Wie sinnvoll ist eine wasserrationierung in deutschland?

9 Antworten

Ja, extrem sinnvoll für die Wirtschaft, wenn ich mein Gemüse im Garten nicht mehr gieße(sobald die Regentonnen leer sind), es dann eingeht und ich dann Gemüse, welches mit deutlich mehr Wasser großgezogen wurde, im Laden kaufe. mein eigenes Gemüse ist echt schädlich für das Wirtschaftswachstum .

Ich bin echt kein Wasserverschwender, aber mein Gemüse gießen lasse ich mir nicht verbieten.

Eigentlich soll mein Regenwassermanagment schon seit über einem Jahr verbessert werden, durch Anpassung der Regenrinnen etc. aber der Dachdecker hat nie Zeit, wobei ich durch die bisherigen Arbeiten sogar etwas weniger Regenwasser habe, in den Innenräumen fange ich kein Wasser mehr auf und darüber bin ich froh (-; - das allerdringenste wurde mittlerweile gemacht.

Das wird in der Zukunft wohl immer drängender werden. Man benötigt ein intelligentes Wassermanagement, wenn Wasser ein knappes Gut wird. Vor allem gibt es ja auch große, regionale Unterschiede. Die Kommunen müssen auf den Wassermangel reagieren.

Sinnvoll - wird hier auch schon seit Jahren praktiziert.

Das bedeutet zum Beispiel das Wasserspielplätze abgeschaltet werden und Brunnen nicht mehr laufen. In der nächsten Phase dürfen die Leute dann tagsüber nicht mehr ihren Rasen bewässern usw. .

Da meckert auch keiner rum, da machen dann fast alle mit.


Silo123  17.06.2023, 08:49

Den Rasen bewässern ist schon lange out und auch einfach viel zu teuer.

Ich bewässere nur noch mein Gemüse, wenn Wassermangel herrscht und das sogar sparsam: Tröpfhenbewässeung oder Gießkanne - an die Wurzeln und das lasse ich mir nicht nehmen. Eine andere Bewässerung könnte ich mir gar nicht leisten, da ich weit höhere Preise für das Wasser zahlen muß, als ein Gemüseerzeugungsbetrieb.

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Kommt immer auf die genaue Situation drauf an.

Bei der größe Deutschlands wäre ein Rationierung für das gesamte Land nur recht selten sinvoll aber einschränkungen für Regionen gibt es schon ewig wie z.B. das Verbot den Rasen zu wässern oder das Verbot Wasser aus Flüssen zu entnehmen.

Wenn das Trinkwasser in einer Region knapp wird muss man natürlich Einsparungen vornehmen, damit weiterhin jeder etwas abbekommt. Das man dann mittags keinen Rasen bewässert und die achsotollen Golfplätze mal nicht grün sind ist nur ein kleiner Preis wenn dafür noch alle 24/7 ihr Leitungswaser bekommen.

Das gabs auch bei uns schonmal, einige Wochen im Sommer: Da durfte man kein Auto waschen, den Garten nicht mit Leitungswasser gießen und es wurde darum gebeten, mit Planschbecken achtsam umzugehen.
Die meisten Leute, die ich kenne haben aber eigene Wasserspeicher im Garten (wir auch 2m³) mit denen man, wenn man eignigermaßen mit Verstand gepflanzt hat, den Garten grün halten kann auch wenns mal echt lange nicht regnet.

Meistens reicht das Wasser aber locker aus, aktuell könnten wir hier 2 komplette Dürresommer überstehen ohne das es eng wird. Kritisch wird es halt, wenn wir "unser" Wasser in die Ballungszentren leiten müssen, dann bringt die beste Wasserwirtschaft vor Ort nichts mehr.