Wie merkt man, dass man richtig meditiert und die Meditation wirklich wirkt/heilt? Was sind sichere Anzeichen?
7 Antworten
Meditation ist immer eine Mischung aus Zweien, nämlich Achtsamkeit und Konzentration (=Sammlung / Ruhe / Versenkung).
Die meisten Antworten hier stellen die Anzeichen heraus die bei Konzentration auftreten und die in ihrer Deutlichkeit meist nur eine halbe Stunde anhalten.
Resultate der Meditation mit überwiegend Achtsamkeit sind dagegen permanent. Hierbei kann die Meditation eher unangenehme Begleiterscheinungen haben, wie Schmerzen, Hitze und nervige Gefühle. Das geht aber kurz nach der Meditation wieder weg.
Buddhistische Meditationslehrer geben häufig der Achtsamkeitsmeditation den Vorzug, weil sie eine permanente positive Veränderung herbeiführt. Die Resultate sind dieselben. Aber sie kommen häufig nur schleichend und nicht so deutlich.
Danke für deine beiden Antworten. Hat mir wirklich geholfen. Besonders hilfreich war die Unterscheidung zwischen Konzentrations- und Achtsamkeitsmeditationen.
Hallo Alf2021,
wenn ich meditiere, dann bin ich erst einmal in der Natur, um zur inneren Ruhe zu kommen.
Dann konzentriere ich mich auf ein Bild mit einer Quelle, einem Bach... .
Das Wasser ist meine Kraftquelle. Zu ihm wandere ich gedanklich durch eine Wiese, einen Wald, einem schönen Weg in der Natur. Ich bin eins mit der vorgestellten Natur und mir.
Danach hat meine Seele Frieden, ich fühle mich wunderbar, habe innere Kraft und Stärke, die sich auch auf die äußere Welt überträgt.
"Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt."
Buddha
Liebe Grüße
Gar nicht, das merkt man erst lange im Nachhinein.
In der Meditation geht es auch nicht darum, nur positive Gefühle wahrzunehmen. So eine Ansicht ist europäische Romantisierung. Es geht darum alle Gefühle und Gedanken wahrzunehmen und zuzulassen, ohne diese zu bewerten, ohne an diese anzuhaften.
Unter Umständen kann Meditation auch sehr unangenehme Gefühle auslösen.
Danke, ja, ist mir schon öfter passiert, dass ziemlich unangenehme Gefühle hochgekommen sind.
Man spürt innere Ruhe, denkt optimistisch, man ist ausgeglichen und deine Entstellung zu vielen Sachen wird positiver. Außerdem Das größte und wichtigste was man spürt, ist der innere Frieden. Es ist ein Gefühl das man von etwas losgelassen hat, das einen bedrückt hat.
Das merkst du erst auf Dauer bei möglichst täglicher Praxis und einer längeren Meditationsdauer (mindestens 20 Minuten, besser wären 30). Einmal die Woche bringt nichts.
Wichtig ist auch, die richtige Meditationstechnik zu finden und nicht verkrampft versuchen, alles richtig machen zu wollen. Einfach geschehen lassen. Bei meditieren gibt es praktisch kein richtig oder falsch. Du musst dabei loslassen und alles so akzeptieren und annehmen, wie es gerade kommt.
Es gibt bessere und schlechtere Meditationssitzungen und alle haben ihre Daseinsberechtigung und sind "richtig".