Wie kann man eine Stromschiene selber bauen durch Steckverbindungen?
Hallo Wie die Frage schon sagt, möchte ich gerne ein Art Stromschiene für die LED Leuchte selber bauen. Das Prinzip dahinter ist folgendes:
Ich habe mir gedacht ein Aluminiumprofil zu nehmen (welches ja den Strom leitet) und an dieses Profil wird dann nach einen Wandler 12V angelegt. Nun ist die Lampe auf Brett verschraubt, welches ebenfalls in einen Alu Profil steckt. Die Drähte der Lampe sind nun mit dem Aluminiumprofil vom Brett verbunden. Wenn ich nun diese Profil mit der Lampe, in das Profil mit dem Stromanschluss stecke, dann sollte die Lampe leuchte. Jedoch habe ich das Problem, dass ich in diesem Fall keinen Nullleiter habe. Ist sowas umsetzbar und wenn ja was sollte ich dazu beachten? Vielen Dank
7 Antworten
Alu ist nicht gut. Aluminium oxidiert und Aluminiumoxid ist einer der besten Isolatoren in der Welt der Elektronik. (C)MOS Technik, also Kamerasensoren und fast alles an Digitalelektronik basiert auf Aluminiumoxid. "M"etal "O"xide "S"emiconductor. Der Trick ist, dass die Isolierschicht besonders dünn sein kann um ihre Aufgabe zu erfüllen. Je dünner, desto weniger weit müssen elektrische Felder den Isolator durchdringen. Und Aluminiumoxid ist hier das beste was es gibt.
Kennt man ja auch von Alufelgen. Die haben eine gleichmässige Oxidschicht. Entfernt man die mit scharfen reinigern bildet sich an der Luft sofort eine neue Schicht - nur ungleichmäßig und hässlich, die Felge ist ruiniert.
Das gleiche passiert auch mit Deiner Schiene. Alle Kontaltstellen werden nur schlecht leiten und schnell immer schlechter leiten auch wenn Du die vorher blank kratzt.
Deswegen sind auch Aluminiumleitungen für Hausinstalationen verboten. Nicht weil die nicht genug leiten, man kann die ja leicht dick genug machen. Die Klemmen korrodieren und laufen dann bei Belastung heiß was eine BVrandgefahr darstellt. Deswegen verboten! In der Hochspannungs Stromübertragung wird Aluminium benutzt, hier müssen aber spezielle Klemmen und Oberflächenveredelungen vorhanden sein. Bei Hochspannungsleitungen kostet Gewicht viel Geld wegen den Strommasten da die nicht nur stabiler sein müssen sondern man braucht auch mehr davon.
Hier nimm also lieber Messing.
Schienensysteme bestehen immer mindestens aus zwei Schienen die entweder gegeneinander isoliert sind (Plastik) oder so befestigt werden, dass die räumlich getrennt sind. Du kannst zwei L Profile zu einem U-Profil zusammensetzen, dazu musst Du die beiden L Schienen auf einen nichtleitenden Träger (Plastikstreifen) verkleben oder noch besser verschrauen. Du könntest den unteren Teil auch überlappen lassen und hier einen dünnen Isolierstreifen dazwischen setzen, als verschraubung bieten sich Nylonschrauben an. Du könntest auch Isolierband benutzen zwischen den beiden Schienen.
Aber unbedingt entweder ein modernes Industrienetzteil mit Kurzschlußerkenung benutzen oder eine passend dimensionierte Sicherung die durchbrennt falls es in der Schiene zu einem Kurzschluß kommt.
Danke für die schnelle Antworten.
Also es soll dann letztendlich so funktionieren, dass die ich das eine U-Profil, wo die lampe am Profil angeklemmt ist, in das andere Profil stecke und diese dann durch die Verbindung leuchtet.
Es muss ja nicht unbedingt Aluminium sein, sondern kann auch Messing nehmen. Jedoch habe ich doch immer 2 Drähte die von der Stromquelle kommen. Du hast gesagt ich sollte daher 2 L Profile nehmen und je ein Draht auf ein Profil befestigen. Dann müsste ich das doch folglich auch beim Profil mit der Lampe machen oder?
Oje, schon wieder so ein "Hauptsache Lampe an" Elektriker der von Werkstoffkunde keine Ahnung hat.
