Wie reinigt sich eigentlich ein Turbolader, der von Abgasen angetrieben wird?

5 Antworten

der turbo ist so ziemlich an der Wärmsten stelle vom auspuff (am Krümmer)der wird schon mal rot glühend .dadurch verbrennt er eigendlich alles an öl und russrückständen,zudem hat er ca. 150000 bis 300000 umdrehungen pro minute da hält sich so schnell nichts dran fest, aber irgend wann nach 150000 km (im normalfall) lassen die lagerabdichtungen öl durch dann raucht es aus dem auspuff Bläulich dann hilft auch seine hohe temparatur oder drehzahl nicht, er wird zu einer dreckschleuder und muss repariert werden,mfg

Bei einem intakten Motor mit normalem Ölverbrauch (bei Ottomotoren) und bei Verwendung normgerechter Treibstoffe (bei Dieselmotoren) tritt dieses Problem nicht auf. Der Grund sind die extrem hohen Strömungsgeschwindigkeiten und die Fliehkräfte an den Turbinenrädern, die einen Rußansatz nicht aufkommen lassen. Ein Grenzfall könnten extrem schwere und langsam drehende Turbolader bei schweren Nutzfahrzeugen sein, wenn der Motor einen sehr hohen Ölverbrauch hat und/oder minderwertiger Kraftstoff getankt wurde. Das wirklich große Problem trat früher an den Lagern der Laderwelle auf. Diese werden auf der Abgasseite im Betrieb extrem heiß. Stellte man den Motor ab, dann wurde das verbliebene Schmieröl an den Lagerstellen verkohlt. Diese Kohlenablagerung ist extrem hart und abrassiv. Beim erneuten Starten des Motors konnte dadurch auf die Dauer die Lagerfläche zerstört werden. Deshalb galt früher der Rat: einen heiß gefahrenen Turbomotor niemals sofort abstellen, sondern noch ein paar Minuten im Standlauf abkühlen lassen, oder mehrere Kilometer mit geringer Belastung fahren, um denselben Effekt zu erzielen. Hitzebeständigere Motorenöle, die selbst bei großer Hitze keine Kohle mehr bilden und konstruktive Maßnahmen haben dieses Problem aber weitgehend beseitigt.

Der Turbolader wird im Betrieb extrem heiß, weil er sehr nah am Auslass installiert ist, dadurch erfolgt ein Abglühen von den Rußpartikeln. Abgesehen davon ist die Emission an Ruß bei Ottomotoren recht begrenzt, da legt sich nur ein dünner Film auf die Teile.

Ein Schaufelradlader reinigt sich von selbst durch die mit hoher Geschwindigkeit durchströmenden Gase; er schleudert durch die bei nahezu 100 000 U/min hohe Zentrifugalkraft die Russpartikel nach außen und "verbrennt" sie dann an der glühenden Innenoberfläche des Lader-Gehäuses (ähnlich wie bei den neuen "Zyklon-Staubsaugern"). Abgesehen davon ist heutzutage durch die effektivere Verbrennung und "saubereres" Benzin die Abgasströmung in Verbrennungsmotoren nicht mehr so "dreckig" wie früher (auch schon vor dem Katalysator). Die Motoren-Hersteller sagen, dass die früher häufigen Selbstmorde durch Abgase heutzutage nicht mehr funktionieren; man würde im Auto heute dabei eher verhungern als vergiftet zu werden.

das macht der automatich in dem der so heiß wird durch die abgase das da der Ruß weggebrannt wird, wer sein auto ma über ne schöne längere strecke über de autobahn jagt dürfte damit kein problem haben. bei kurzstreckenfahrten is das schon anders

Genauso ist das beim Auspuff/Kat, wenn der richtig warm gefahren wird über ne längere strecke (autobahn) entstehen gerne ma 600°C und mehr, da wird der Ruß einfach weggebrannt