Wie reagiert eine Schule auf diese E-Mail Beschwerde?

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Die Schule wird pädagogisch reagieren. Also entweder wird sie eine Reflektion in der Klasse durchführen, Gespräch mit dem Schulleiter und einzelnen Schülern und Ähnliches.

Ich würde mir einen Termin beim Klassenlehrer, Vertrauenslehrer und Rektor geben lassen und dort über die von Dir beschriebene Problemarik zusammen reden.

Auch würde ich fragen, welche Außenwirkung Dein Sohn in der Klasse und bei den Lehrern zeigt. Die Verhaltensweisen sind wichtig zu wissen, denn in der Klasse kann er sich ja anders geben, als zu Hause.

Dann gilt es eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Ursachen sollten eruiert werden.

Das geht am besten mündlich. Du siehst ja, dass vorangegangene schriftliche Kommunikation gescheitert ist und deshalb würde ich den persönlichen Weg wählen.

Auch würde ich ansprechen, ob bei gleichbleibender Situation ein Schulwechsel sinnvoll sein könnte.

Es ist auf jeden Fall für das Kind eine schwere Situation, die nach länger andauernder Zeit, in der es so geht, sich eventuell nicht ändern wird.

Ich wünsche viel Erfolg.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Augenarzt, Gyn. Psychiatrie, Kardiologie, Allgemeinmedizin.

Inwiefern soll da jemand reagieren? Man kann andere nicht dazu zwingen den Sohn zu mögen.

Das klingt doch schon mal gut.

Mir erscheint die Situation jedoch sehr komplex. Wenn die Mitschüler keine Lust auf deinen Sohn haben, was sollen dann die Lehrer machen? Zur Freundschaft kann man niemanden zwingen. Versuchen, die Klassengemeinschaft zu stärken könnte auch hilfreich sein.

Auch möchte ich dazu raten, ohne anschuldigen zu wollen, mal den Blick auf den eigenen Sohn zu werfen und die Lehrer zu fragen, was denn sein Beitrag an seiner Situation sein könnte. Und genauso auch auf dich als Elternteil.
Welche Faktoren der Erziehung, des Verhaltens der Eltern, der Dynamiken und Ereignisse innerhalb der Familie finden statt und könnten Einfluss auf das Kind und dessen Schulsituation haben?
Kinder sind oft nur der Spiegel ihrer Eltern.

Es reicht nicht, nur den Blick auf die Schule zu werfen und da die Verantwortung zu suchen, sondern auch beim Kind selbst und v.a. bei sich selbst. Eine psychosoziale Beratung könnte bei dieser Reflexion äußerst sinnvoll sein. Bei der Selbstreflexion übersieht man gerne mal was.

Und mit dieser Offenheit sich selbst gegenüber, lassen sich andere Gründe und Möglichkeiten finden.

Zunächst einmal: Der Ausdruck "Beschwerde" ist unsinnig. Du wirfst der Schule ja nicht vor, dass sie etwas falsch gemacht hätte.

Und jetzt wird es schwierig:

Die Schule könnte aus obigen Gründen die Email ignorieren oder sich nicht als Adressat der Beschwerde darstellen. Das wäre zwar menschlich-pädagogisch ein Armutszeugnis, aber immerhin möglich.

Die Schule könnte aber auch versuchen die Situation über Schulpsychologen, Klassenleiter und die Lehrer der Klasse genauer zu beschreiben und versuchen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Insbesondere ist zu vermuten, dass es einen Grund für das Verhalten der Mitschüler deines Sohnes gibt. Diesen sollte man feststellen. Alles weitere dürfte dann davon abhängen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.