Wikipedia zu Elektroinstalation:
Die Verwendung von billigeren Aluminiumleitungen hauptsächlich in der DDR führte zu Zuverlässigkeitsproblemen aufgrund der Zwischenschichten bei der Kontaktierung (Klemmstellen, Schalter, Steckdosen) sowie der erhöhten Bruchgefahr. Es wurden für Aluminium geeignete Klemmen entwickelt und die Installation erforderte erhöhte Sorgfalt: Aderenden mussten gereinigt und gefettet werden: Zudem mussten Klemmverbindungen nachgezogen werden. Die einzig sicheren Verbindungen für Aluminium sind Quetschverbindungen mit entsprechenden Quetschhülsen. Ein Kompromiss war verkupfertes Aluminium als Leitermaterial (AlCu); schließlich wurde die Verwendung von Aluminium im Hausinstallationen aufgrund der Unfallgefahren (Brand, unzuverlässige Verbindungen insbesondere des PEN-Leiters) jedoch abgeschafft.
Natürlich gibt es Kupferkaschierte Aluminiumleitungen die oft in der Industrie verwendet werden, aber hier ist das Aluminium vom Kupfer eingeschlossen und darf nicht "and die Luft".
kannst du denn eine skizze machen damit wir uns da besser vorstellen können was du vor hast zu bauen? ..Dann können wir dir auch besser sagen was geht und was geht nicht...
Allgemein: meistens sieht man bei Niedervolt-Leuchten immer 2 Profile/Laufstege/Leisten, um überhaupt die SpPannung an den Verbraucher bringen zu können ;)
Hier mal eine ganz grobe Zeichnung
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/stromschiene8jcrw6kmzs.jpg
ahhh...jetzt mal eine spezifische Frage dazu: muss die LEuchte unbedingt verstellbar beliebig am U Profil sein oder reicht es an bestimmten stellen?
wenn beweglich..musst das U-Profil und das Passende stück an der Leuchte mindestens einen Schleifkontakt haben, um den "plus"-Pol von 12V an die LEuchte übertragen zu können...den "minus" könnte man durchaus über das Alu-Gehäuse übertragen -> vorraussetzung: es ist ein SELV-Trafo (Schutzklasse Röm. 3 ,Schutzkleinspannung)..
wie man über das Gehäuse den "minus" übertragen könnte..müsste die leuchte echt knirsch in das Profil eingeschoben werden und dazu die Zu- und Ab-Leitungen zum Alu-Profil mit Gewindeschraube und dazu Zahnscheibe mit einem Ringkabelschuh zu lösen..
was mir nun einfällt: es gibt eigentlich schon Leuchten-Schienen..findet man oft in Läden..Kaufhausbeleuchtung Thekenbeleuchtung..Galleriebeleuchtung..diese gibt es als 2 Varianten: 1-Phasig oder 3-Phasig..die LEuchten, die verstellbar sein müssen könnten beliebig von 3 verschiedenen Phasen eingespeist werden..oder sogar 3 verschiedene Funktionen..dazu gibt es 1m,2m,3m ,4m Schienen mit verbinder, Eckstücken, Einspeisestücken, und Endkappen...ist übrigens auch aus Alu..nur innen ist schwarzer Kunststoff wo auch die Phasen Isoliert sind gegenüber der Schiene..
so sieht das aus:
http://www.starlight-beleuchtung.de/contents/media/zm200060.jpg
Ja ich habe schon gesehen, dass es solche Stromschienen gibt, aber diese nicht meist nicht durch stecken, sondern man schiebt die Lampe o.ä. von der Seite in diese Schienen.
Die Lampe kann fest montiert sein am Brett und dann mit der dazugehörigen Schiene verbunden sein.
Dann diese Schiene auf die andere Stecken um diese anzuschließen.
ne die schiene, die ich meine wird die LEuchte auch auf die schiene gesteckt nicht von der Seite aus..Arretiert wird die LEuchte meist mit Dreh-Rädchen an der LEuchte und somit auch mit den Kupfer-Adern innen verbunden...
ja du musst dir nur überlegen wie du den "plus"-Pol innen verbaust ohne dass es einen Kurzschluss gibt zum Gehäuse..und beim befestigen, die Konterschrauben auch nichts "kaputt"-quetschen..
andere idee wäre: man könnte im U-Profil soeine art Hot-Plug bauen mit einem DC-Stecker und einer Buchse, die man sonst von den Netzteilen kennt wie am Notebook ;) ..dazu muss man die Leuchte auch dementsprechend umbauen..
Ja das wäre auch ein Möglichkeit.
Oder theoretisch kann man die Drähte auch an Lüsterklemmen anschließen und mit einen Steckprinzip durch die Schiene ein Loch bohren und auf der einen Seite der Stecker der Lüsterklemme
und in in der anderen Lüsterklemme der Verbinder.
