Wie macht man das ohne Auto?

11 Antworten

Von Experte AntiRedlich bestätigt

Für Kälte gibt es warme Kleidung. Wobei man gar nicht sooo viel Spezielle Winterkleidung braucht, viel lässt sich auch ermöglichen indem man einfach mehrere Schichten dünnerer Kleidung übereinander zieht.

Für Regen gibt es Schutzbleche und Regenkleidung. Trockene Kleidung zum Wechseln im Rucksack mitzunehmen, ist jetzt auch nicht besonders kompliziert.

Für Glatteis gibt es Reifen mit Spikes.

Bei Schnee muss man sich mehr Zeit nehmen, entweder um sich durchzuwühlen oder auf geräumte Strecken auszuweichen.

Dass Kälte krank macht, sollte doch heutzutage wirklich niemand mehr glauben. Man wusste schon vor 20 Jahren, dass das Unfug ist. Was krank macht, ist wenn man mit der Kälte falsch umgeht und dadurch sein Immunsystem ausschaltet.

Sicherlich: Es erfordert etwas mehr Überlegung und Vorbereitung, auch im tiefsten Winter mit dem Fahrrad zu pendeln. Aber wenn man im Sommer anfängt und mit beginnender Kälte und beginnendem Schmuddelwetter laufend beobachtet, was einem fehlt um gut zu fahren, und diesen Mangel dann auch jeweils abstellt, geht es eigentlich ganz gut.

Beispiel: Ich habe mit meinen "Sommerklamotten" festgestellt, dass es mir morgens ab ca. 10°C zu kühl wird. Wenn das Thermometer eine niedrigere Temperatur anzeigt, ziehe ich also die nächst wärmere Kombination an. Bei 5°C wurde mir am Körper kühl, also ziehe ich ab dieser Temperatur eine weitere Jacke an. Bei annähernd 0°C bekomme ich kalte Füße und kalte Ohren. Also ziehe ich ab dieser Temperatur was über die Ohren und Überschuhe an. Und so weiter.

Manche können sich kein Auto leisten die wenig verdienen.

Diese Menschen fahren sehr oft mit dem öffentlichen Nahverkehr. Und ja, sie haben bei der Wahl des Wohnorts und/oder bei der Wahl der Arbeitsstätte geschaut, ob sie mit dem ÖPNV von A nach B kommen.

Für einen Azubi, der am Wochenende vor Ausbildungsbeginn merkt, dass gar kein Bus zu seiner Arbeitsstätte fährt, habe ich ehrlich gesagt wenig Mitleid. Das hätte man schon bei der Bewerbung überprüfen und bedenken können.

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Des Weiteren gibt es ja auch noch motorisierte Zweiräder, deren Betrieb und Unterhalt sehr viel günstiger ist als bei einem Auto.

Ich bin auch im Winter mit dem Rad in der Schule angekommen. Das Geheimnis lautet: wetterangepasste Kleidung. Das hab ich 8 Jahre gemacht und lebe noch. Alternative war der bus. Der war aber mir persönlich im Winter zu ekelig. 5 Kilometer laufen wär möglich gewesen, aber dazu hatte ich keine Lust.
Bei meiner Ausbildung bin ich, egal ob Sommer oder Winter, mit den Öffis gefahren.
Nach der Ausbildung hatte ich ein Auto, bin aber trotzdem die 3,7 Kilometer Rad gefahren, weil es günstiger ist. Im Notfall geht auch der Bus.
Gegenrechnen: 0,30 hat damals ein Kilometer mit dem auto gekostet. Das wären im Monat über 48 Euro gewesen.

Gegen Regen gibt es passende Kleidung und bei Glatteis kann man den ÖPNV nehmen, sich von Kollegen mitnehmen lassen oder Laufen.

Regencape. Regenschirm wenn man zu Fuß unterwegs ist.

Die Mehrheit in Städten nützt den öffentlichen Nahverkehr.

Man kann sich bei Kälte auch tatsächlich warm anziehen.

palrepa 
Fragesteller
 17.11.2022, 18:09

Nö die Hände frieren trotz Handschuhe ein, die Stirn wird kalt .. auch trotz Mütze.

Manche fahren 5 oder 10 km zur Arbeit was für laufen.

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Violetta1  17.11.2022, 18:16
@palrepa

Dann hast Du falsche Klamotten, Funktionskleidung sogar von Tchibo wirkt.

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Mein Bruder pflegte seine Büroklamotten in einen wasserfesten Rucksack zu packen und die 14km zu fahren, übern Berg weils spaßiger war. Dann auf der Arbeit eben aufs Klo und umziehen, fertig ist der Büromensch. Am Abend dann wieder in die Fahrradkluft und ab dafür^^
Man könnte natürlich auch den Bus nehmen, wenn denn einer fährt oder sich in ein "Ganzkörperkondom" aka Regenzeug hüllen.