Wie komme ich an ein eigenes Pferd?

10 Antworten

An deiner Stelle würde ich es zu Anfang mit einer Reitbeteiligung probieren ja, die ist im Augenblick nicht einfach zu bekommen, aber vielleicht hast du in deiner Nähe einen Reitstall. Die bieten unter anderem auf ihren Schulpferden oftmals auch Reitbeteiligungen an. Du musst wissen ein eigenes Pferd ist ein Kostenfaktor der es in sich hat. Solange das Tier gesund bleibt ist alles in Ordnung aber wenn Probleme auftreten kann das schon mal eine ziemlich finanzielle Belastung sein. Zumal auch nicht jeder Stallungen am Haus hat und das Tier in einer Pension unterbringen muss die dafür natürlich auch ihr Geld verlangt. Frag einfach mal im Reitstall nach und erkundige dich. So habe ich damals auch angefangen! Viel Glück dir und einen guten Einstieg in die Reiterwelt ☘️

Ich kann dich schlecht einschätzen,du hast nichts über deine Erfahrung geschrieben.

Aber Fakt ist:

-Wenn du noch nicht reiten kannst,solltest du deinen wünsch mir einen Pferd ein paar Jahre nach hinten verschieben bis du sicher reiten kannst.

-Ein Pferd ist sehr Kostenaufwendig, man muss es sich wirklich gut überlegen.

-Man hat viel Verantwortung für ein Pferd.Du musst nicht nur reiten können sondern musst auch den richtigen Umgang mit den Pferden haben.Du musst wissen was das Pferd fressen darf,wann der Hufschmied vorbei kommen muss,das der Sattel richtig passt.Aufsattelt,trensen…

-Ihr könnt auch nur selten oder gar nicht in den Urlaub gehen.

-Deine Eltern müssen sich auch etwas mit Pferden auskennen weil sie sich wahrscheinlich auch um das Pferd kümmern müssen.Spätestens wenn du mal krank bist.

Ich würde dir empfehlen dich noch ein paar Jahre mit den Thema zu beschäftigen.

Viel Glück 🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich liebe pferde wie verrückt und erkenne daher deine egoistische intention auf anhieb.

also - der weg ist folgender:

  • auf den hosenboden setzen und schule bestmöglich abschliessen
  • ausbildung machen und höheren berufsabschluss draufsatteln oder was sinnvolles studieren
  • arbeiten und kohle auf kante legen. wenn man etwa 80.000 euro auf kante hat, kann man überlegen, 20.000 davon für ein pferd auszugeben und weitere 20.000 als notfallrücklagen fürs pferd in der hinterhand zu behalten. natürlich nur, wenn sich trotz der laufenden kosten fürs pferd der sparstrumpf weiter füllt und weiterhin immer abwechselnd ein euro in den pferdetopf und einer in den andern wandert. der andere topf ist für WICHTIGE dinge.
  • keine familie anschaffen
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Anjel2244  21.06.2023, 21:16

80.000 € auf die Kante legen und ein Pferd für 20.000 € kaufen? Du liebe Zeit was für Tiere halten Sie denn? Es muss nicht immer ein teures Pferd sein. Ein gut ausgebildetes Reitpferd dass man heute schon für 5.000 € bekommen kann. Hier im Umkreis hat kaum einer ein Pferd für 15.000 € im Stall stehen. Das kann sich kaum einer leisten. Außer Leute die höheres im Sport erreichen wollen. Aber ein normaler Reiter ob Springen, Dressur oder Freizeit kommt mit einem Pferd um diese Preisklasse von 4500 bis 5000 € sehr gut zurecht.

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pony  21.06.2023, 21:56
@Anjel2244

du glaubst gar nicht, wie viele leute pferde haben und sich das eigentlich nicht leisten kann.

ein normales reitpferd kostet immer gleichviel. es ist doch egal, ob man 20.000 euro dem händler gibt oder man gibt ihm 5.000 und dem tierarzt 15.000 und hat dafür ein ständig schmerzleidendes tier stehen.

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Keks37  21.06.2023, 22:02
@Anjel2244

5000 € für ein gut ausgebildetes Reitpferd? Never. Oder es ist nicht gesund. Und man muss nicht in den hohen Sport gehen, um ein gut ausgebildetes Pferd zu kaufen. Wer als Freizeitreiter ein gesundes und reell gerittenes Tier möchte, der schaut im unteren fünfstelligen Bereich.

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Urlewas  21.06.2023, 23:03
@Anjel2244

Wo bitte sitzen dein „Umkreis“? Die von dir angegebenen Preise in entsprechender Höhe gab es zu D -Marks Zeiten. Fur 1500 € habe ich grade wieder miterlebt: ein Pony, welches im Training recht unmotiviert ist, sein junge Reiterin zum Narren hält, und nun einer Bereiterin viel Mühe macht. Der Versuch, mit dem Tierchen eine A -Dressur oder auch nur einen Reiterwettbewerb zu starten, endete im Desaster. Ergo: für das Geld kann man, WENN man GLÜCK hat, ein nettes Pony kaufen - aber eher nicht mal das.

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pony  21.06.2023, 23:46
@Urlewas

ein gutes kinderpony kostet in geld das zehnfache davon und in ideellem wert kann man das gar nicht bezahlen.

