Wie findet ihr EIKE?

8 Antworten

In Jena, Wiesenstraße 110. In der ehemaligen Bäckerreiverkaufsstelle finden sich aber auch andere Briefkastenfirmen.

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 - (Politik, Deutschland, Meinung)

Hey!

Nichts halte ich von denen. Alles, was die machen ist sich hinstellen und als "Galileos" bezeichnen, weil sie "alleine gegen den Konsens der Wissenschaft stehen", wobei sie keine Argumente haben. Ihre Professoren vergeigen einfachste Rechnungen und ihre Anhänger bezeichnen den kompletten IPCC und alle anderen Wissenschaftler und Institute als gekauft. Wer eine weltweite Verschwörung als Interesse hat, weiß ich nicht, zumal man mit Klimawandel leugnen wesentlich mehr verdient als den Menschen als Ursache zu deklarieren.

Ihre Wissenschaftler schreiben "Studien" mit verfälschten Daten und diese werden dann nicht peer-reviewed, weil dann der große Schwindel auffliege. Die Anhänger zitieren die natürlich und reden von der "Klimasensitivität", ohne zu wissen, dass sie sich selbst widersprechen - Happer und Wijngaarden gelten als "unwiderlegbarer Beweis" für das unwissenschaftliche EIKE und die unwissenschaftlichen Anhänger.

Ein Problem des Papers:

Abbildung 6 in der Studie zeigt, dass eine Verdoppelung der atmosphärischen Konzentrationen von CO2, N2O und CH4 zu einem Anstieg des Strahlungsantriebs führen würde. Sie behaupten, diese Steigerungen seien zu vernachlässigen, aber das ist nicht der Fall. Ihre eigenen (!) Daten zeigen, dass eine Verdoppelung des CO2-Ausstoßes zu einem zusätzlichen Anstieg von 3,74 W/m2 führen würde. Um das ins rechte Licht zu rücken: Alle bisherigen Strahlungsantriebe betragen, bezogen auf den Beginn der Industriezeit im Jahr 1750, 3,4 W/m2. Eine Verdopplung von N2O würde zusätzliche 1,99 W/m2 verursachen. Eine Verdoppelung von CH4 würde zusätzliche 1,12 W/m2 verursachen. Diese Zahlen sind nicht „vernachlässigbar“.

Dann gibt es viele weitere, die aber weder EIKE, noch GuteFrage-Ignoranten wie Schwuttcke oder Tommyleinchen verstehen. Unwissenschaftlicher als zoosmedia - so lautet das Fazit.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meteorologie-Studium
Schwuttcke  17.07.2023, 23:09
und ihre Anhänger bezeichnen den kompletten IPCC und alle anderen Wissenschaftler und Institute als gekauft.

Der IPCC ist eine multinationale politische Organisation mit einer klaren Agenda: Die These des menschengemachten Klimawandels zu beweisen und die Menschheit von der angeblich drohenden Klimakatastrophe zu überzeugen.

Happer und Wijngaarden gelten als "unwiderlegbarer Beweis"

Deren Berechnungen sind auch unwiderlegt.

Ihre eigenen (!) Daten zeigen, dass eine Verdoppelung des CO2-Ausstoßes zu einem zusätzlichen Anstieg von 3,74 W/m2 führen würde.

Auch dieser Wert ist unstrittig. Daraus ergibt sich eine CO2-Sensitivität laut Klimakritiker UND IPCC von ...

DT = (1/4) * (288/240) * 3,7 = 1,1 K = 1,1 °C.

Bis hierhin herrscht also Einigkeit. Der große Streitpunkt ist der Wasserdampfeffekt (Kipppunkte). Laut Klimamainstream verursacht der Wasserdampf die große Erwärmung bis zu 6 Grad.

Der große Haken an dieser These: Trotz Erwärmung in den letzten Jahrzehnten und zahlreicher Messungen lässt sich keine Zunahme des Wasserdampfs feststellen. Weder in Bodennähe noch in 10.000 Metern Höhe. In der Troposphäre konnte sogar eine Abkühlung festgestellt werden.

Ergo: Die These vom Wassedampfeffekt (Kipppunkte) ist falsch, es existiert keine Erwärmung durch Wasserdampf in der Atmosphäre. Daher kann eine Verdopplung des CO2-Gehalts theoretisch nur zu einer Temperaturerhöhung von 1,1 Grad führen, die in der realen Welt z.B. durch Wolken und Überlappungseffekte der Spekralbanden von CO2 und Wasserdampf weit unterhalb von 1,1 Grad liegen muss.

