Werdet ihr euch zum Pridemonth irgendeine Fahne ins Profilbild/Banner stellen?
Inzwischen gibt es ja für praktisch alles eine Fahne
Das Ergebnis basiert auf 79 Abstimmungen
14 Antworten
Ich bin selber Transident und bin auch für Sichtbarkeit. Aber in der Zwischenzeit finde ich es leider völlig übertrieben, an allen Ecken Regenbogenfahnen, Logos, CSD in jedem "Dorf" usw...gut gemeint aber es geht "normalen" Menschen total auf die Nerven die damit nichts zu tun haben, daraus entsteht gerade leider auch der Hass gegen unsere Randgruppe.
Ich finde wir sollten offen und authentisch auf unsere Mitmenschen zugehen und sie mit ins Boot nehmen. Das ist meine Erkenntnis aus meinem Outing im letzten Jahr, ich habe alle für mich wichtigen Menschen persönlich mit ins Boot genommen. Dazu bin ich als DJane und in einer Band auf Bühnen, diese Nutze ich um ein paar Worte zu meiner Geschichte zu sagen, Resonanz jedes mal super. Damit erreiche ich ganz viele Menschen...
Die super-Straight Flagge hat übrigens nichts mit dem Pride month zu tun und wirkt eher wie eine Provokation deinerseits. Oder aber wenn du schon Leute dabei haben willst die nichts damit zu tun haben bzw. nicht in der Community erwünscht sind müsstest du hier auch die Flagge der Zoophilie Leute zeigen und der Pädophilie, weil du willst ja scheinbar nichts ausschließen ;)
Was soll eigentlich das letze da stellen?
Ich hab meine Flaggen das ganze Jahr über drin. Immerhin ist es ja nicht so, das ich am ersten Juni plötzlich aufwache und LGBT bin, und dann am ersten Juli auf einmal wieder Cishet erwache. Nope, bin immer nichtbinär und bisexuell, 365 Tage im Jahr und im Schaltjahr sogar 366. Wir gehen nicht weg.
Mein Arbeitgeber hat unsere Dienstlaptops passend umgestellt, das reicht mir da.
Ich bin eh faul und würde hinterher vergessen zurück zu setzen.
Unsere Firma vertritt Werte und wirbt auch öffentlich damit. Wirtschaftlich lohnt sich das scheinbar.
Und mir bereit es keine Schmerzen einen Regenbogen zu sehen
Wer das schon nicht mehr aushält, ist wohl tatsächlich fehl am Platz.
Du verstehst hier das Problem nicht. Es geht nicht darum, dass deine Firma bestimmte Werte vertritt es gehz darum, dass sie diktiert, dass du das auch zu tun hast.
Wäre deine Einstellung die gleiche wenn deine Firma vorgibt dass du zukünftig für die Kirche werben zu müssen oder Russland?
Wenn man kein Problem darin sieht, dass der Arbeitgeber die politischen Ansichten seiner Angestellten diktiert sollte man sich nochmal Gedanken machen.
Mal auf die Idee gekommen, dass dies unabhängig davon ist obs nun ein Regenbogen, die Flagge von Nordkorea oder das Konterfei von Trump ist?
Offensichtlich wohl nicht.
Mal auf die Idee gekommen, dass es beim buchstäblichen Flaggezeigen für LGBTQ+ Menschen nicht um Politik geht, sondern darum, einzustehen für Menschen, die gesellschaftlich und auch im ach so "fortschrittlichen" Deutschland noch immer diskriminiert (benachteiligt, beleidigt, beschimpft, bedroht, geschlagen oder gar ermordet) werden wegen etwas, wofür sie überhaupt nichts können?
Offensichtlich wohl nicht.
benachteiligt, beleidigt, beschimpft, bedroht, geschlagen oder gar ermordet
Ich vergaß, das sind ja Dinge die ausschließen Personen aus dem LGBTQ Bereich passieren.
Nochmal, es geht hierbei darum, dass Dritte vorschreiben wofür du "Flagge" zeigen zu zeigen hast und wofür nicht.
Ich vergaß, das sind ja Dinge die ausschließen Personen aus dem LGBTQ Bereich passieren.
Whataboutism lässt grüßen.
Nochmal, es geht hierbei darum, dass Dritte vorschreiben wofür du "Flagge" zeigen zu zeigen hast und wofür nicht.
Dann lasse es Dir eben nicht vorschreiben, aber hör auf zu heulen!
Whataboutism lässt grüßen.
Nennt sich Realismus einzusehen, dass Probleme nicht nur eine Gruppe betreffen. Aber "Whataboutism" ist natürlich ein bequemes Totschlagargument wenn man halt keine anderen Argumente vorzuweisen hat.
Dann lasse es Dir eben nicht vorschreiben, aber hör auf zu heulen!
Lasse ich mir auch nicht, das ist der feine Unterschied zwischen uns beiden. Das du keine eigene Meinung hast ist dein Problem nicht meins.
Nennt sich Realismus einzusehen, dass Probleme nicht nur eine Gruppe betreffen.
Hier geht's jedoch nun mal um nur eine Gruppe und das sind LGBTQ+ Menschen. Aber vom eigentlichen Thema abzulenken ist natürlich ein bequemes Totschlagargument, wenn man halt keine anderen Argumente vorzuweisen hat.
[...] das ist der feine Unterschied zwischen uns beiden.
Wohl kaum. Ich lasse mir es genauso wenig vorschreiben, sondern tue es aus freien Stücken. Der feine Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ich nicht herumplärre und behaupte, andere würden mir ihre Ansichten aufzuzwingen versuchen.
Das du keine eigene Meinung hast ist dein Problem nicht meins.
Tja, ich orientiere mich einfach eher an Tatsachen als mir selber irgendeine weltfremde Meinung zusammen zu basteln. Als Problem sehe ich das jetzt nicht.
Aber nichts für ungut. Ich klinke mich an dieser Stelle jedenfalls aus, da ich für solche Kinderkacke echt keine Zeit habe. Schönes meinungsbasierendes Leben noch.
Aber vom eigentlichen Thema abzulenken ist natürlich ein bequemes Totschlagargument, wenn man halt keine anderen Argumente vorzuweisen hat.
Sprach er nach dem er versuchte vom Thema abzulenken. 👍
Wohl kaum. Ich lasse mir es genauso wenig vorschreiben, sondern tue es aus freien Stücken.
Aber sicher doch.
Tja, ich orientiere mich einfach eher an Tatsachen
Das wäre ja mal was neues.
Ich klinke mich an dieser Stelle jedenfalls aus,
Ist definitiv besser so wenn man nichts zum Thema beizutragen hat
Selbstverständlich nicht. Mich interessieren die sexuellen Präferenzen anderer Leute nicht und ich sehe auch nicht den geringsten Anlass, diese via bunter Flagge zu feiern. Im Gegenteil, ich finde diesen ganzen Hype ebenso peinlich, wie billig.
Im übrigen halte ich ohnehin nichts vom Fahnenschwenken; ganz gleich, welcher Farbe sie auch immer seien.
Da würde ich mir einen neuen Arbeitgeber suchen.