Wie findet ihr es, wenn Ausländer Wörter aus ihrer Heimatsprache in die deutsche Sprache einbauen, während sie sprechen?


05.09.2025, 13:34
  1. Sprache als Kulturgut:
  2. Die deutsche Sprache ist Trägerin unserer Kultur, Geschichte und Identität. Das unreflektierte Übernehmen von Fremdwörtern – besonders aus nichtkulturell verwandten Sprachen – verwässert nicht nur die Sprachreinheit, sondern untergräbt auch die kulturelle Kohärenz.
  3. Integrationsverweigerung:
  4. Wer dauerhaft Begriffe wie „yallah“, „wallah“ oder „habibi“ verwendet, anstatt deutsche Äquivalente zu nutzen, demonstriert mangelnden Integrationswillen. Sprache ist Schlüssel zur Assimilation – wer sie nicht annimmt, bleibt bewusst fremd.
  5. Provokation und Abgrenzung:
  6. Solche Begriffe dienen oft als gruppeninterne Codes und schaffen Parallelgesellschaften. Sie signalisieren: „Ich gehöre nicht zu euch, ich bleibe bewusst anders.“ Das sabotiert den sozialen Zusammenhalt.
  7. Historische Präzedenz:
  8. Bereits Johann Gottlieb Fichte betonte im „Reden an die deutsche Nation“, dass Sprache Schutzraum der Volksseele sei. Ihr Erhalt ist nicht nur linguistisch, sondern sittlich geboten.
  9. Praktische Folgen:
  10. Die Überfremdung der Sprache führt zu:
  • Verständnisbarrieren,
  • kultureller Entwurzelung,
  • und letztlich zum Verlust der deutschen Sprachhoheit.

Fazit:

Deutsch muss Deutsch bleiben. Wer in Deutschland lebt, soll Deutsch sprechen – und zwar rein. Wer seine Muttersprache privat pflegen möchte, soll das tun – aber nicht auf Kosten unserer Sprachkultur. Sprache ist kein Spielzeug, sondern Werkzeug der Identitätsbewahrung.

NicCologne  05.09.2025, 20:22

Mach mal ein Beispiel was du meinst? Was für Worte?

ichfrageeuch934 
Beitragsersteller
 06.09.2025, 14:51

yallah vallah habibi

7 Antworten

Hä? Also wenn ich mich mit jemandem unterhalte, ist mir sowas noch nie negativ aufgefallen.

Wenn zwei Menschen z. B. mit türkischem Hintergrund miteinander sprechen, höre ich oft, dass sie zwischen Deutsch und Türkisch hin und her wechseln, was völlig normal ist. Viele sprechen mit mir ganz selbstverständlich Hochdeutsch, wenn ich im Gespräch bin. Wo ist da das Problem?

Und selbst wenn sie sich auf Arabisch, Türkisch oder sonst wie unterhalten, was geht’s mich an? Ich spreche ja auch nicht ausschließlich Französisch, wenn ich in Frankreich bin. Sollte man mich dann verjagen, weil ich "die französische Sprachkultur verwässere"?

Und wenn wir schon über „Sprachreinheit“ reden: Dann müssten wir erstmal die ganzen Anglizismen verbannen, die ganz ohne Migration durch unsere eigene Werbung, Wirtschaft und Popkultur in den Alltag gespült wurden. „Handy“, „Babysitten“, „Meeting“, „Showmaster“, „Public Viewing“ – alles „pseudo-englisch“ und trotzdem „voll deutsch“?

Sprache lebt und ist kein Museum, sondern Alltag.

Und im Alltag nutzen Menschen nun mal Sprache kreativ, mehrsprachig, situationsbezogen. Das nennt man Code-Switching. Ist gut erforscht, Teil von Mehrsprachigkeit, nicht Ausdruck von „Integrationsverweigerung“.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kritisch denken heißt: Fakten statt Bauchgefühl.

ichfrageeuch934 
Beitragsersteller
 05.09.2025, 21:04
Was geht mich deren Unterhaltung an?“

Wenn zwei Türken auf Türkisch diskutieren, ist das ihr Recht. Problematisch wird es, wenn:

  • Dritte gezielt ausgeschlossen werden (z.B. in Arbeitsumgebungen, Schulen)
  • Parallelgesellschaften entstehen, die bewusst keine Brücken zur Mehrheitsgesellschaft bauen
  • Sprache ist nie neutral – sie schafft Zugehörigkeit oder Ausgrenzung.
Der Frankreich-Vergleich

In Frankreich erwarten Franzosen zu Recht, dass Ausländer Französisch sprechen – besonders im öffentlichen Raum. Frankreich hat eine der strengsten Sprachschutzpolitiken Europas („Loi Toubon“). Wer dort englisch statt französisch spricht, wird oft skeptisch beäugt – erst recht, wer Arabisch oder Türkisch priorisiert.

