Wie mit Reue umgehen, nicht studiert?

5 Antworten

Du kannst doch das studieren einfach nachholen.

Florabest  13.10.2023, 12:41

Mit der Betonung auf "einfach" ..... hahaha.

Du hast anscheinend nicht gelesen, daß auch eine Qualifizierung zum Studienstart fehlt.

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NewAskBoy 
Fragesteller
 13.10.2023, 12:41

Ich müsste ja auch mein Abitur nachholen, das würde alleine durch eine Abendschule 4 Jahre brauchen, dann noch vsl. 4 Jahre studieren. Mir stellt sich eben die Frage: "Lohnt sich das noch?"

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Schokohexe88  13.10.2023, 12:51
@NewAskBoy

Das lohnt sich immer. Man sollte immer Ziele im Leben haben. Ich habe mein Studium selbst auch erst mit 28 begonnen, mit 34 abgeschlossen und ich würde es jederzeit wieder tun. Wenn du was ändern willst bzw. was studieren oder anders machen willst, dann mach es :-)

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NewAskBoy 
Fragesteller
 13.10.2023, 12:53
@Schokohexe88

Wieso hattest du dich dafür entschieden, was hat dich motiviert, wie hat es dich weiter gebracht?

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Schokohexe88  13.10.2023, 12:57
@NewAskBoy

Ich bin PTA und hab nur Realschulabschluss und hab über den Zugang als Beruflich Qualifizierte einen Studienplatz für Medizin bekommen. Musste dafür dann nicht mein Abitur nachholen oder so, hätte es aber getan, wenn es nötig gewesen wäre. Also ich weiß ja nicht was du studieren willst, aber erkundige dich da mal über Wege, vielleicht gehts auch über Berufserfahrung etc.

Meine Motivation war einfach, dass ich irgendwie nicht erfüllt war, ich liebe den Beruf als PTA aber hab mir immer gedacht, das kanns doch nicht gewesen sein jetzt für die nächsten 40 Arbeitsjahre. Außerdem wollte ich mir vermutlich selbst beweisen, dass ich es schaffen kann, was zu studieren. Der Weg war sehr anstrengend, das Geld oft knapp, hab immer nebenbei gearbeitet. Aber wenn man es dann geschafft hat, ist es ein tolles Gefühl. Zumindest kann man sich nie vorwerfen, es nicht probiert zu haben.

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NewAskBoy 
Fragesteller
 13.10.2023, 13:45
@Schokohexe88

Wie läuft es denn allgemein mit der Finanzierung, habe ich da Anspruch auf Bafög? Kann man dann auch einfach an einer Hochschule berufsbegleitend studieren? Bin ja schon 25 und somit auch förmlich ein eigener Haushalt, meine Eltern könnte mir wenn dann nur minimal unter die Arme greifen. Wenn ich jetzt z.B Arbeitslos werden sollte, sage ich dem Amt einfach: Ich studiere jetzt?

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Schokohexe88  13.10.2023, 13:52
@NewAskBoy

Also ich hab von meinen Eltern keine Unterstützung bekommen, habe elternunabhängiges Bafög bekommen und einen Minijob nebenbei gehabt, in den Semesterferien hab ich versucht bisschen mehr zu arbeiten. Wenn bafög nicht geklappt hätte, hätte ich einen Studienkredit aufgenommen vermutlich.

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ein Meistertitel in deinem beruf könnte dich auch in einigen Bundesländern zum Studium zulassen..zb Erzieherin in Rheinland-Pfalz wird als Abi anerkannt

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Du kannst auch als beruflich qualifizierter an einer Hochschule studieren, wenn der Studiengang berufsverwandt ist

Was genau würdest du denn studieren wollen? Welche Ausbildung hast du gemacht und in welchem Bereich seitdem gearbeitet? Hast du schon mal über eine Weiterbildung innerhalb deines Berufs zum Techniker/Meister/Fachwirt nachgedacht? Was erhoffst du dir vom Studieren?

NewAskBoy 
Fragesteller
 13.10.2023, 12:56

Digital Media & Print an der HM. Ich habe eine Ausbildung als Fotomedienfachmann könnte somit auch einen Fachwirt machen der ja für eine Hochschule reichen sollte.

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HappyMe1984  13.10.2023, 12:58
@NewAskBoy

Hast du schon mal geschaut, ob du auch ohne Abitur und Fachwirt auf Basis deiner Ausbildung und Berufserfahrung direkt an dieser Hochschule diesen Studiengang machen könntest? Ist heutzutage durchaus möglich, dass Hochschulen das anbieten!

Und ja, der Fachwirt wäre auch noch eine Option. Dieser wäre im Deutschen Qualifikationsrahmen nach BBiG sogar einem Bachelorstudium gleichgestellt, beide Stufe 6. Ebenfalls wäre ein Fachwirt eine sogenante allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Damit könntest du dann also wirklich an JEDER Hochschule, inklusive Unis, studieren!

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Weil du von deinem Alter her immer stärker merkst, daß es zeitlich knapp wird noch einen akademischen Weg einzuschlagen. Der Gedanke " kann ich immer noch machen" wird immer unrealistischer.

Du mußt es jetzt anpacken oder für immer aufgeben.