Warum sieht man in Deutschland dieses "Hausfrau" Ding als sexistisch?
Warum sieht man es in Deutschland als sexistisch, wenn eine Frau kochen, putzen, waschen usw. Soll?
In anderen Ländern ist das ganz normal und ich sehe das auch als sinnvoll, wenn man Kinder hat und der Mann arbeitet.
Also was ist daran sexistisch?
LG
11 Antworten
Sexistisch ist es, wenn erwartet wird, dass eine Frau den Haushalt alleine schmeisst, nur weil sie halt eine Frau ist. Wenn ein Paar entscheidet, dass der Mann arbeitet und die Frau zu Hause bleibt und den Haushalt macht, ist das hingegen nicht sexistisch sondern eine persönliche Entscheidung.
Dass etwas in anderen Ländern normal ist, ist kein Argument. In vielen Ländern ist es normal, dass minderjährige Mädchen verheiratet werden. In vielen Ländern gibt es die Todesstrafe. In vielen Ländern werden Abfälle einfach ins Meer oder einen See gekippt.
In welcher Welt lebst du, bzw. in welchem Universum bist du hängen geblieben?
Eine Frau hat dieselben Rechte wie ein Mann, also warum soll eine Frau nur ein Heimchen am Herd sein. Genauso könnten die Frauen sagen: Der Mann soll zu hause bleiben, kochen , putzen und die Kinder hüten und sie schafft die Kohle ran. Wäre doch mal eine Alternative dazu.
Wenn dich die Stellung der Frau hier in Deutschland stört, dann musst du in die Länder auswandern in denen es normal ist, dass die Frau das Heimchen am Herd ist.
Weil man gerne in der Küche bumst.
Ja, das ist echt so. Viele Deutsche bumsen gerne in der Küche. Bei einigen dient die Küche nur zum bumsen, weil sie zum essen ins Restaurant gehen und nicht selbst kochen.
Weil die Frau oft herab gestuft auf ein paar Dinge:
- ist sie schön?
- kann sie kochen?
- Kann sie backen?
- kann sie Kinder bekommen
und das war’s, v.a. in den 50er und 60er Jahren machte man das unglaublich oft. Und heute ja teilweise immer noch, zB. Sprüche wie „Frauensteuer Ungeheuer“ sind zwar vielleicht ganz lustig, aber eben dann sexistisch. Robert Schumann schrieb seine Frau Clara immer mit „K“ und stufte sie damit auf „Küche,Kinder,Kochem“ herab (nur mal im Nebensatz gesagt). Hoffe, ich konnte dir helfen!
Als sexistisch wird das wohl eher nur betrachtet wenn es vom Mann "verordnet" wird. Wenn die Frau darin ihre Erfüllung sieht ist das ja vollkommen in Ordnung, nur ist dies in den westlichen Ländern eben zunehmend weniger der Fall. Neben den finanziellen Aspekten wollen viele Frauen eben nicht nur für Haushalt und Kinder zuständig sein. Und in der Realität läuft es in sehr vielen Fällen eben immer noch so ab, dass die Frau sich alleine um Kinder und Haushalt kümmert und trotzdem noch arbeiten geht, da kann man dann von Sexismus sprechen. Und wenn Frauen nicht arbeiten gehen oder nur im geringen Umfang droht ihnen im Falle einer Trennung auch ganz schnell die Altersarmut. Insofern gibt es bei diesem Thema schon ganz schnell Benachteiligungen für die Frauen.
Wenn die Frau darin ihre Erfüllung sieht ist das ja vollkommen in Ordnung, nur ist dies in den westlichen Ländern eben zunehmend weniger der Fall.
Man fragt sich, ob das an der veröffentlichten Meinung liegt. Das Medien ganz klar, besonders die emotionale Bewusstseinsebene der Menschen tangieren, sollte einem bewusst sein.
Und in der Realität läuft es in sehr vielen Fällen eben immer noch so ab, dass die Frau sich alleine um Kinder und Haushalt kümmert und trotzdem noch arbeiten geht, da kann man dann von Sexismus sprechen.
Nein. Dann ist das wirtschaftliche Logik. Aufgrund der Berufswahl und des statistisch höheren Alters des Partners verdient dieser oft einfach deutlich mehr. Deshalb wäre es als Paar absurd, wenn der Mann zuhause bleibt.
So bleibe ich nach meinem Studium auch vorwiegend häufiger zuhause.
Und wenn Frauen nicht arbeiten gehen oder nur im geringen Umfang droht ihnen im Falle einer Trennung auch ganz schnell die Altersarmut. Insofern gibt es bei diesem Thema schon ganz schnell Benachteiligungen für die Frauen.
Auch daran ist, durch den Staat überhaupt erst erzeugte Lücken, keine Institution von Sexisten Schuld.
Besonders den ersten Teil finde ich aber weitestgehend gelungen. LG