Wie bewertet ihr den Einfluss von Streiks auf den Bahnverkehr und wie stark empfindet ihr die Auswirkungen auf euch persönlich?
Bild-Quelle: Stern
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
6 Antworten
Ich bin nicht auf die Bahn angewiesen, vor dem Haus steht ein Auto. Selbst wenn ich also mal eine Bahnfahrt geplant habe und diese wegen Streik nicht stattfindet, kann ich also recht unkompliziert umplanen. Dementsprechend tun die Streiks mir persönlich nicht wirklich weh.
Leid tut es mir für diejenigen, die auf die Bahn angewiesen sind.
Allerdings ist es der Sinn und Zweck von Gewerkschaften, Vergünstigungen durch Streiks durchzusetzen. Vieles von dem, was heute jeder Einzelne von uns für selbstverständlich nimmt, ist irgendwann mal in Arbeitskämpfen erstmals durchgesetzt worden.
Ich sehe es daher also eher an der Zeit für die Bahn, einzulenken. Mal ehrlich, es ist ein Staatskonzern - dann kann der Verkehrsminister halt die Autoindustrie etwas weniger bauchpinseln und muss der Bahn mehr überweisen. Eine gut funktionierende Bahn mit zufriedenen Mitarbeitern liegt ja durchaus im gesamtgesellschaftlichen Interesse, auch im Hinblick auf den Klimawandel. Oder, achtung Blasphemie, der Vorstand kann sich mal keinen Millionenbonus gönnen.
Es sollte wie in anderen Ländern ein "Mindestlevel" an durchgeführten Fahrten während des Streiks geben. Einfach das Verkehrsnetz komplett lahmzulegen ist nicht akzeptabel. Die GDL verursacht hier Schäden in Milliardenhöhe.
Hä? Du meinst wohl Höchstzahl.
In Spanien ist das gut geregelt, da muss auch bei einem Streik ein "Mindestservice" geboten werden, das heisst es fallen nur einzelne Verbindungen aus, an Bord wird dann aber gesagt, dass gestreikt wird und kein Bordverkauf etc. stattfindet.
Man könnte auch einfach die Fahrkartenkontrolle einstellen, wie in Japan.
Höchstzahl an Streiktagen. Also nicht wie dieses Jahr jeden Monat mal 3-4 Tage streiken wie man lustig ist.
Ja, du hast editiert, da stand zuerst "Mindestzahl". Jetzt ergibt es Sinn :D
Habe das falsche Wort geschrieben. Sorry für das Missverständnis.
Verdienen sich (nicht alle ich weiß, aber viele) dumm und dämlich im vergleich zu Jobs in der freien Wirtschaft und beschweren sich pausenlos, da würde ich langsam aber sicher einen Riegel vorschieben.
Scheinbar checken das immer mehr Leute.
Und dann wundern wenn keine Sau mit dem Zug fährt weil der böse Diesel meist billiger kommt als ein Ticket, zu zweit sowieso und zu dritt im Auto erst recht.
Sollen doch mal den ÖVV fördern statt E Karren die keiner will, eventuell wird ja das Zugticket mal wieder Bezahlbar und mehr Leute lassen den bösen Verbrenner für weite Strecken stehen, weil es sich lohnt.
Und von den Millionen die sich die Obrigkeit, von einem Unternehmen dass ihnen nicht gehört, einschieben will ich gar nicht erst sprechen. Aber da sind die Korrupten Hunde natürlich alle einer Meinung.
Du sagst es! Es liegt auf der Hand. Lieber eigenes Fahrzeug und autonom. Man brauch sich den Stress nicht zu geben.
- Unzuverlässige Züge
- Unsichere und stinkende Bahnhöfe
- Im Sommer fällt öfter man die Klimaanlage aus
- Unfreundliches Bahnpersonal
- Jedes Jahr steigende Ticketpreise
Ganz genau & deswegen gefällt mir mein Roadster mit 6 Zylindern und 8.5L Verbrauch bei 25 grad & Sonnenschein für den Ausflug zur Ostsee deutlich besser und Geldsparre ich dabei auch noch :D
solange die Bahnoberen Mio Boni für nichts bekommen, ist jeder Streik gerechtfertigt
Ich habe meinen Reiseplan von morgen 8.3. auf 12.3. verlegt, was problemlos ging. Und unsere Urabstimmung ist auch gerade gut ausgegangen, über 96% haben für Streik gestimmt. Da wird es bald wieder Flugausfälle geben.
Es sollte allgemein eine Höchstgrenze an Streiktagen geben!