Wie ist das geregelt mit den Zeiten während des Fastens im Christentum?

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Die Vorschriften eines Ramadan mit Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gelten nicht für das Christentum. Ein Tag hat 24 Stunden, also gilt das Fasten ab 24.00, wenn der neue Tag beginnt und endet um 24.00 Uhr am Ende des Tages.

Das Fasten im Christentum ist auch nicht vorgeschrieben, sondern wird nur empfohlen, um sich in rechter Weise auf Ostern vorzubereiten. Es geht um Verzicht - egal in welcher Form. Jeder muss das für sich individuell entscheiden.

Bei Katholiken gibt es nur noch Aschermittwoch und Karfreitag als kirchengebotene Fast- und Abstinenztage. Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit im Gedenken an das "Memento mori", d.h. unserer irdischen Vergänglichkeit. "Gedenke o Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst". Karfreitag zum Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu Christi. An diesen Tagen darf man nur eine volle Mahlzeit zu sich nehmen und kein Fleisch essen.

Alle übrigen Tage bis Ostern stehen der freien Entscheidung zur Verfügung, ob und wo und wieviel man fasten will.

Du entscheidest, was du fastest (bestenfalls etwas, was dir für gewöhnlich sehr wichtig ist) und das tust du 40 Tage lang am Stück mit Ausnahme des Sonntags den man als Pause einsetzen kann.

Viele verzichten auf soziale Netzwerke, Süßigkeiten oder ähnliches.

Die Fastenzeit ist eine kirchliche Einrichtung, nicht jede Kirche befiehlt sie. Die evangelische Kirche empfiehlt eine Art von Fasten (wobei sich jeder selber aussuchen darf, was für eine Art). In der katholischen Kirche bedeutet "Fasten", dass kein Fleisch gegessen werden darf (wobei Fisch, und traditionell alle Wassertiere) nicht als Fleisch gilt.

Der Fleischverzicht muss über alle 40 Tage eingehalten werden, die zeit ist schleicht die 40 Tage vor Ostern (Aschermittwoch bis Karsamstag).

Nein so funktioniert das nicht.
Das Fasten im Christentum hat nichts mit Fasten an sich zu tun.
Du darfst immer essen, die ganze Zeit.

Traditionell verzichtet man unter der Woche auf Fleisch. Andere verzichten auf Süssigkeiten, Alkohol oder andere Genussmittel.
Das hat sich stark geändert in den letzten X Jahren.

Gläubige Christen können, müssen aber nicht unbedingt fasten. Wenn sie fasten, bleibt es ihnen überlassen, auf was sie in dieser Zeit verzichten wollen. Das Fasten kann sich auf Essen und/ oder Trinken beziehen, aber auch auf Fernsehen oder andere Dinge. Es gibt keine Vorschriften. Manche verzichten ganz auf Essen, andere essen nur Gemüse. Wieder andere verzichten auf Alkohol oder Süßigkeiten usw.

Wichtig ist aber, dass Christen nicht fasten sollen, um Gottes Gunst zu verdienen oder Seine Liebe zu „vergrößern“. Gottes Liebe zu uns kann nicht größer werden als sie es bereits ist.

Die Bibel sagt in Johannes 3,16-18: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat."