Wie kann ich das wieder gerade biegen - oder- der ewige Kampf um die Akzeptanz der Schwiegermutter?
Guten Abend! Also wo soll ich anfangen... Ich bin seit 10 Jahren mit einem Mann zusammen, wir wollen in zwei Wochen heiraten. Grundsätzlich sind wir sehr glücklich miteinander. Nur mit seiner Mutter ist es echt schwierig.
Sie unterstellt mir, ich wäre falsch, würde hinter ihrem Rücken über sie reden, sie schreit mich an, beschimpft mich wegen Kleinigkeiten. Wir wohnen in ihrem Haus, dass sie nach ihrem Tod ihrem Sohn vererbt. Sie bestand auf einen Ehevertrag--ich hätte keinen gebraucht. Nun ist sie mit dem Endergebnis des Vertrags nicht zufrieden und denkt ich würde ihren Sohn beeinflussen. Vor drei Tagen eskalierte es wieder mal und ich konnte nicht mehr und hab zurück geschrien, wutentbrannt ist sie abgerauscht. Ich hab mich eine Stunde später bei ihr entschuldigt, es kam keine Antwort. Heute wäre ihr Sohn mit seinem Papa verabredet gewesen um Hochzeitsschuhe zu kaufen. Das nahm seine Mutter zum Anlass sich über mich bei ihm auszulassen. Er kündigte ihr dann an, dass sie nicht mehr zur Hochzeit eingeladen ist und wir die Hochzeit absagen. Nun wird es am Montag zu einem Treffen zw. Ihr und mir kommen (das gefühlte 186). Natürlich würde ich ihr gern einiges sagen, aber das sollte ich vielleicht nicht tun, weil ich ihren Sohn wirklich gerne heiraten würde. Soll ich versuchen die Wogen zu glätten? Was soll ich sagen, wenn sie mich mit Vorwürfen bombardiert?
PS. Mein Lebenspartner steht voll hinter mir.
8 Antworten
Halte dich zurück mit deinen negativen Emotionen, das bietet immer Zündstoff! Wenn sie schreit, schreie nicht zurück, sondern gebe eine sachliche, emotionslose Antwort, dann hat sie keine Angriffsfläche, über die sie sich beschweren kann und du musst dich nicht entschuldigen.
Wenn sie dich angreift oder dir irgendetwas vor wirft, bleibe ruhig und zähle bis 10. So hast du die Möglichkeit, dir eine Strategie zu überlegen. Z.B. ob du sie ignorierst oder ob du sachlich antwortest.
Lebe dein Leben mit deinem Mann und ignoriere sie einfach, auch wenn sie dich anschreit oder meint, sich selbst das Leben versauen zu müssen indem sie nicht auf die Hochzeit ihres Sohnes geht.
Ich würde mich für gar nichts entschuldigen und auch nicht zu dem Treffen gehen.
Sie geht zu weit und mischt sich in Euer Leben ein, was sie nichts angeht. Ihre Gründe dafür kennt nur sie, und darüber wird sie wohl nicht reden. Unter einem Dach würde ich mit der Frau nicht wohnen, egal ob sie Haus und Grund hat und wer das erbt. Macht euch nicht abhängig!
Und wenn ich nicht hingeh hat sie gedroht sie würde dann immer wieder vor dem Haus stehen. Ich hab diesbzlg. keine Angst aber es nervt halt total und darauf hab ich auch keinen Bock.
laß sie machen, was sie will, sie wird sich einfach "totrennen" dann soll sie halt vor dem Haus stehen. Macht sicher im November Dezember Januar Februar viel Spaß...
Ich will damit sagen, sei einfach souverän, du brauchst sie nicht, aber du beleidigst sie auch nicht, du tust einfach gar nichts, außer mit deinem Mann zusammen leben und glücklich sein. Irgendwann hört sie auf. Es gibt ein indisches Sprichwort "wie könnte ein Frosch durch sein Quaken die Sonne beschmutzen?"
