wie soll ich damit umgehen?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Also Bruder, wenn du überzeugt bist und Muslim sein willst. Aber wenn du 100% sicher bist, dass du dich in deiner Situation/Umfeld als Konvertierter nicht akzeptiert wirst, dann tu es für dich! Allah kennt dein Herz, Wille und deine Absicht.

Du musst dich für nichts schämen. Viele Menschen, die zum Islam finden, hatten ähnliche Gefühle: Sie haben sich in ihrer aktuellen Religion leer gefühlt, aber im Islam eine tiefere Verbindung gespürt. 

Es ist mutig, deinem Herzen zu folgen. Klar, es ist nicht leicht, besonders wenn man Angst vor dem Urteil anderer hat, aber wahre Aufrichtigkeit zeigt sich oft gerade dann, wenn man sich trotz dieser Angst aufrichtig auf die Suche macht. Denk daran: Du konvertierst nicht für andere Menschen, sondern für dich und für Allah.

Konvertieren:

Um Muslim zu werden, braucht es keine riesige Zeremonie. Der wichtigste Schritt ist die aufrichtige Überzeugung im Herzen und das Aussprechen der Schahada, dem Glaubensbekenntnis:

"Ashhadu an la ilaha illa Allah wa ashhadu anna Muhammadan rasul Allah."
(Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist.)

In Gegenwart von Zeugen oder einem Imam in einer Moschee.

Danach Ghusl: Ganzkörperwaschung... guck dir Videos an...

Danach fängst du mit den Basics langsam langsam Schritt für Schritt an

  1. Langsam Gebete Erlernen. Nötige Suren langsam auswendig lernen. Wie betet man?
  2. Islam verstehen: Historie (nicht jede Quelle ist wahr!), Tauhid (Einheit gottest) verstehen, Sinn des Leben im Islam, Prophetengeschichten (nicht jede Quelle ist wahr!)
  3. Koran lesen, wenn du kannst
  4. Halal/Haram langsam verstehen
  5. Kontakt zur Moschee aufbauen
  6. Es ist nicht Pflicht von Religion zu Ethik zu gelangen, weil der Glaube wichtig ist und nicht der Schulfach.
Nach deiner Konvertierung werden all deine Sünden vergeben in sah Allah
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin selber Muslim

210221050919 
Beitragsersteller
 21.05.2025, 13:44

danke

Zertifizierter  21.05.2025, 13:56

Dass nach seiner Konvertierung all seine Sünden vergeben seien, ist ein fadenscheiniger, plumper und deswegen haltlos DUMMER Propagandatrick:(

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben. Hier sind einige Gründe/Argumente:

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Mir geht es auch genau so. Doch für meine Eltern war es kein Problem dass ich am den Buddhismus anstatt den Christentum glaube.

Wenn du das wirklich willst, dann probiere es, nicht dass du noch etwas bereust. Denn ich muss jetzt auch die Firmung machen obwohl ich nicht daran glaube…

Dein Umfeld wird es hoffentlich verstehen.

Ich empfehle jeder und jedem in der Pubertät nicht zu konvertieren. Egal ob Muslim, Christ, Atheist....

In der Pubertät ist man auf der Persönlichkeitssuche. Da trifft man oft Entscheidungen, welche man später stark bereut.

Die Fragen auf GF zeigen, dass sich zu viele über die Tragweite einer solchen Entscheidung nicht im klaren sind. Streit in der Familie, mit Freunden oder Verwandten sind eine mögliche Folge.

Wenn dein Herz für den Islam schlägt, dann musst du nur die Schahada (Glaubensbekenntnis) aus Überzeugung sprechen; dafür musst du nichts Besonderes tun, lediglich einen Satz aussprechen.

Hier ist ein 2-minütiges Video, wo du auch nachsprechen kannst.

https://youtu.be/b88SplXUcOU?si=0ukA2_QuhMTT5dkE

Was dein Umfeld sagt, ist eigentlich egal, denn es wird immer gemeckert, egal welche Entscheidungen man im Leben trifft. Ist halt so.

Oder, wie man auf Deutsch so schön sagt: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Also mach dich selbst glücklich und ignoriere die sinnlosen Kommentare.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin muslim