Wer ist in die USA mit Familie ausgewandert?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kinder sind am leichtesten umzusiedeln. Nach einem Jahr sind sie fit im Englischen. Das schaffen sie spielerisch.

Ob du das schaffst und ob du dich so schnell daran gewöhnst, dass jeder Arztbesuch zur finanziellen Wundertüte gereichen kann, das müsst ihr wissen.

Es ist mehr Eigenverantwortung gefordert. Ausbildung ist teuer, das fängt im Kindergarden an und hört mit dem Collegebesuch nicht auf.

Wenn ihr das machen könnt, macht das. Eine Erfahrung ist es allemal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Lissy916 
Fragesteller
 11.04.2024, 13:12

Danke für deine Antwort.

Mit dem finanziellen mache ich mir weniger Sorgen bzw auch sorgen weil wie du schon schreibst ist viel Eigenverantwortung was mit Bildung der Kindern zu tun hat. Hab halt nur ein bisschen bedenken ob sie den Schulstoff oder Kindergarten verstehen.🙈

Wenn das alles nicht klappen sollte können wir jederzeit wieder zurück kommen. Also eine Erfahrung wird das, wie du schon schreibst, definitiv werden 😊👍🏼

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stufix2000  11.04.2024, 13:26
@Lissy916

Wie gesagt, Kinder lernen die Sprache spielerisch und werden keine Probleme haben.
Wichtig ist, dass ihr in eine gute Gegend zieht.

Davon hängt ab, in welchen Kindergarten die Kind kommen, welche Schule in Frage kommt.

Ihr habt nicht die freie Auswahl, wenn ihr im falschen Viertel wohnt. Die Unterschiede sind teilweise extrem.

In den USA sind deshalb die Immobilienpreise auch von den Schulen abhängig und auch die Höhe der zu zahlenden Steuern.

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Lissy916 
Fragesteller
 11.04.2024, 13:31
@stufix2000

Weißt du auf welche Punkte man genau schauen muss ob ein Kindergarten oder Schule infrage kommt bzw ob sie gut ist?

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stufix2000  12.04.2024, 13:52

Danke für den Stern ⭐️ ‼️

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Die zentrale Frage sollte erstmal sein, was du möchtest. Willst du dort auch hin oder nur dein Mann? Wenn du dagegen bist, würde ich dir davon abraten. Denn das ist eine hohe Belastung, steht man dahinter tut man das gerne, wenn nicht kann es eure Beziehung kaputt machen.

Ansosnten muss euch einfach bewusst sein, dass sich der Kontakt zu Freunden und Familie hier stark reduzeirne wird. Flüge sind teuer und Kontakt durch die Zeitverschiebung auch nicht einfach. Halten kann man ihn, aber oft reduziert es sich sehr stark.

Die Kinder würde ich nicht sprachlich unvorbereitet dorthin mitnehmen. Wenn ihr das überlegt, dann baut jetzt schon erste Englisch Grundlagen mit den Kindern, damit sie Alltagsworte lernen. Grammatik und so kommt dann dort, aber erste Wörter (Nomen und Verben) zu kennen hilft.

Schaden tut es ja nicht, selbst wenn ihr nicht geht. Eine gute Freundin von mir kam als Kind (Grundschulalter) nach Deutschland, ihr Vater ist Deutschter, sie versteht bis heute nicht warum sie ihre Eltern mit 0 Sprachkentniss hergebracht haben. Denn sie hatte dadurch massive Probleme, hat sich über Jahre total zurück gezogen und ist noch heute sauer darüber. Hätte man alles vermeiden können, in dem man vorher zumindest erste Wörter lernt. Denn ja, Kinder lernen schnell, aber die ersten Tage und Wochen gar nichts zu verstehen und unter Fremden (Schule) alleine zu sein, hat sie massiv eingeschüchtert, obwohl sie davor ein total offenes Kind war. Ihr Schwester hatte da internationale Schule mal einen Deutschkurs in der Schule, auch wenn der schon 2 Jahre her war beim Umzug hat sie sich deutlich besser einleben können, weil sie manches wieererkannt hat.

Was ihr klären solltet, sind die Finanzen. Zudem solltet ihr das gut vorbereiten, man sucht sich beispielsweise nicht eine Wohnung und dann die Schule, sondern eine gute Schule und sucht dann eine Wohnung in sicherer Gegend im Einzugsgebiet. Denn bei den Schulen gibt es große Qualitätsunterschiede, je nach Staat werden ggf. nicht mal Evolution usw. unterrichtet sondern nur die Gottesschöpfung... Wählt daher die Kindergärten, Schulen usw. von Anfang an mit Bedacht aus und rechnet damit, für gute Bildung einiges zu zahlen. Auch ein College ist alles andere als günstig, gerade gute kosten einiges.