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Skyler0003  18.07.2023, 06:34
@Schwuttcke
Der IPCC ist eine multinationale politische Organisation mit einer klaren Agenda: Die These des menschengemachten Klimawandels zu beweisen und die Menschheit von der angeblich drohenden Klimakatastrophe zu überzeugen.

Nein - der IPCC ist eine internationale Zusammenkunft von Wissenschaftlern, deren Aufgabe es ist Studien zusammenzutragen und daraus eine Konklusion zu ziehen. Der IPCC will gar nichts beweisen.

Auch dieser Wert ist unstrittig. Daraus ergibt sich eine CO2-Sensitivität laut Klimakritiker UND IPCC von ...
DT = (1/4) * (288/240) * 3,7 = 1,1 K = 1,1 °C.

Deine Klimasensitivität kann gar nicht den Menschen als Ursache für den Klimawandel widerlegen. Es gibt nicht nur "die Klimasensitivität", sondern:

Gleichgewichtssensitivität: Der Klimazustand, nachdem sich das Klimasystem an eine Verdopplung des CO2 angepasst hat und transistente Klimasensitivität - Erwärmung zum Zeitpunkt der CO2-Verdopplung. Auch hier ist die Erwärmung geringer, weil die Verteilung der Wärme kein Gleichgewicht erreicht hat.

Dein "UND IPCC" ist noch mehr Schwachsinn: Die Klimasensitivität liegt laut IPCC zwischen 1,5°C bis 4,5°C (IPCC (2013): Climate Change 2013, Working Group I: The Science of Climate Change, Box 12.2) - Komisch, wieso kann EIKE einen ganz genauen Wert berechnen, obwohl wir weder die Wärmeaufnahme des Ozeans, noch andere Faktoren genau bestimmen können?

Laut Klimamainstream verursacht der Wasserdampf die große Erwärmung bis zu 6 Grad.

Nein, das ist schon wieder falsch. Laut den Klima-Experten verursacht Wasserdampf gar keine Erwärmung, sondern verstärkt sie nur. Und die 6°C scheinen mir ziemlich aus der Luft gegriffen, habe dazu nichts gefunden. Außerdem wird das Treibhauspotential des Wasserdampfes, der bei 0,001 liegt, weitgehend vernachlässigt und es ist auch keine Rede von einer ursprünglichen Erwärmung - weil Wasserdampf...

a.) nur etwa zehn Tage in der Atmosphäre besteht

b.) Wasserdampf durch Effekte wie Wolkenbildung oder Verdunstung abkühlt, aber diese Effekte sich durch Kondensation und Treibhauseffekt aufheben. Wasserdampf wird auch gar nicht in der langfristigen Klimaentwicklung berücksichtigt - jedenfalls nicht direkt.

Deine Unterstellung an den "Klimamainstream" ist also substanzlos.

Der große Haken an dieser These: Trotz Erwärmung in den letzten Jahrzehnten und zahlreicher Messungen lässt sich keine Zunahme des Wasserdampfs feststellen.

Mit 1°C nimmt die Menge an Wasserdampf etwa um 7 % zu, das ergibt sich aus der Clausius-Clapeyron-Gleichung - das ergibt sich schon daran, dass eine wärmere Atmosphäre mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Also deine EIKE-Messungen stimmen nicht, im Gegenteil: Durch Landwirtschaft und Kühlung von Kraftwerken erzeugen wir selbstverständlich noch zusätzliches Wasserdampf, das sich nicht in der Troposphäre zeigt, weil es dort durch Temperatur reguliert wird und es brachiale Unterschiede zwischen einzelnen Gebieten gibt (trotz warmer Temperaturen kann wenig Wasserdampf vorhanden sein, weil Wasserknappheit).

Weder in Bodennähe noch in 10.000 Metern Höhe.

Aber in der Stratosphäre... die im Übrigen über 10.000 Metern liegt. In deiner Troposphäre jedoch:

Der Fluss von Wasserdampf in die Atmosphäre aus anthropogenen Quellen ist um einiges geringer als aus “natürlicher“ Verdunstung. Daher hat er einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Gesamtkonzentrationen und trägt nicht signifikant zum langfristigen Treibhauseffekt bei. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass troposphärischer Wasserdampf (üblicherweise unterhalb von 10 km Höhe) nicht als anthropogenes Gas betrachtet wird, das zum Strahlungsantrieb beiträgt (gleiche Quelle).