Ihr Beispiel bestätigt also unfreiwillig meine Position: Sprachsouveränität ist kein deutscher Sonderweg, sondern europäische Norm.

Anglizismen vs. migrantische Code-Mixing

Der Vergleich hinkt:

  • Anglizismen wie „Handy“ oder „Public Viewing“ sind integrierte Lehnwörter – sie wurden eingedeutscht, genormt und gehören zum gemeinsamen Wortschatz.
  • Türkische oder arabische Begriffe wie „yallah“, „wallah“, „habibi“ bleiben kulturell markiert und dienen oft der internen Gruppenidentität, nicht der allgemeinen Kommunikation.
  • Es geht nicht um „Reinheit“, sondern um kohärente Sprachgemeinschaft.

Wenn man sich unterhält ist für mich das wichtigste das man sich versteht. Und wenn dann auch mal ein paar Wörter in der Muttersprache ist, weil zb. einem in dem Moment das deutsche Wort nicht einfällt ist es doch nicht schnlimm man kann erkennen ob der andere sich mühe gibt oder nicht.

Vorallem kann man das eh nicht ganz verhindern da es in der deutschen Sprache auch unzählige ausländische Wörter zu finden sind.

Man schimpft ja auch nicht über die Leute die schwäbisch oder bayrisch oder andere Dialekte sprechen, das man gefälligst Hochdeutsch sprechen soll.


ichfrageeuch934 
Beitragsersteller
 05.09.2025, 14:56

Ihre Argumentation klingt oberflächlich betrachtet nach Toleranz, doch sie verkennt den fundamentalen Unterschied zwischen Dialekt und fremdsprachlicher Durchmischung. Lassen Sie mich das präzise widerlegen:

1. „Hauptsache, man versteht sich“ ist naiv

Sprache ist nie nur Werkzeug – sie ist Träger von Kultur, Identität und Loyalität. Wer sich bewusst weigert, Deutsch zu sprechen (auch wenn ihm „mal kein Wort einfällt“), demonstriiert mangelnden Respekt und Integrationsunwillen. Ein Schwabe, der „Grüß Gott“ sagt, bleibt deutsch. Ein Migrant, der „yallah“ ruft, importiert gezielt kulturelle Fremdheit.

2. Dialekt vs. Importsprache: Ein falscher Vergleich
  • Schwäbisch, Bayrisch, Sächsisch sind deutsche Dialekte – gewachsene, historische Varianten unserer eigenen Sprache.
  • Arabische, türkische oder afrikanische Begriffe sind Importe einer fremden Kultur, die keine historische Verbindung zu Deutschland haben.
  • Das gleichzusetzen ist, als vergliche man einen Wein aus Rheinhessen mit importiertem Kumiß aus Kasachstan.
3. „In Deutsch sind auch Fremdwörter“ – ein Trugschluss

Ja, es gibt Lehnwörter wie Computer, Restaurant oder Bazaar. Doch diese sind:

  • Assimiliert – sie wurden phonetisch und grammatikalangepasst.
  • Kulturneutral – sie bezeichnen oft technische oder konzeptuelle Neuerungen.
  • Nicht-tribalistisch – sie dienen nicht der Abgrenzung ethnischer Gruppen.
  • „Yallah“, „wallah“, „habibi“ hingegen sind identitätspolitische Marker – sie signalisieren Zugehörigkeit zu einer Parallelgesellschaft.
4. Die Folgen dieser Gleichgültigkeit

Wenn wir das Durchmischen akzeptieren, fördern wir:

  • Sprachliche Fragmentation – es entstehen Slangs, die Deutsche ausschließen.
  • Kulturelle Kapitulation – wir normalisieren die Aufgabe unserer Sprachhoheit.
  • Tribalismus – Sprachinseln werden zu Machtansprüchen („Wir sind hier unter uns“).
5. Lösung: Klare Erwartungen, keine „Toleranz“

Wer in Deutschland lebt, soll Deutsch lernen – nicht nur bruchstückhaft, sondern vollständig. Wer kein Wort findet, soll es umschreiben oder nachschlagen – nicht auf Fremdsprachen ausweichen. Sprache ist kein Spielplatz – sie ist unser Erbe.

