Wie läuft es in einer Psychiatrie ab?
Also wenn jemand Zwangseingewiesen wird
wie läuft da der Alltag ab in der Psychiatrie für Betroffene ? Was wird da gemacht
6 Antworten
Es ist die Hölle du wirst wie Dreck behandelt und Therapie gibt es eventuell 1 mal die Woche. Man kommt eher kranker raus als man reingekommen ist, zumindest bei geschlossenen. Offene sind eher anders
Eine Zwangseinweisung erfolgt gegen den Willen des Betroffenen. Zum Schutz vor sich selbst oder zum Schutz seines Umfeldes. Ein Richter muss der Einweisung gegen den eigenen Willen zustimmen.
Die Betroffenen sind darüber meistens nicht *erfreut* oder sind sogar sauer oder toben auch mal. Jedenfalls befinden Sie sich meist in einem Ausnahmezustand, manchmal haben Sie auch den Bezug zur Realität verloren, ohne es selber zu bemerken oder wahrhaben zu wollen. Das macht es so schwierig und ätzend für die Betroffenen, die sich mitunter zu Unrecht *festgehalten* fühlen.
Aber es ist zu deren Schutz vor sich selber. Zwangseingewiesene Patienten sind dann anfangs im geschlossenen Bereich, den man nicht mal so eben verlassen darf, wegen Suizidgefahr oder Fluchtgefahr.
- Tagesstruktur: Es gibt einen festen Ablauf mit Wecken, Mahlzeiten, Visiten, Therapieangeboten und Freizeitzeiten.
- Ärztliche Betreuung: Tägliche Gespräche mit Ärzt:innen oder Pflege, evtl. Medikamenteneinstellung.
- Therapieangebote: Einzel- und Gruppengespräche, Kunst-/Musik-/Sporttherapie, je nach Klinik.
- Beobachtung & Stabilisierung: Ziel ist nicht Bestrafung, sondern Schutz und Hilfe zur Stabilisierung.
- Freizeit: Fernsehen, Lesen, malen, Musik hören – je nach Station und Zustand.
Am ersten Tag kann man sich erstmal im Zimmer entspannen. Danach wirst du ei fach eingearbeitet wie jeder andere in den Alltag. Das ist zu jeder Klinik ein bisschen anders aber eine geschlossene ist etwas streng wenn es darum geht welche gegenstände man haben darf ( wegen selbstverletzungsgefahr). Dazu gibt es im Alltag verschiedene Therapieprogramme wie Kunsttherapie,Spielen usw sowie feste zeiten mit aufstehen frühstücken mittag abendbrot..arbeiten wie putzen ua ist halt jede etwas anders. Aber sobald man drin ist , ist eigentlich alles ganz locker sonst. Und nein du bekommst nicht sofort medikamente.
Es wird ein Richter kommen, um dich anzuhören. Bei mir in der Psychiatrie gab es feste Essenszeiten, 3mal die Woche Visite, Psychologe bei Bedarf. Wenn man Ausgang hatte durfte man noch zur Ergotherapie und Physiotherapie, wenn nicht hattest du sonst nichts