Wesentliche Grundlagen des vorislamischen Arabien?

2 Antworten

das alte Arabien war keine Monokultur, sondern echtes Multi-Kulti, da lebten ganz friedlich Juden, arabische Christen, arabische Polytheisten zusammen, Händler, Karawanenführer, Kleinbauern, Tierhalter mit Kamelen, Ziegen und Schafen usw.

in Mekka bestand in der Bevölkerung keinerlei Bedarf für einen Propheten, der Unplausibles predigte, und so wuchs Mohamed nach und nach rein in seine Rolle als Kriegsherr, der seine Botschaft mit bracchialer Gewalt verbreitete.

Eine große Anzahl von Elementen wurde klugerweise in den Islam integriert, die Geschichten und Vorschriften der Torah wurden in den Koran übernommen, der heidnische Steinkult um die Kaaba blieb, Mekka als heidnischer Wallfahrtsort blieb, sogar Jesus und Maria fanden als Personen wohlwollende Aufnahme in den Koran. Und da die vorislamischen Araberstämme Sklavenhalter waren, blieb auch die Sklavenhaltung im Islam eine allah-wohlgefällige Institution. Dies übrigens, per Fatawa, bis zum heutigen Tag.

Sigma6  15.11.2019, 13:34

Du hast es, denke ich, gut auf den Punkt gebracht.

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JackZeRipper  15.11.2019, 14:01

So desinformierend..unglaublich! Kein einziger Krieg ging zu Lebzeiten Mohammeds von ihm bzw. den Muslimen aus - weder zur Machterweiterug noch zur Verbreitung der Botschaft.

Die Kaaba war ein religiöses Symbol der Monotheisten sehr sehr lange bevor sie ein heidnisches Symbol der Mekkaner wurde.

Gegen gesellschaftliche Normalitäten, wie der Sklavenhaltung, ging der Islam vor und konnte es abschwächen, aber nicht komplett abschaffen. Das hätte unter den damaligen Menschen kaum einer willkommen geheißen.

usw. usw. außer deinem ersten Absatz, war alles total falsch !

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Sigma6  15.11.2019, 14:20
@JackZeRipper

Das ist nicht unbedingt korrekt, was du da schreibst:

Erste Kämpfe gegen Mekka
Dies wurde besonders wichtig, als Muhammad mehr und mehr seine Anhänger zum Kampf gegen die Mekkaner bewegen wollte, da das dortige Heiligtum nur den Rechtgläubigen zustände. Erst später wurde der Heilige Krieg für alle Gläubigen verpflichtend und war entscheidend für die Ausbreitung des Islams als Weltreligion.
Da die Mekkaner nach der Auswanderung (der Hidschra) keinerlei Anstalten machten, ihrerseits den Kampf mit Medina aufzunehmen, weil sie am regelmäßigen Ablauf ihres Handels mehr als an religiösen Fragen interessiert waren, befahl Muhammad seinen Kriegern die mekkanischen Karawanen auszurauben. Dies war um so mehr nötig, als man nicht beliebig lange von der Gastfreundschaft der eigentlichen Bewohner Medinas leben konnte und viele ehemalige Mekkaner in Medina sehr ärmlich lebten. So war ihnen die Wiederaufnahme der arabischen Razzien im religiösen Gewand nur recht.
Bruch der Friedenszeit
Der erste dieser Überfälle erfolgte in der festgelegten heiligen Friedenszeit der arabischen Stämme. Da niemand mit einem solche Frevel rechnete, waren die Krieger Muhammads natürlich überlegen, machten aber keine Beute. Dennoch verhielten sich die Mekkaner weiterhin friedlich. Muhammad fuhr aber fort, Karawanen in den heiligen Friedensmonaten zu überfallen. Dabei schloß er mit den Beduinenstämmen, die an dem Weg nach Mekka beheimatet waren, Frieden. Er wollte damit auf der einen Seite Rückendeckung für seine Überfälle haben, auf der anderen Seite den Mekkanern mögliche Verbündete nehmen. Nach mehreren Überfällen gelang es schließlich den Medinensern, durch Betrug und Täuschung, eine Razzia mit reicher Beute zu beenden. Nach Medina zurückgekehrt, empörten sich aber die Städter gegen diese Handlungsweise, worauf Muhammad sie schnell für ein Mißverständnis erklären mußte. Der Zorn über den Bruch des Friedens in den heiligen Monaten legte sich jedoch bald wieder. Außerdem empfing Muhammad nachträglich eine Offenbarung, die direkt zum Krieg in den heiligen Monaten als Notwehr gegen den Unglauben aufforderte (Sure 2. 216-218)
Wie Muhammad gehofft hatte, stachelte dieser erste wirkliche Erfolg seine Anhänger zu weiteren Raubzügen an, nachdem sie bisher immer etwas skeptisch gewesen waren. Vor allem die Aussicht auf Beute verlieh der Kampfeslust der Muslimen neuen Antrieb. Daher nahmen am nächsten Überfall schon weit mehr Medinenser teil, wobei sich auch solche darunter befanden, die Muhammad noch nicht völlig als den Gesandten Gottes anerkannten. Die nächste Karawane, die reiche Beute versprach, sollte wieder im Monat Ramadan, der in der heiligen Friedenszeit lag, überrumpelt werden. Neben 231 Medinensern standen nur 83 ehemalige Mekkaner zum Kampf bereit. Auch das inzwischen für Muslime verbindliche Fasten im Ramadan wurde für die Zeit des Kriegszuges für nicht verbindlich erklärt.

