Wie oft passieren euch solche Flüchtigkeitsfehler beim Satzbau?
Zum Beispiel wenn man denkt, man will schreiben "Ich finde, dass das nervig ist", hat aber gleichzeitig im Kopf "Mich nervt das" und dann schreibt man sowas wie "Ich finde, dass mich das nervig ist". Also man verknotet zwei Sätze mit einer ähnlichen Aussage und hat am Ende einen inkorrekten Satz gebaut. Kennt ihr das? Wenn ja, wie oft passiert euch sowas?
3 Antworten
Im Prozess des Schreibens passiert mir das immer mal wieder.
Ich achte aber beim anschließenden korrekturlesen sehr auf die Verbesserung solcher Flüchtigkeitsfehler, so dass meine veröffentlichten Texte keine grammatikalischen Verknotungen in der hier dargestellten Ausprägung haben sollten.
Mit den besten Grüßen
SANY3000
Das passiert aus verschiedenen Gründen. Bei mir oft, weil die Gedanken vorauseilen, währen die Hände zum Schreiben hinterher funktionieren. Ist nicht so schlimm!
Ja, vor allem vorausdenkenden Menschen kann das öfter passieren
Nein, kenne ich von mir selbst nicht, aber sehe das hier oft bei den Formulierungen von Fragen.
Ja, in meinen Fragen und Antworten wirst du das auch finden. Obwohl ich selber immer als Grammatiknazi unterwegs bin.
Das ist meist ein Resultat daraus, dass man mehrere Dinge gleichzeitig macht oder zumindest gleichzeitig im Kopf hat. Das hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass man sich prinzipiell nicht konzentrieren kann.
Von PRINZIPIELL schrieb ich nichts. Was du beschreibst, IST aber nun mal eine Konzentrationsschwäche. Da reichts schon, eine kurze Pause zu machen und danach weiterzuschreiben - ohne nochmal zu schauen, was man bisher getippselt hatte. So kommts zu doppelten Wörtern und anders beendeten Sätzen. Weil man sich auf die eine Sache nicht konsequent konzentriert hat.
Das kommt ja darauf an, was man schreibt. Schreibt man einen Aufsatz? Schreibt man an einem Buch? Oder schreibt man mit jemandem in einem Messenger? Da ist man normalerweise unterschiedlich konzentriert.
Nein, es kommt nicht darauf an, WAS man schreibt. Es kommt nur darauf an, ob man einen guten Text schreiben will. Will man das, muss man sich selbst kontrollieren.
Ja okay stimmt. Aber viele Leute machen von der Art des Textes abhängig, welchen Anspruch sie an sich selber bzgl. Formulierungen und Grammatik stellen.
Ja klar. Diese Leute haben damit schon beim Lernen ihrer Muttersprache angefangen und dadurch häufen sich dann auch vermeidbare Fehler.
Flüchtigkeitsfehler und Tippfehler macht jeder, auch ich. Aber ich kontrolliere hinterher und verbessere. Du wirst hier nicht viele Fehler von mir finden und wenn, dann am ehesten vergessene Buchstaben, weil ich nicht kräftig genug auf die Taste gehauen habe. Oder mal zu lange.
Ne, tragisch finde ich das auch nicht. Es ist halt auffällig, dass das relativ häufig passiert.