Wenn Vermögenssteuer nach SPD kommen soll, weshalb geben Sie so einen hohen Freibetrag von 4 Millionen bei Verheirateten?
Der Steuersatz soll ein bis maximal zwei Prozent betragen. Freibeträge von zwei Millionen Euro für Alleinstehende und vier Millionen Euro für Verheiratete sollten sicherstellen, dass die Steuerbelastung auf "besonders reiche Teile der Bevölkerung konzentriert" werde.
SPD-Steuerexperte Lothar Binding sagte, für ein verheiratetes Paar mit einem Nettovermögen von 4,2 Millionen Euro betrüge die Vermögensteuer 2000 Euro im Jahr oder 166 Euro im Monat. "Verschonungsregeln" sollen dafür sorgen, dass Unternehmen nicht über Gebühr belastet werden.
Wenn einer 4 Millionen hat, der darf dann 5 Häuser haben und bezahlt dann immer noch nichts. Warum machen die das die SPD. Kann es sein dass die selber bis 4 Millionen auf der Kante haben, dass sie selbst nichts bezahlen müssen. Ist das ein Aprilscherz? Dann kann ich es auch gleich bleiben lassen. Und warum nur 1 Prozent, warum nicht 5 Prozent.
7 Antworten
Weil so wären nur schätzungweise 0.25% der Wähler betroffen .. und wählen eh nicht spd
Und wenn das erst mal eingeführt wäre, dan könnte man ha einfach bei nächster Gelegenheit die Freibeträge abschaffen oder drastisch senken.
Bei der Quellensteuer war es ähnlich .. erdt war der Freibetrag etwas um 10000 Euro Zinseinnahmen, jetzt sind es 600 Euro.
Abgesehen davon dass die richtig Reichen dann ihr Vermögen legal ins Ausland schaffen .. die Schweiz freut sich über jeden Einwanderer mit Milliardenvermögen.
Und was machen Firmen die ums Überleben kämpfen müssen .. aber die Eigentümer Familie keine 2% pro Jahr aufbringen kann ? Da würden dann 1000 Ausnahmen gemacht. Weil Arbeitsplätze vielleicht auch die Linken interessieren.
Besser wäre es, Gewinne oder Erträge besteuern .. und wer viel einnimmt zahlt mehr. Bis zu 50% mit soli ... Aber so ein Steuersystem haben wir doch schon !!!!
Besser wäre es, Schlupflöcher zu stopfen und Steuerhinterziehung weiter zu erschweren.
Aber was schreibe ich .. welche Spitterpartei hat das gefordert ???
Weil irgendwann auch mal Schluss ist.
4 Mio kann man schon erwirtschaften, wenn man arbeitet, eine eigene Firma gründet, Menschen Arbeit gibt. Da sind 4 Mio schonmal drin im Leben.
Und zudem, es handelt sich um versteuertes Geld, die Leute haben das versteuert. Wie würde es Dir gefallen, wenn Du Steuern zahlst und hinterher kommt man und will nochwas?
Und ach ja, für was soll man sich noch anstrengen, eine Firma gründen, Arbeitsplätze schaffen, wenn man sowieso hinterher das wieder abgeben muss? Also dann deutlichst A-Lecken und macht euern Dreck alleine.
Und weil man so niemand dazu bekommt, Leistung zu zeigen, lässt man ihm ein gewisses Vermögen. Soll jemand ruhig straffrei reich werden können, denn wenn nicht wird sich auch nicht angestrengt.
;Man bekomt halt nurt ASrbeitsplätze,w enn sie jemand schafft. Und niemand macht das für Gotteslohn, der will was dafür. Bekommt er es nicht, macht ers nicht.
Das beste beispiel, Berlin. Mietdendeckel. Rate mal, wieviele Wohnung dort in nächster Zeit gebaut werden? Richtig, keine. Weil niemand mehr investiert, weil er nichts mehr verdienen kann dran. So hat man zu wenig Wohnungen und es werden auch keine mehr gebaut, weil sie halt niemand mehr baut, weil er nichts von hat......
Damit sie zur Not noch gewählt werden.
Aber erst mal muss das vor dem Verfassungsgericht ja Bestand haben .
Vermögenssteuer ist immer ungerecht, da ja die Gelder die zum Vermögen geführt haben irgendwann mal schwer erarbeitet wurden schon versteuert wurden. Selbst wenn jemand auf dem Papier reich gerechnet wird, so ist er das noch lange nicht . Nur, wer das bar auf dem Konto hat, (und wer hat das schon ) der ist wirklich "reich".
Neid, Missgunst, sind die Antriebsfedern solcher Beschlüsse. Am Ende verhallen sie doch irgendwann im nirgendwo .
Aber Branntweinsteuer wurde ja auch schon durch Einkommensteuer versteuert, wäre dann genauso verfassungswidrig.
Er hat das Vermögen dann doch immer noch. Noch besser, er hat es dann in bar auf dem Konto liegen und zahlt bald Einlagegebühren dafür.Ohne diejenigen die reich sind funktioniert die Wirtschaft doch gar nicht mehr, wer kauft denn dann noch teure Häuser, oder Luxusartikel? Wer investiert noch um Geld zu verdienen und,und,und....
die Vermögenssteuer wurde nie als solche gerichtlich beanstandet - warum auch? Leute mit wenig Geld zahlen auch Steuern (auch auf schon versteuertes Geld) und mussten das auch schwer erarbeiten. Daher verstehe ich die Logik deiner Argumentation nicht.
Das Verfassungsgericht hatte in den 90ern die Besserstellung von Grundstücksbesitzern durch veraltete Wertmaßstäbe kritisiert.
Deshalb ist ja dann die damals schon bestehende Vermögensteuer abgeschafft worden.
Vermögensteuer ist nicht verfassungsgemäß
Deshalb erklärte das Bundesverfassungsgericht 1995 das Gesetz über die Vermögensteuer für verfassungswidrig. Seit 1997 wird die Steuer in Deutschland nicht mehr erhoben. Nötig wäre ein Gesetz, das Grundvermögen dramatisch höher besteuert als bisher. Dafür hat sich bisher keine politische Mehrheit gefunden.
Es würde genügen, die Wertbemessung anzupassen. Die BRD ist aber ein Klientelstaat, der vor allem Kapitalinteressen bedient.
Ich finde es unumgänglich, konkrete Vorstellungen zu entwickeln und zu kommunizieren.
Ich vermute es geht hier um einen grundsätzlichen Einstieg. Man sieht an der hysterischen - fast schon gleichgeschaltet anmutenden - Medienkampagne gegen diese Pläne, wie groß die Widerstände der Eliten in der BRD gegen jede Form der Beteiligung Reicher am Steuerwesen sind - egal wie mickrig die Beträge sein mögen.
Wenn einer 4,5 Millionen hat dann kauft er halt ein haus und schon funktioniert die Vermögenssteuer nicht mehr oder eine Segelyacht.