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StRiW  22.06.2023, 06:42
@Anjel2244

Für 5 000 Euro, sind kaum Pferde auf dem Markt, die für Privatleute interessant sind. Das beginnt eher bei 15 000 bis 30 000 Euro.

Nahezu alle Pferde unter diesen Summen weisen erhebliche Mängel auf, sei es in der Ausbildung, im Charakter oder körperlich.

Das Hauptproblem ist, es verstoßen nicht wenige Verkäufer gegen das Tierschutzgesetz indem sie, angeschlagene Pferde, tierschutzwidrig wieder verkaufen. Das sind oft die Pferde die man in der 5000 Euro Resterampe findet.

Für jemanden, der über genügend Geld und Können verfügt, können diese Tiere interessant sein. Am Ende sind diese Tiere bis zur vollen Nutzbarkeit, jedoch oft deutlich teurer wie angenommen.

Nicht wenige halten sogar zwei solcher Pferde, damit sie überhaupt ein nutzbares Pferd vorhalten können.

Machen wir mal eine übliche Rechnung auf,

Stall 450 Euro mal 12 Monate eine Nutzbarkeit des Pferdes von 60%, sind ein Mehraufwand von 2160 Euro ohne Tierarztkosten.

Nicht selten liegen die geplanten Nutzbarkeiten bei unter 25% dort sind es schnell, 4050 Euro

Da diese Tiere oft auch deutlich höhere Tierarzt, Schmied und Sattlerkostern verursachen, kommen nach meiner Schätzung oft jedes Jahr nochmals Mehrkosten von 500 bis 2000 Euro ohne Probleme auf die Eigentümer zu.

Rechnet man den erhöhten Zeitaufwand für di Betreuung mit ein wird es oft auch hier fast immer vierstellig vom Betrag her.

So sind günstige Pferde oft am Ende deutlich teurer als angenommen oder nicht ausreichend Versorgt.

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Anjel2244  22.06.2023, 17:29
@Keks37

Tut mir leid da muss ich widersprechen ich habe drei gute Reitpferde für 5000 € bekommen und bin sehr glücklich mit denen. Ich lebe auf dem Land da sieht das Ganze noch etwas anders aus und es muss auch nicht unbedingt ein Pferd vom Züchter sein. Wir haben hier einen guten Ausbildungsstall der angemessene Preise verlangt es kommt darauf an wo man sein Pferd kauft da kann ich mich preislich auslassen aber ist das Sinn und Zweck der Sache? Wichtig ist doch dass das Tier eine gute Ausbildung genossen hat und körperlich fit ist.

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Anjel2244  22.06.2023, 17:33
@StRiW

Ich zahle für meinen Stall 210 €. Darin enthalten rein und rausstellen, Heu und der tägliche Weidegang. Es kommt drauf an wo man sein Pferd unterbringt! In den Städten ist das wahnsinnig teuer aber hier auf dem Land gibt es tatsächlich noch Pensionsställe oder auch Privatleute wie eine Stallanlage besitzen die noch finanzierbar sind.

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Anjel2244  22.06.2023, 17:39
@pony

Ein Pferd ist immer teuer egal wie man es sieht. Ich habe die Erfahrung gemacht es muss nicht immer teuer sein um gut zu sein und wenn man etwas darauf achtet und nicht ein Tier frei Schnauze kauft hat man nachher keine böse Überraschung im Stall.

Auf jeden Fall gebe ich dir recht, dass viele Menschen sich ein Pferd zulegen ohne sich der kosten bewusst zu sein! Nach dem Motto: einfach nur haben wollen für die Kinder oder einfach als Familienpferd und sich weder darüber informieren was auf sie finanziell zukommt noch was passiert wenn das Tier erkrankt, was kostet Sattelzeug mit welchen notwendigen tierärztlichen Untersuchung habe ich zu rechnen etc.

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StRiW  22.06.2023, 17:42
@Anjel2244

drei gute Reitpferde für 5000, davon nehme ich 100 auf einen Schlag.

Nee im Ernst, wir kaufen die Handelstiere im ganzen Bundesgebiet und niemand gibt im Moment gute Pferde unter 15 000 ab. So ländlich kann man gar nicht wohnen.

Brauchbare ohne Ausbildung, Jungpferde liegen bei etwa 4 bis 8 500 Euro. Gute Ausbildung sind ca. 250 bis 500 Stunden. Wenn ich die mit 35 Euro Selbstkosten verrechne sind wir bei etwa 13 125. Die das Pferd für eine gute Ausbildung benötigt. Da ist noch kein Hufschmied usw. mit enthalten.

Wenn Du mit Deinen Tieren und deren Ausbildung zufrieden bist, ist alles fein.

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Ganz einfach:

Du brauchst die Erlaubnis Deiner Eltern, den Kaufpreis, einen Unterstellplatz und ca. 500 - 600 € pro Monat an Unterhaltskosten.

Schaffst Du das?

Hi, ich kenne den Traum sehr gut :) Ich kann dir das Buch Pferdekauf kompakt empfehlen. Da kann man sich schön einlesen uns sich auf ein eigenes Pferd vorbereiten. Gibts auf amazon & co. Reitbeteiligung ist natürlich immer eine Option. Einfach dran bleiben!


Lulila715 
Fragesteller
 25.06.2023, 20:15

Danke für die Buch Empfehlung

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