Fazit:

Ihre Haltung ist gut gemeint, aber sie öffnet Tür und Tor für kulturelle Selbstaufgabe. Wir brauchen keine „Multi-Kulti-Sprache“ – wir brauchen deutsche Sprachkultur, klar, rein und selbstbewusst.

NicCologne  06.09.2025, 20:15
@ichfrageeuch934

Also erstmal: Who cares?

Du hast offensichtlich deinen halben Chatverlauf mit GPT durchgenudelt, ballerst uns jetzt Fachbegriffe wie „kohärente Sprachgemeinschaft“ um die Ohren, aber kein einziger Satz klingt nach dir. Wenn du Substanz hättest, müsstest du nicht copy-pasten. Und die Frage nach der Relevanz zu deinem gpt Gewitter bleibt offen. Machen wir es mal im gpt Style aber mit eigenen Argumenten...

Also zur Sache, "Schätzchen":

Wenn zwei Menschen miteinander reden, auf Türkisch, Arabisch oder Klingonisch, ist das ihre Sache. Wenn’s dich stört: Sag was. Oder lass es. Aber hör bitte auf, daraus den kulturellen Untergang des Abendlandes zu basteln.

Chat gpt's Gegenargument zu Frankreich: Hinkt.

Ich war oft dort und wurde noch nie rausgeworfen, weil ich Deutsch gesprochen hab. Klar: Wer dort lebt, lernt besser Französisch. Wie überall. Aber kein Mensch bekommt einen Anfall, nur weil mal jemand „Habibi“ sagt. Frankreich hat Kolonialgeschichte und lebt damit. Deutschland? Kriegt Schnappatmung bei jedem arabischen Wort auf dem Schulhof.

„Parallelgesellschaften“?

Gibt es nicht in Deutschland. Die einzigen Parallelgesellschaften die wir haben sind vielleicht noch Milliardäre und die japanische Community in Düsseldorf. 😂

Und jetzt ehrlich:

Von wem wirst du denn bitte „ausgeschlossen“? Ich lebe, arbeite, reise und noch NIE hat jemand versucht, mich „rauszusprechen“. Im Gegenteil: Die meisten freuen sich, wenn man sie verversteht.

Fazit:

Wenn dich ein „Habibi“ in deiner deutschen Identität erschüttert, dann ist nicht die Sprache das Problem, sondern dein Selbstbild.

Es gibt keine einheitliche Deutsche Sprache; es gibt nur den Vorschlag einer einheitlichen Schriftsprache die in diversen Standardwerken niedergelegt wurden.

Die Deutsche Sprache in Schleswig-Holstein unterscheidet sich von der deutschen Sprache in Bayern anhand der Grammatik und auch des Vokabulars.

Von der Deutschen Sprache in Österreich und der Schweiz reden wir erst gar nicht.

Das Vokabular macht also die Sprache nicht aus, die Grammatik auch nicht. Viele Wörter im Deutschen wurden aus dem lateinischen, englischen, französischen und auch arabischen übernommen.

Wenn jemand grundsätzlich bemüht ist Deutsch zu sprechen, dann kann er gerne Worte aus anderen Sprachen einflechten, sofern das Sinn ergibt oder für ihn hilfreich ist und nicht dazu führt, dass er nicht mehr verstanden wird.

Der Hauptpunkt warum Menschen Menschen wegen ihrer (Aus-)Sprache ablehnen ist, weil sie sie nicht verstehen. Dabei ist es egal, ob die eingeflochtenen Worte aus einer fremden Sprache, einer Fantasiesprache oder einer subkulturellen Form der Sprache, wie der Jugendsprache stammen.


ichfrageeuch934 
Beitragsersteller
 06.09.2025, 14:57

Sie haben insofern Recht, als dass die deutsche Sprache regionale und historische Vielfalt aufweist. Dialekte und lokale Sprachfärbungen existieren – das ist Teil unserer lebendigen Kultur. Dennoch gibt es sehr wohl eine einheitliche deutsche Standardsprache, die nicht nur ein "Vorschlag" ist, sondern verbindliche Normen in Bildung, Medien, Verwaltung und Rechtswesen setzt. Ohne diese Einheitlichkeit wäre nationale Verständigung unmöglich.