Quelle: Mohammed - "Prophet" aus der Wüste von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Seite 56-57.

Und über die Sklaverei im Islam kannst du dich hier informieren:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_Islam

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JackZeRipper  15.11.2019, 16:02
@Sigma6

Das ist eine Meinung/Quelle zu dem Thema. Es gibt andere bzw. richtige.

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Sigma6  15.11.2019, 16:22
@JackZeRipper

Nö. Das Mohammed einen Konflikt mit den Mekkanern angefangen hat, kannst du überall nachlesen.

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MuLanHua2  15.11.2019, 16:30
@Sigma6

mein Opa hat erzählt, manchmal saßen Erstsemester, mit ner Mathe 4 in seinem Kurs über mathematischer Linguistik, die die ganze Stunde nur am Stänkern, Hinterfragen und Bestreiten waren. Die hat er nach ner halben Stunde vor die Tür gesetzt und sich nicht weiter mit sowas befasst.

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Judith171  19.11.2019, 01:17
@JackZeRipper Die Schlacht von Badr (624 n.Chr.) Die Schlacht von Uhud (625 n.Chr.) Die Grabenschlacht (627 n.Chr.)

Die hast Du wohl vergessen?

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JackZeRipper  19.11.2019, 07:59
@Judith171

Nein gewiss nicht. Aber die Hintergründe scheinst du und Sigma6 nicht zu kennen. Und wenn ihr sie kennt, dann nur die Versionen, die zu eurem Islamhass passen.

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Judith171  19.11.2019, 10:21
@JackZeRipper

Achso, die Hintergründe. Aber du hast geschrieben:

So desinformierend..unglaublich! Kein einziger Krieg ging zu Lebzeiten Mohammeds von ihm bzw. den Muslimen aus - weder zur Machterweiterug noch zur Verbreitung der Botschaft.



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Hier die antiken Reiche im heutigen Saudi-Arabien:

"Da das Gebiet des heutigen Saudi-Arabien einerseits durch die Schifffahrtswege im Westen durch das Rote Meer und im Osten durch den Persischen Golf erschlossen wurde, andererseits auch von Karawanenstraßen durchzogen wurde und zudem im Westen, Norden und Osten von Hochkulturen umgeben war, setzen schriftliche Zeugnisse zu diesem Gebiet früh ein.[4] Dazu zählt auch das in der Bibelgenannte Königreich Midian. Kleinstaaten der SabäerNabatäer[5]GhassanidenLachmiden und Kinda und Stadtstaaten wie Tayma[6]und Dedan[7] bilden sich heraus. Aus dieser Zeit stammen auch die ersten Inschriften in diesem Gebiet, in der Regel in Buchstabenschriften gehalten.[8] Moderne Wirtschaftsformen, etwa das Geldwesen, verbreiten sich und der Einfluss des Römischen Reichs erreicht die nördlichsten Teile des heutigen Saudi-Arabien." (Wikipedia)

Wesentlich war in dieser Zeit die Entwicklung von Schriften.