Als ich versuch mal mein Glück. Alu nicht , nicht lötbar (für Normalos). Nimm Kupferdraht . 0,3 - 1mm ; Lötbar , stabil , man kann Stecker anschrauben oder löten , man kann`s biegen. Bei 12 Volt musst Du , bei einer LED , mit Vorwiderstand arbeiten. So bei 920 Ohm - ich kenne Deine Bastelkiste nicht. Oder Du schließt bei den 12 V fünf normale LED`s (Rot / Gelb / Grün )in Reihe. Einen Nullleiter (gelb/grün) , in dem Sinne der 220 V Stromversorgung , brauchst Du bei dieser Art von Schaltung ab der 12 V Strecke nicht. Da ich ja nicht genau weiß was Du machen willst... das soll nur ein Starttipp sein.
Für jede LED einen Vorwiderstand 470 Ohm bei blau+weiß und 510 Ohm bei den anderen Farben.
Kupfer und Alu niemals direkt zusammen bringen,elektrochemische Spannungsreihe,das Kupfer löst sich mit der Zeit auf.
Man eh , Du bist ja ne richtige Kanone. Habe schon bei den oberen Beiträgen gesehen was Du drauf hast. Ich spreche bei den LED von REIHENSCHALTUNG und wenn ich die LED Beine und den Cu - Draht vorher verzinne , mit einem Lötkolben , überlebt uns dass alle beide - Tschüss.
"nichts,Du bist KEIN Elektriker und von Elektronik hast Du auch keine Ahnung.Wie kann man nur soviele Unwahrheiten "
Solange Du nur mit 12V arbeitest,kannst Du tun,was Du magst.
Eine Stromschiene für 12V lohnt heutzutage nicht mehr,der Aufwand ist größer,als eine gekaufte. Mal ehrlich sehr schön sieht es dann auch nicht aus.
Schaue mal hier,so klein bekommst Du das nicht hin und so teuer ist das auch nicht.
http://www.ebay.de/sch/Beleuchtung-/20697/i.html?_from=R40&_nkw=stromschiene&rt=nc
Hallo Danke für deine Antwort. Das Problem bei stromschienen ist das es meist nicht zum reinstecken ist, sondern zum seitlich reinschieben. Weiterhin ist das Problem, dass die Form der Aluschienen nicht mehr flach ist, sondern gewölbt.
Ich hätte jetzt an eine Lösung mit Steckkontakten gedacht. Also zum Beispiel lüsterklenmen Stecker und Verbinder um das Stecken zu ermöglichen
Um die Lampe zu betreiben, brauchst Du doch nur die beiden Anschlüsse der Stromquelle auf die beiden Anschlüsse der Lampe zu führen. Mit anderen Worten: Der Stromkreis wird zwischen den Anschlussklemmen über die Lampe geschlossen. Das kann über Kupferdrähte oder auch Alu-Profile geschehen nach Deinem Belieben. So ist jede einfache Taschenlampe aufgebaut oder das Fahrradlicht. Da wird gewöhnlich ein Leiter über das metallene Lampengehäuse bzw. den Fahrradrahmen geführt. Siehe →Stromkreis.
Deine Frage nach einem "Nullleiter" ist hier so abwegig wie die Frage nach dem Ziehbrunnen oder der Vorhangstange. Zum geerdeten Nullleiter, auch Neutralleiter des öffentlichen Stromversorgungsnetzes siehe Wiki:
"Ein Neutralleiter ist im Niederspannungsnetz ein Leiter, der mit dem Neutralpunkt elektrisch verbunden und in der Lage ist, zur Verteilung elektrischer Energie beizutragen."
Hallo
Es geht ja nicht darum diese einfach zu verbinden, sondern durch diese dadurch ermögliche Steckverbindung, diese jederzeit zu entnehmen und bei belieben wieder zu verbinden.
Steckverbindungen aller Art findet man im Fachhandel, z.B. bei Conrad.
bei der Steckverbindung ist jedeglich die Verbindung der beiden Schienen gemeint. Also das einfach ineinanderstecken oder irgendwelche Verbinder etc
Da oxidiert nichts,Du bist KEIN Elektriker und von Elektronik hast Du auch keine Ahnung.Wie kann man nur soviele Unwahrheiten schreiben.Halbleiter,auch CMOS enthalten dotiertes Silizium und nicht Aluminium.Mittelspannungen werden sehr oft mit Aluminiumkabel ausgeführt.Alukabel in Hausinstallationen sind nicht verboten.Mir sträuben sich die Haare beim Lesen dieses Pamphletes.