Wie bekomme ich vernünftiges Internet im Keller?
Ich quäle mich schon die ganze Woche damit und der Support hilft mir nicht besonders.
Wir hatten oft Aussetzer gehabt mit unserem Internet, also haben wir einen neuen Router bestellt nämlich die FRITZ BOX 7590AX, da der alte 7412 laut dem 1&1 Support "zu alt war, weshalb die alten WLAN Antennen die vollen 50MBit/s nicht aussenden konnte".
Der Router befindet sich in der 1 Etage und versorgt 2 PCs und 1 Switch mit WLAN was auch sehr gut oben ist.
Im Erdgeschoss steht ein FRITZ WLAN Repeater 310, dort befindet sich nur TV mit FireTV Stick zum streamen, 1 Laptop und 1 Tablet. Dort ist die Verbindung auch gut.
Im Keller allerdings, steht ein Gaming PC und dort wurde mir geraten eine FRITZ Powerline mit LAN zu besorgen. Habe das 540e Set gekauft und angeschlossen.
Bei einer 50Mbit Leitung bekomme ich am meinem PC nur 7Mbit!
Der Upload ist sogar mehr nämlich bei 10Mbit. Ich habe zwar einen durchschnittlichen Ping von 19 aber wie kann es sein dass ich soo große Verluste habe?? Sind diese Powerline Dinger Scam?
Benutze ich aber das Powerline Gerät als Repeater und schließe den Gaming PC mit WLAN an, bekomme ich unten ca 35Mbit/s an, aber mein Ping ist bei 50 weshalb das zocken relativ unzufrieden ist durch die Ping Probleme (bspw. in CS2, Valorant, Mordhau...) Das Powerline ist übrigens an einer Mehrfachsteckdose angeschlossen an der ersten Leiste. Das an sich an einer Wandssteckdose anzuschließen und dann mit LAN Kabel verbinden, würde das einen Unterschied machen? Ich habe in diesem Gaming Raum nur 1 Steckdose zur Verfügung, die an der Mehrfachsteckdose angeschlossen ist, daher kann ich das höchstens an einem anderem Raum anschließen aber dann muss ich ja trotzdem irgendwie ein LAN Kabel von einem Raum zum anderen legen...
Support hat mir gesagt ich sollte so eine Anleitung machen, ein Programm runterladen und... es ist nix besser geworden.
Ein LAN Kabel komplett zu ziehen von oben bis in den Keller in unserem Haus ist leider zuu kostspielig.
Könntet einer von euch mir bitte helfen? Habe ich irgendwas falsch gemacht? Sind diese Powerlines nicht ausgelegt für solche große Strecken? Dann versteh ich den Sinn von denen nicht wenn die doch so in den Stromkreislauf sich integrieren was weiß ich. Und bitte vernünftige Antworten.
Support meinte nur "mach ein Mesh Netzwerk und schau dir YouTube Tutorials an wie du das am Besten machen kannst"...
4 Antworten
Ich würde auf Powerline und Repeater verzichten, sondern lieber ein WLAN Mesh System verwenden. Da sind die Verluste so gering so das man sie vernachlässigen kann.
Dazu benötigt man ein Set mit 3 Mesh-Adaptern. Ein Adapter wird mit dem Router verbunden und bleibt in der 1. Etage, der 2. kommt ins Erdgeschoss und der 3. kommt in den Keller. Zum Beispiel das: https://www.amazon.de/Tenda-MX3-3-Nova-Mesh-WLAN/dp/B0BG4YPHKJ/ref=sr_1_9?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=wlan+mesh+system&qid=1706629098&sr=8-9 Das unterstützt Dual Band WLAN.
Jeder Adapter hat auch 2 LAN-Anschlüsse um z.B. einen PC ohne WLAN Modul anzuschließen.
Hallo lass die Finger von powerline Adapter weil dies auf schaltnetzbasis fungiert und wenn genügend netzteile im stromnetz vorhanden sind dann riegelt der lanadapter ab es hilft nur noch ein direktes Kabel RJ45 verlegen um die Folle Bandbreite zu erreichen
Die einzig stabile Möglichkeit ist LAN, alles Andere ist "wackelig", Physik lässt sich nicht überlisten. WLAN ist wegen der hohen Frequenzen nicht gut geeignet bei dicken Wänden und Böden, auch mit zig Repeatern wird das nicht besser. Powerline ist der Versuch, für hohe Frequenzen ungeeignete Stromleitungen als Netzwerk zu verwenden.
Na, mit 50Hz werden keine Daten übertragen, auch für DLAN gilt, je mehr Daten übertragen werden, desto höher muss die Bandbreite sein. Und zwei nicht verdrillte Leitungen, auf denen sich unkalkulierbare Störfrequenzen tummeln, die nicht abgeschirmt sind, usw., sind nun mal nicht CAT5 oder mehr.
Das sauberste ist immer ein Kabel. WLAN und gerade Repeater sorgen für reichlich Ping (Ping misst Zeitverzögerungen).
Das DLAN oder wie das Steckdosenzeugs genannt wird prügelt einfach alle möglichen Frequenzen auf die Stromleitung und schaut was ankommt. Die Höchstgeschwindigkeit hängt da von der Installation un der Umgebung ab sowie Störungen durch angeschlossene Geräte.
Das Zeug stört auch viele Geräte, insbesondere WLAN, Radio, Terrestrisches fernsehen, Bluetooth und sogar den Flugfunk! Die Dinger sollte man also nur im allergrößten Notfall benutzen.
Da in einem Keller sowieso nicht alles "schön" sein muss, kann man da leicht ein LAN Kabel zum Erdgeschoss legen. Einfach mit einem Langbohrer von einem Netzwerkgerät im Erdgeschoss nach unten bohren. Im Idealfall ist das der Router der im Erdgeschoss steht, da dann ein Loch nach unten bohren und im Keller dann Aufputz verlegen. Man kann da ja auch Kabelkanäle drum machen damit es schöner aussieht. Für einen Keller ist das normalerweise mehr als schön genug.
Hier nimmt man Verlegekabel und setzt an beiden Enden eine Dose in die man dann Router und Endgerät bequem einstecken kann.
Hier ist ein Set mit allem drin was man braucht:
Die schwarz Rote Zange braucht man nicht, damit macht man eigentlich nur ISDN Kabel, keine Ahnung warum die diesen "Müll" da mit rein legen.
Im dem Set sind 50m Kabel enthalten und man kann mit zwei Kabeln (also bis 25m) die Doppeldosen voll anschließen und hat so zwei getrennte Verbindungen mit voller Geschwindigkeit. Mit dem Prüfgerät kann man dann auch feststellen, ob man die Adern korrekt verbunden hat.
Powerline ist ein Lotteriespiel. Das kann funktionieren, aber auch ein Griff ins Klo sein.
Zu einer 7590ax würde ich als Repeater einen AVM6000 empfehlen, der ist zwar relativ teuer, hat aber entsprechend Sendeeinheiten.
Ich bringe schon mit 2 AVM3000 mindestens 300 MBit/s über 2 Stockwerke.
Der alte 310er kann da nicht mithalten.
Nö. Powerline ist eine Möglichkeit schwer erreichbare Orte mit niederfrequentem Netzwerk zu versorgen. Für Office ist das völlig ok. Im Gegenteil: datendurstige Anwendungen über Powerline versorgen versorgen zu wollen ist der Versuch, dem Ochs ins Horn zu petzen.