In der Troposphäre konnte sogar eine Abkühlung festgestellt werden.

Ja, weil sich aufsteigende Luft ausdehnt. Das hat wenig mit Wasserdampf zu tun, sondern mit Grundlagenphysik.

Ergo: Die These vom Wassedampfeffekt (Kipppunkte) ist falsch, es existiert keine Erwärmung durch Wasserdampf in der Atmosphäre.

Falsch! Nur weil etwas auf die Troposphäre zutrifft, kannst du keinen Rückschluss auf die gesamte Atmosphäre ziehen!

Von den 340 W/m2 der Einstrahlung werden 80 W/m2 von Wolken, Wasserdampf, Staub und Ozon in der Atmosphäre absorbiert und erwärmen so die Atmosphäre direkt, während 160 W/m2 von der Erdoberfläche absorbiert werden und diese erwärmen (Quelle).

Daher kann eine Verdopplung des CO2-Gehalts theoretisch nur zu einer Temperaturerhöhung von 1,1 Grad führen

Nein - nochmal: Der Rückkopplungseffekt verstärkt andere Treibhausgase, wobei Wasserdampf selbst keinen signifikanten ursprünglichen Einfluss hat.

die in der realen Welt z.B. durch Wolken und Überlappungseffekte der Spekralbanden von CO2 und Wasserdampf weit unterhalb von 1,1 Grad liegen muss.

Was du für einen Schwachsinn schreibst - dein Maximalwert ist schon falsch, Wolken usw kühlen zwar, aber der Effekt wird durch Kondensationen und dem Treibhauseffekt wieder aufgehoben.

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Schwuttcke  18.07.2023, 09:48
@Skyler0003
Der IPCC will gar nichts beweisen.

Warum trägt er dann bereits den Begriff "Climate Change" in seinem Namen, der laut IPCC-Definition im Unterschied zu "Climate Variation" "menschengemachter Klimawandel" bedeutet?

Die Klimasensitivität liegt laut IPCC zwischen 1,5°C bis 4,5°C (IPCC (2013)

Nur zusammen mit dem Wasserdampf, dessen Anstieg in der Atmosphäre wie gesagt nur dummerweise nicht nachweisbar ist. Was die alleinige CO2-Sensitivität betrifft, sagen Rahmstorf und Schellnhuber (fast) das selbe wie EIKE, Happer, usw.:

"Bei ausschließlicher Betrachtung der im Labor messbaren Strahlungswirkung von CO2 ergibt sich bei einer Verdoppelung der Konzentration eine Klimasensitivität von 1,2 °C".

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimasensitivit%C3%A4t

Offenbar gibt es Effekte in der Atmosphäre, die die Clausius-Clapeyron-Gleichung neutralisieren. Zu unserem Glück! Stell Dir mal vor, eine Temperaturerhöhung würde automatisch zu einer Erhöhung des Wasserdampfes führen, der dann wiederum zu einer weiteren Temperaturerhöhung führt. Die Erde hätte sich längst in einen Backofen verwandelt!

Also schon mit einfacher Logik kann man erkennen, dass die Wasserdampf-These des IPCC Bullshit ist.

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Skyler0003  18.07.2023, 15:47
@Schwuttcke
Warum trägt er dann bereits den Begriff "Climate Change"

Weil "Climate Change" "Klimawandel" bedeutet und das genau das Thema ist, mit dem sich der IPCC beschäftigt. Verrückt, was?

der laut IPCC-Definition im Unterschied zu "Climate Variation" "menschengemachter Klimawandel" bedeutet?

Ich habe nun 20 Minuten im Internet dazu gesucht und nichts gefunden. Da du aber die ganze Zeit nur Lügen und Unterstellungen schreibst...

Nur zusammen mit dem Wasserdampf

Ich zitiere mich selbst:

Daher hat er einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Gesamtkonzentrationen und trägt nicht signifikant zum langfristigen Treibhauseffekt bei.

Es ist OHNE Wasserdampf. Und selbst mit wäre der Wirkungsbereich kein +/- 3°C.

dessen Anstieg in der Atmosphäre wie gesagt nur dummerweise nicht nachweisbar ist.

In der TROPOSPHÄRE* das ist ein Unterschied zu Atmosphäre.