Und auch das Thema Krankenversicherung solltet ihr gut durchdenken. Selbst falls ihr einen Job findet wo es eine gibt, müsst ihr genau prüfen was enthalten ist. Manche beinhalten nicht alle Krankheiten oder Medikamente oder schreiben gar vor, zu welchen Ärzten und Krankenhäusern du nur gehen darfst. Ist eben nicht wie hier, wo die gesamte Notfall- und Normalversorgung automatisch abgedeckt ist.

Auch solltet ihr schauen, ob ihr mit euren Jobs dort was finden könnt UND wie für dich als Angehörige von deinem Mann überhaupt die Vorgaben sind, ob du Arbeiten darfst und wenn ja unter welchen Bedingungen.

Auch das soziale Umfeld ist ein Thema, kulturell sind US Amerikaner einfach anders. Da wirst du ggf. einige Punkte finden die dir gefallen und auch welche, die dir misfallen. Damit musst du lernen umzugehen, wenn ihr dahin zieht. Sich Freunde zu suchen hilft beim Einleben, aber denke dran nach den ersten Tipps, Hilfen usw. (gerade falls sie von seiner Familie kommen) auch vorsichtig irgendwann zu lernen dein Ding wieder zu machen. Also ohne das so lange zu schlucken, bis du explodierst bei Dingen wo du anderer Meinung bist.

Wichtig ist: Falls ihr zu dem Entschluss kommt es tun zu wollen, dann sprecht einen Zeitplan ab. Nicht zu lange aufschieben, aber auch nicht sofort auf Krampf.

Du machst den 2. Schritt vor dem ersten. Damit dein Mann in den USA sponsern kann, muss er 3 Bedingungen erfuellen. Er braucht einen nachweisbaren Wohnsitz, die letzten 3 Steuererklaerungen und ein gewisses US based income. Wenn er als Sponsor qualifiziert ist, kann er die green cards fuer euch beantragen. Je nachdem, wo dieses zu geschehen hat, kann dieser Prozess bis zu 3 Jahren dauern.

Lissy916 
Fragesteller
 11.04.2024, 17:47

Wohnsitz hätten wir schon. Wir wären bei meinem Schwiegervater unterkommen. Klar geht er erst vorraus und sucht sich erst ein Job und dann kommen wir nach. Er hat auch schon alles das er dort drüben arbeiten könnte und sozusagen mich sponsern.Wir haben da schon mim Konsulat gesprochen.

Deswegen, das auswandern an sich wäre kein großes Problem. 😊

Wir haben uns da schon Gedanken gemacht. Ganz blauäugig gehen wir da nicht rüber 😅 Gewisse Sachen müssen auf jeden Fall fix sein.

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Chocolate2000  11.04.2024, 18:06
@Lissy916

Idealer Umzug ist kurz vor den langen Sommerferien. Dann meldest du Kinder zum Sommer camp an, und zur Schulzeit koennten sie sprachlich fit sein. So hat es eine Freundin von mir gemacht, deren Sohn nicht ein Wort englisch sprach. Danach sprach er kein deutsch mehr:). Dein Mann soll die Strom oder Gasrechnung auf seinen Namen ummelden als Nachweis fuer den Wohnsitz. Wohin soll es denn gehen?

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Lissy916 
Fragesteller
 11.04.2024, 18:47
@Chocolate2000

Danke für den Tipp mit den großen Sommerferien 😊👍🏼 das es dort am günstigsten ist rüber zu gehen damit sie sprachlich besser werden.

Es soll erstmal nach Texas Amarillo gehen. Dort hat mein Schwiegervater sein Wohnsitz. Und danach soll es mehr ins Grüne gehen 😅🙈 aber klar steht auch da fest das mein Mann ein guten Job bzw guten Verdienst haben sollte.

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Habt ihr eine Greencard? Ohne wird das ziemlich schwer.

Lissy916 
Fragesteller
 11.04.2024, 12:45

Mein Mann hat die doppelte Staatsbürgerschaft bekommen.

Also Auswandern wäre kein Problem für uns. Nur ich hab bedenken wegen den Kindern wie die mit der Sprache zurecht kommen werden.

Und wie dann unser Alltag dann aussehen wird. Weil soviel ich mitbekommen habe sind die Kinder in Amerika mehr im Haus als draußen in der Natur und das möchte ich gerne vermeiden. Ich möchte das sie auch raus gehen und so. Typisch deutsch halt 😂

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Chocolate2000  11.04.2024, 16:56
@Lissy916

Nur weil dein Mann die doppelte Staatsangehoerigkeit hat, hast du noch lange keine Green card.

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Lissy916 
Fragesteller
 11.04.2024, 17:01
@Chocolate2000

Ist alles schon geklärt mit mir und den Kindern. Das auswandern wäre kein Problem.

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