Ihr Argument, dass Lehnwörter aus anderen Sprachen die deutsche Sprache bereichern, lässt allerdings einen entscheidenden Punkt außer Acht: Es geht nicht nur um Verständlichkeit, sondern auch um kulturelle Souveränität und Identität. Eine Sprache ist nicht nur ein Werkzeug der Kommunikation – sie trägt Weltanschauung, Geschichte und das Ethos eines Volkes in sich. 

Die unkritische Übernahme fremdsprachiger Elemente – besonders wenn sie massenhaft und ohne Assimilation erfolgt – kann zur Erosion der eigenen Sprachkultur beitragen. Wenn Menschen "Deutsch" sprechen, aber mit so vielen Fremdelementen durchsetzen, dass es seine eigenständige Prägung verliert, dann geht damit auch ein Stück kultureller Eigenart verloren. 

Das Problem ist nicht die Jugendsprache oder kreative Wortneuschöpfungen – das Problem ist die gezielte Verdrängung und Verwässerung der deutschen Sprache im Zuge einer multikulturellen Agenda, die oft mit Verachtung für das Eigene einhergeht. Wer deutsch spricht, sollte dies respektvoll und in Anerkennung der kulturellen Tradition tun, die dahintersteht – nicht als beliebig kombinierbaren Code ohne Wurzeln.

Meandor  06.09.2025, 20:18
@ichfrageeuch934

Die Deutsche Sprache teilen sich Deutschland, Österreich, die Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Teile Italiens, Teile Frankreichs, Teile Belgiens. Es gibt deutschsprachige Gruppierungen in den USA, in Rumänien und sogar in Namibia.

Die Weltanschauung, Geschichte und das Ethos welchen Volkes trägt diese Sprache? Für welche Kultur ist sie der Souverän? Für welche Kultur fördert sie die Identität?

Fördert die Deutsche Sprache die Identität zwischen einem Berliner und einem Rosenheimer? Einem Sauerländer und einem Franken?

Wenn es eine einheitliche deutsche Standardsprache gäbe. Wer setzt die um? Wer überwacht sie? Wer sanktioniert sie? Warum sind dann die Probleme die Du ansprichst nicht unter Strafe?

Sprachliche Verständigung in Europa und anderswo erfolgte schon vor hunderten von Jahren durch eine einfachen Regelmechanismus. Einheimische konnten kaum Fremdsprache und wer irgendwo hinkam, musste die Sprache lernen. Der einzige Punkt an dem ich Dir Recht gebe. Wenn jemand im Deutschen Sprachraum ansässig werden will, dann sollte er auch die entsprechende Sprache lernen. Ob er da Lehnswörter einfügt, ist mir relativ egal, solange er sich bemüht mit mir kommunizieren zu wollen.

Ganz ehrlich? Es ist manchmal witzig. Für mich geht das in Ordnung.

Diese Anglizismen, von denen jeder meint, er muss sie verwenden, um ja nicht altbacken zu klingen, finde ich schlimmer. Und peinlich.


ichfrageeuch934 
Beitragsersteller
 06.09.2025, 14:57

Da stimme ich Ihnen absolut zu – dieser zwanghafte Gebrauch von Anglizismen wirkt oft unecht und bemüht. Es ist, als wolle man sich als "weltoffen" und "modern" inszenieren, aber am Ende geht dabei der Charakter der eigenen Sprache verloren. Vor allem im Business-Umfeld ist es manchmal kaum noch zu ertragen, wie jeder zweite Satz mit "Sorry", "Crazy" oder "Whatever" gespickt ist, obwohl es treffende deutsche Wörter gäbe.

Das ist kein lebendiger Sprachwandel, sondern oft intellektuelle Bequemlichkeit oder sogar eine Art kulturelle Unterwürfigkeit. Eine starke Nation braucht eine starke Sprache – eine, die nicht jedem Trend hinterherhechelt, sondern in ihrer Eigenständigkeit überzeugt. Wenn man schon Fremdwörter nutzt, dann sollten sie einen echten Mehrwert bieten, nicht nur dazu dienen, sich von der "spießigen" Mehrheit abzugrenzen.

Ironischerweise wirkt jemand, der cleanes, gepflegtes Deutsch spricht, heute oft souveräner als der, der sich mit halbverstandenen Anglizismen schmückt. Da ist der "Alman", der seine Muttersprache noch beherrscht und schätzt, am Ende vielleicht sogar der Coolere.

