Themenspecial 16. Juni 2023
Medienkompetenz & digitale Bildung
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Wie kann man Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene vor Porno- oder Gamingsucht in Zusammenhang mit dem Internet schützen?

2 Antworten

Dazu gibt es eine sehr ähnliche Frage, die wir bereits beantwortet haben, https://www.gutefrage.net/frage/wie-kinder-vor-mediensucht-schuetzen, daher kopiere ich die Antwort nun einfach hier rein:

Es ist wichtig, bereits in jungen Jahren darauf zu achten, wie viel Zeit Kinder mit Medien verbringen, da hier bereits wichtige Grundlagen gelegt werden.

Bei Jugendlichen sagt meist die bloße Dauer nichts über eine mögliche Abhängigkeit oder Sucht aus, die Frage ist vielmehr, was sie online tun. Wenn z.B. jemand stundenlang ein Game zockt ist das evtl. problematischer, als wenn jemand online verschiedene Sachen macht (Messenger, Videos, Infos, Games usw.) Die bloße Nutzungszeit sagt also nichts aus, sondern der Fokus muss sich auf die Inhalte richten.

Wenn ein problematisches Verhalten erkannt wird, sollte man frühzeitig die Mediendauer begrenzen und alternative Freizeitangebote schaffen (Sport, Freunde, Offline-Spiele usw.). Notfalls muss eine Suchtberatung kontaktiert werden.

Weitere Infos dazu gibt es z.B. unter https://www.klicksafe.de/digitale-spiele/sucht-abhaengigkeit

Pornos gehören denke ich Mal einfach in der Jugend dazu. Kinder haben da nix dran zu suchen und Erwachsene sollten wissen was sie machen falls diese in eine Porno-sucht geraten. Abhalten kann man es nicht bei Jugendlichen ausser man nimmt ihnen alles weg womit man dieses Material sehen könnte was in meinen Augen der falsche Weg währe. Das Kind am besten so erziehen das man viel über sexuelle Themen frei spricht damit es sich traut solch eine sucht zu zugeben. Gaming sucht ist relativ einfach, da man ja regulierte Zeiten dem Kind(oder Jugendlichen) einstellen kann wann und wie viel er am Tag oder am besten in der Woche spielen darf. Bei Erwachsenen macht sowas kaum Sinn 😅

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Lostguy123  08.08.2023, 07:26
"Gaming sucht ist relativ einfach da man ja regulierte Zeiten dem Kind(oder Jugendlichen) einstellen kann"

Das stimmt überhaupt nicht. Natürlich kann man durch einige Apps die Nutzungszeit einstellen, aber ich habe schon als Jugendlicher nicht davor zurückgescheut, einen Hard-Reset zu machen um das loszuwerden und weiterzuzocken.

Auch Wlan-Zeit Begrenzungen sind nur bedingt effektiv. Einerseits gibt es Offline-Games(Die aber deutlich weniger süchtig machen), andererseits hab ich deswegen das gesicherte Netz von Nachbarn genutzt(Deren Passwort war echt schwach).

Auch die Anschaffung eines 2ten Smartphones, weil das erste überwacht wird, ist möglich.

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