Wie kann man erkennen ob jemand wirklich zuhause ein eigenes Netzwerk hat!?

7 Antworten

Wie kann man erkennen ob jemand wirklich zuhause ein eigenes Netzwerk hat!?

Kann dieser jemand ins Internet gehen? Wenn ja, dann hat die Person ein eigenes Netzwerk.

Jeder Router macht ein Heim-Netzwerk auf.

Dieses Heim-Netzwerk verwendet einen extra dafür reservierten Adressbereich, deshalb ist es auch kein Problem, wenn zwei getrennte Heim-Netzwerke intern die selben IP-Adressen verwenden.

Und als zweites ist jeder Teil des Netzwerkes vom Provider, mit dem der Router nach "draußen" verbunden ist, diese Netzwerke verwenden eigene Adressbereiche.

Kann man nicht. Ein Netzwerk zuhause kann auch bestehen ohne dass es mit Internet verbunden ist.

Du müsstet schon mit einem Metalldetektor durch dessen Wohnung laufen, um genetzwerkte Geräte zu finden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich weiß, wie man "Computer" buchstabiert.
da die IP-Adresse sonst nicht ausgereicht hätte 

Was knapp wurde, ist die Anzahl der verfügbaren öffentlichen IP-Adressen nach den Spezifikationen der Netzwerkklassen. (Seit der Erfindung von CIDR interessieren die Klassen nicht einmal mehr.)

Private Netzwerke haben damit reichlich wenig zu tun, da sie IP-Adressen aus Adressblöcken nutzen, die für private Netzwerke reserviert sind. Und diese Adressen werden nicht in das Internet geroutet. Folglich kannst du z.B. einen Rechner mit 192.168.178.10 verwenden, dein Nachbar ein Haus weiter links ebenso und der Nachbar auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch - und eure Netzwerke werden das nie mitbekommen oder sich gegenseitig stören. (Und das betrifft so ziemlich jeden Nutzer einer AVM Fritzbox, die ab Werk für das lokale Netz eben diese (ehemals als Class C betrachteten) Netzwerkadressen verwenden.

Wie kann man erkennen ob jemand wirklich zuhause ein eigenes Netzwerk hat

Gar nicht. Das lässt sich auch mit den wildesten Berechnungen nicht anhand einer öffentlichen IP herausfinden, denn was dahinter existiert und private IP-Adressen nutzt, wird nicht nach Aussen kommuniziert. Die Zuordnung welche lokale IP mit welcher externen IP kommuniziert, wird komplett im Router abgehandelt. (NAT, PAT/NAPT)

Unser Lehrer hat nämlich gesagt dass man dafür früher eine Standleitung brauchte,

Früher brauchte man eine Standleitung, wenn man im eigenen Netzwerk Dienste bereitstellen wollte, die vom Internet aus jederzeit erreichbar sein sollten.
(Heute hat sich das dahingehend geändert, dass man ohnehin eine permanente Verbindung hat, aber nicht zwangsläufig eine statische IP-Adresse für die Verbindung vom Provider erhält.) Und bei diesen Standleitungen konnte man ein Netzwerk dahinter vermuten, denn Privatnutzer haben sich diese Kosten für einen Rechner nicht angetan. Da war in der Regel ein Unternehmen mit eigenen Servern angeschlossen.

Bei einer Standleitung ist man permanent mit einer Leitung mit dem Provider verbunden. Das ist heutzutage bei Kabel- oder Glasfaser üblich.

Bei DSL-Verträgen bekommt eine sogenannte Dial-Up Verbindung, bei der sich dein Router regelmäßig beim Provider meldet. Das passiert in der Regel 1x in der Nacht.

Auch wenn ich die Frage nicht 100% verstehe... Ich vermute dein Lehrer wollte darauf hinaus, dass man ohne Standleitung keine permanente IP-Adresse hat. Sie wird bei jedem Dial-Up neu vergeben.

Bei der Standleitung behältst du im Regelfall (es gibt Ausnahmen) immer die gleiche IP-Adresse.

Das hat z.B. den Vorteil, dass du beim Hosten eines Servers im Netzwerk immer mit der selben IP arbeiten kannst. Hostest du einen Server ohne Standleitung, dann wechselt gegebenenfalls täglich deine IP-Adresse.
Aus dem Grund gibt es für diese Fälle Provider für dynamisches DNS (dyndns), mit denen du einen beständigen Namen anlegen kannst. Der Provider erkennt täglich deine aktuelle IP-Adresse und legt diese hinter den definierten Namen.

NDa hast du wohl etwas falsch vetstanden. Oder dein Lehrer ist ein Depp.

Eine "Standleitung" hat heutzutage jeder = dauerhaft verbunden und