Wie findet ihr das Verbot des jüdischen Chanukka-Leuchters in Berliner Charité?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
5 Antworten
Deutschland ist ein säkulares Land, welches über Jahrhunderte am stärksten vom christlichen Glauben beeinflusst wurde, aber Neutralität und vor allem religiöse Unabhängigkeit bedeutet, dass es keine religiösen Symbole in einem Krankenhaus geben sollte - insbesondere nicht in einem Universitätskrankenhaus. Lediglich wenn ein Krankenhaus direkt in einem religiösen Zusammenhang steht, sollten darin religiöse Dinge gestattet sein, die der Religion entsprechen, mit welcher das Krankenhaus im Zusammenhang steht.
Der an der Charité aufgestellte Weihnachtsbaum werde dabei als Ausnahme betrachtet – „nicht, um eine bestimmte Religion zu bevorzugen, sondern weil der Weihnachtsbaum als Symbol für die weihnachtliche Friedensbotschaft über die Grenzen der Religionen hinweg eine lange Tradition hat.“ Insbesondere in Zeiten von Konflikten erscheine die Botschaft des Friedens, die der Weihnachtsbaum verkörpere „als wichtiger denn je“, so die Charité.
https://www.morgenpost.de/berlin/article240796594/Charite-untersagt-Aufstellen-eines-Chanukka-Leuchters.html#
Ich weiss nicht, ob die Muslime etwas vergleichbares wie den Chanukka-Leuchter oder den Weihnachtsbaum haben. Für mich, als gläubiger Christ, wäre dies alles tolerierbar.
Wir brauchen in der jetzigen Weltlage Lichter, die in die Dunkelheit leuchten. Wenn die verschiedenen Religionen zeigen können, dass das gemeinsam möglich ist, dann wäre das ein wichtiges, positives Zeichen.
Die Welt gehört G'tt. Also gehört Religion auch in die Öffentlichkeit. Wir lassen uns nicht vom Atheismus immer weiter aus der Gesellschaft rausdrängen: weder Christen noch Juden noch Muslime.
Beim G7-Treffen wurde auch schon das Kreuz aus dem Friedensaal des Münsteraner Rathauses entfernt. Deutschland hat neben der christlichen auch eine jüdische Geschichte. Beide spiegeln sich auch im Sprachgebrauch wider. Aber dieses Land macht sich zunehmend zum Bückling u.a. gegenüber dem Islam und das werden wir schlimm bereuen, wenn dies nicht schnell ein Ende nimmt, denn der Islam gemäß Kuran ist keine Religion der Toleranz und Vegebung.
Deutschland hat neben der christlichen auch eine jüdische Geschichte.
Geschichte ist nicht Gegenwart. Oder siehst du irgendwo Hakenkreuze in Gebäuden ?
Das ist Blödsinn und das weißt du. Da du diese Themen wohl auch nur aufmachst, weil du den schriftlichen Schlagabtausch suchst, um deine eigene Perspektive zu untermauern, so unnsinnig die Argumente auch sein mögen, werde ich nicht mehr weiter auch dich eingehen.
Der Aufhänger ist egal, Hauptsache gegen den Islam ätzen, obwohl das nicht Thema ist. Diesmal ist’s ein Chanukkah-Leuchter.
Richtig, aber nicht weil Deutschland ein "christliches" Land sei.
Deutschland ist ein säkulares Land. Es sollten in allen öffentlichen Einrichtungen, seien es Krankenhäuser, Schulen, Behörden usw. überhaupt keine "religiösen" Symbole zur Schau gestellt werden. "Religion", das Abfeiern von Phantasiefiguren ist ein privates Hobby wie jedes andere auch und gehört in die Freizeit, in den privaten Bereich. Andere Hobby's wie Bierdeckel sammeln oder Nacktwandern werden auch nicht in öffentlichen Gebäuden beworben.
Ehe beugen sich alle dem Atheismus, der immer den "bösen Islam" vorschiebt, als würde man "nur aus Rücksicht auf den Islam" alles Christliche entfernen.