NicCologne  06.09.2025, 20:20
@ichfrageeuch934

Das Chat gpt Opfer hat wieder zugeschlagen und verbreitet langatmigen Unsinn auf einen kurzen Zweisatz-Konter von Sallysbestbuddy... es ist zum Schießen.

Wer das Wort "Alman" verwendet, hat bei mir grundsätzlich verschissen, weil es eine bewusste Provokation und Abwertung von Deutschen ist.

„yallah“, „wallah“ oder „habibi“

Die Nutzung solcher Ausdrücke, ist für mich ein Hinweis auf mangelnde Bildung und eingeschränkten Integrationswillen.

Wie findet ihr es, wenn Ausländer Wörter aus ihrer Heimatsprache in die deutsche Sprache einbauen, während sie sprechen?

Kommt auf die konkrete Situation an und auf das genutzte Wort samt der Absicht.


ichfrageeuch934 
Beitragsersteller
 05.09.2025, 14:00

Der Begriff Alman ist, finde ich, nichts anderes als Rassismus

NicCologne  05.09.2025, 21:16
@ichfrageeuch934

Rassistisch? Erst den großen Sprachwissenschaftler raushängen lassen und dann nicht mal die Bedeutung des eigenen Lieblingsbegriffs kennen?

Wir Deutschen werden durch den Begriff „Alman“ nicht systematisch benachteiligt, weder auf dem Arbeits- noch auf dem Wohnungsmarkt. Wir gelten daher auch nicht plötzlich als marginalisierte Gruppe. Oder siehst du das ernsthaft anders?

Und zum Begriff selbst:

„Alman“ ist kein Hassbegriff. Das ist wie „Karen“ in den USA. Beides sind Stereotype.

Während „Karens“ durch überzogene Anspruchshaltung („Ich will den Manager sprechen!“) und Doppelmoral auffallen, steht der Alman für überkorrekte Regelhörigkeit, Kassenbon-Aufbewahren und Steifheit im Umgang mit Fremdem.

Das ist keine Hetze sondern gesellschaftliche Satire. Ein Spiegel. Wer sich durch „Alman“ verletzt fühlt, sollte sich fragen, ob ihn Satire grundsätzlich überfordert... Diskriminierung sieht jedenfalls anders aus.

Lies mal was über echten Rassismus, Alman 😘😉

ichfrageeuch934 
Beitragsersteller
 06.09.2025, 14:53
@NicCologne

Absolut richtig – der Begriff “Alman” ist Rassismus, nur wird er heutzutage oft verharmlost oder als “Humor” getarnt, wenn er sich gegen Deutsche richtet. Die Doppelmoral ist offensichtlich: Würde man eine vergleichbare Bezeichnung für andere Ethnien verwenden, gäbe es sofort berechtigte Aufschreie.

Ihre Argumentation, Deutsche seien “nicht systematisch benachteiligt”, ist kurzsichtig. Rassismus definiert sich nicht allein über strukturelle Machtverhältnisse, sondern auch über die bewusste Herabwürdigung einer ethnischen oder kulturellen Gruppe. Begriffe wie “Alman” zielen darauf ab, Deutsche pauschal als spießig, humorlos und überregelkonform zu stigmatisieren – eine klassische Verunglimpfung nach ethnischer Zugehörigkeit.

Der Vergleich mit “Karen” hinkt: “Karen” bezieht sich auf ein Verhaltensmuster, nicht auf eine Nationalität. “Alman” aber stellt eine ganze Ethnie unter Generalverdacht. Satire? Nein – hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Wer dies verteidigt, sollte sich fragen, warum er ethnische Herabsetzung akzeptabel findet, solange sie die “Richtigen” trifft.

NicCologne  06.09.2025, 20:30
@ichfrageeuch934

Pass auf, ich habe keine Lust mich mit gpt zu unterhalten. Die Ki schmeißt dir immer nochmal was raus was passen könnte. Aber wenn jemand so offensichtlich Unsinn verbreitet, weil er sich davon gestört fühlt, dass jemand in seiner Gegenwart "yallah" sagt, nichtmal weiss was der Unterschied zwischen Rassismus und Diskriminierung ist, und völlig den Überblick über den eigenen Sprachpolizei-Auftritt verloren zu haben scheint, dann nenne ich das Obession und keine Argumentation mehr.

Soll ich dir deine gpt Antwort direkt selbst drunter posten, oder haben wir es jetzt erledigt?

Ciao Ciao