Und dennoch - Wasserdampf spielt keine Rolle für den langfristigen Treibhauseffekt.

Was die alleinige CO2-Sensitivität betrifft, sagen Rahmstorf und Schellnhuber (fast) das selbe wie EIKE, Happer, usw.:

Merkwürdig, dass Happer und EIKE aber das verschweigen:

Abbildung 15 im Paper zeigt die Ergebnisse ihres Modells neben den Satellitenmessungen. Mit bloßem Auge sehen sie gut aus. Wenn sie jedoch gegeneinander aufgetragen werden, stimmen sie nicht überein. Da ihr Modell zur Untersuchung der spektralen Absorption gedacht ist, könnte man annehmen, dass ihr Modell mit den Satellitendaten im „Spektralfenster“ übereinstimmt, in dem keine Absorption auftritt. Ihr Modell muss für die Datensätze Sahara, Mittelmeer und Antarktis um +5,6 %, -3,9 % bzw. -12,5 % skaliert werden. Selbst nach der Anpassung des Modells an die Satellitendaten überschätzt das Modell die Menge der ausgehenden Strahlung. Dies lässt darauf schließen, dass die Erde kühl bleibt, obwohl sie in Wirklichkeit Wärme speichert. Die Diskrepanz liegt weltweit in der Größenordnung von 3–5 %, was ziemlich groß ist.

Die haben Unmengen solcher Fehler gemacht und du nutzt die als Quelle?

Klimasensitivität ist viel zu variabel und ist nicht "CO2 kann die Erde nur so und soviel erwärmen", wie du es gerne hättest.

Offenbar gibt es Effekte in der Atmosphäre, die die Clausius-Clapeyron-Gleichung neutralisieren.

Schade, dass ich in Mathe nie Gleichungen neutralisieren durfte :(

Stell Dir mal vor, eine Temperaturerhöhung würde automatisch zu einer Erhöhung des Wasserdampfes führen, der dann wiederum zu einer weiteren Temperaturerhöhung führt.

Eine Temperaturerhöhung führt zu mehr Wasserdampf - logisch, denn ich zitiere mich nochmal

das ergibt sich schon daran, dass eine wärmere Atmosphäre mehr Wasserdampf aufnehmen kann.

Und außerdem: Es gibt mehr Wasserdampf, wenn es (ausreichend) Wasser gibt - ein Rückkopplungseffekt in diesem Falle schließt also eine Temperaturerwärmung a la Backofen aus.

Also schon mit einfacher Logik kann man erkennen, dass die Wasserdampf-These des IPCC Bullshit ist.

Happers Klimasensitivität zum Glück nicht *Ironie off*

Übrigens: Hast du meinen Kommentar gelesen? Der hat alleine deine Antwort schon beantwortet...

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Schwuttcke  18.07.2023, 23:42
@Skyler0003
Da du aber die ganze Zeit nur Lügen und Unterstellungen schreibst...

Damit hast Du Dich nun endgültig disqualifiziert. Wer andere Meinungen als "Lüge" diffamieren muss, dem fällt wohl nix besseres mehr ein.

Wer hier Recht hat, wird einzig die Zukunft zeigen, an der Realität ist bisher jede Ideologie gescheitert.

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Skyler0003  19.07.2023, 07:50
@Schwuttcke

Genau, ich habe mich selbst disqualifiziert. Sagt der, der der gesamten Klimaforschung, die Belege für den anthropogen induzierten Klimawandel vorlegen kann, einen finanziellen Anreiz unterstellt.

Gut, dass deine Ideologie schon lange untergegangen ist, und man sich in der Wissenschaft über Flat Earther und Klimaleugner lustig macht.

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Eine Briefkastenfirma, die sich den Anschein eines seriösen wissenschaftlichen Instituts geben will. Dabei ist sie das exakte Gegenteil. Für AfD Ansprüche scheint es ja zu reichen.

Nicht so toll. Eine Initiative, die weniger auf Täuschung und eher auf kritische Auseinandersetzung mit der Hysterie abzielt, wäre doch durchweg sinnvoll. Es gibt so viele Professoren in Deutschland, die sich ohne zu schwurbeln mit den Mechanismus der Klimawissenschaft und vorallem mit den Wissenschaftsjournalisten auseinandersetzen.

Auf sachlichem Niveau - ohne dabei Falschinformationen zu verbreiten.