Laß sie doch nerven, solange sie will! Du wirst davon nicht genervt sein. Lächle, biete ihr einen Kaffee an, erschlage sie mit "Freundlichkeit auf Distanz".
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen "besser wird es nicht".
Ich habe auch am Anfang viele unschöne Sachen runtergeschluckt. Entschuldigt habe ich auch schon mal, in der Hoffnung, dass auch die SchwieM mir die Hand gibt und zu mir sagt, dass Sie einige Sachen auch falsch gemacht hat. Aber NEIN - meine SchwieM hat immer Recht. Ich lüge und halte ihr den Sohn und das Enkelkind fern. Zum guten Schluss hat Sie es so übertrieben, dass auch mein Mann also ihr Sohn sich von ihr abgewendet hat. Wir wohnen neben der SchwieM in einem eigenen Haus und sagen noch nicht mal die Tageszeit zueinander.
Das ist meine Geschichte! Deine SchwieM scheint mit einige Züge von meiner zu haben.
Viel Erfolg und gute Nerven!
Danke für deine Antwort, leichter wird es sicher nicht aber ich werde die Treffen in Zukunft einschränken.
@Kela79: ich wünsche dir viel Glück und falls es schlimmer wird den Kontakt abbrechen. Wie alt ist deine SchwieM?
@feldbuschverona: Sie ist 69. Ich bin schon gespannt auf das Gespräch heute.
Wenn man heiratet heiratet man die Familie des Partners mit. Du musst lernen mit ihr umzugehen.
Warum seid ihr aus dem Haus nicht längst ausgezogen bzw. warum bist du dort überhaupt erst eingezogen? Du schreibst, dein Partner steht voll hinter dir. Warum wird er der Lage dann nicht Herr?
Du tust dir auch keinen Gefallen wenn du ihr die Meinung sagst und eine Stunde später wieder mit einer Entschuldigung vor der Tür stehst, das einzige was du damit erreichst, ist, dass sie dich gar nicht mehr Ernst nimmt.
Er kündigte ihr dann an, dass sie nicht mehr zur Hochzeit eingeladen ist und wir die Hochzeit absagen.
Warum die Hochzeit absagen???
Natürlich würde ich ihr gern einiges sagen, aber das sollte ich vielleicht nicht tun, weil ich ihren Sohn wirklich gerne heiraten würde. Soll ich versuchen die Wogen zu glätten?
Ich verstehe diese Katzbuckeln nicht und habe den Eindruck, dass das Verhältnis nicht nur am Verhalten der Schwiegermutter liegt sondern auch du und dein Partner euren Teil dazu beitragt.
Achje, kinners!
Jetzt will er nicht mehr heiraten, weil sie sich daneben beninmt. Ihr schränkt euch lieber selbst ein, mit Ehevertrag, Hochzeit absagen und co, statt das Problem selbst anzugehen.
Wenn er hinter dir steht, verstehe ich nicht, wieso er sich von Mama diktieren lässt, wie er heiraten soll. Wahrscheinlich droht sie, dass er das Haus nicht erbt, wenn er keinen Ehevertrag abschließt?
Sei's drum! Ich würde mir von nichts und niemandem vorschreiben lassen, unter welchen Bedingungen ihr heirate. Entweder sie kommt mit seinen Entscheidungen zurecht, oder sie hält sich aus eurem Leben raus und ihr euch aus ihrem. Das heißt ausziehen ist schon der erste Schritt in die Unabhängigkeit.
Und ich weiß: leichter gesagt, als getan. Habe das alles selbst schon durch. Und seit wir alle Leute aus unserem Leben entfernt haben, die uns unglücklich machen, geht es uns gut. Wir feiern Weihnachten zwar alleine, aber dafür ohne Drama 😇
Danke, sprech morgen nochmal mit meiner besten Freundin drüber. Ich werde ihr keinen Zündstoff bieten und die Treffen die noch kommen mögen möglichst wertfrei betrachten und eher selten zulassen.