das ist ja schon sehr geheuchelt auf die "Freiwilligkeit" anzuspielen. Bei Kuba anno 1963 und den Raketenbasen galt das offenbar nicht. Westliche Doppelmoral eben
wenn die Hälfte des Staatshaushaltes (das sind nämlich diese 5% des BIP) im wahrsten Sinne in die Luft gepustet werden, gibt es eigentlich nicht viel zu verteidigen. Deutschland wird ein Loch, in dem alles an Infrastruktur noch mehr zerfällt und Armut in einem Ausmaß zunehmen wird, wie seit 200 Jahren nicht mehr.
naja man kann nicht sagen, sowas hätte es "garnicht" gegeben, andererseits gab es eine Zunahme in sozialen Brennpunkten, auch - aber nicht nur - durch die Zunahme bestimmter eingewanderter Milieus.
Es hilft weder, billlige ausländerfeindliche Klischees zu bedienen, noch die Augen vor der beginnenden Ghettorisierung in mehreren Großstädten mit all ihren gewalttätigen Folgen zu verschliessen.
Es ist ein bewusstes und gewolltes politisches Versagen, denn sonst müsste man sich ja mit Themen wie fehlende Mittel für Integration, fehlendem sozialen Wohnungsbau, zunehmende gesellschaftliche Segregation nach Klassen, der soziale Ungleichheit und Armut beschäftigen. Das passt natürlich nicht in ein Land, in dem es angeblich allen gut geht, die hohen Profite Reicher um jeden Preis gesichert werden und die Hälfte des Staatshaushaltes künftig für Aufrüstung verpulvert werden.
Die rechten Parteien wie CDU und AFD können mit den Ängsten und Vorurteilen ihrer Klientel spielen und die grünen Parteien wie SPD, Grüne und Linke ihre moralisierte Wohlfühlpose für ihre bildungsbürgerliche Wählerschaft aufführen. Beide Seiten profitieren davon, indem sie so ihre Klientele bedienen.
Ja, der Satz "Die Linken sind die besseren Grünen" stimmt. Nur freuen kann ich mich nicht darüber. Wir haben schon genügend grüne Parteien, aber keine wirklich klassisch linken Parteien, deren Politik solide auf materialistischer Analyse beruht und die zugleich in der Lage sind, einfache Leute abseits der grün-bildungsbürgerlichen Blase anzusprechen.
Die Linke hat in der Vergangenheit schon Themen komplexer und differenzierter bearbeitet. Heute erscheint mir das mehr als Pose statt Politik und inhaltlich wenig überzeugend.
In einem Wirtschaftskrieg verlieren letztlich beide Seiten. Russland ist durch seine Größe relativ autark und kann vieles davon wegstecken. Das heisst aber nicht, dass es nicht in vielen Bereichen (wie Hochtechnologie) Probleme gibt und Abhängigkeiten zu Ländern wie China oder Kasachstan wachsen. Auch macht der Ausschluss von SWIFT kurz- und mittelfrsitig internationale Geschäfte/Handel sehr schwierig, wird sich langfristig aber als Bumerang erweisen, da endlich immer mehr Länder sich vom Dollar als Handelswährung abkoppeln und damit die Grundlage des US-Imperiums zerfällt. Der größte Verlierer des Wirtschaftskrieges ist die EU, die blind US-Interessen folgt und nicht mehr in der Lage ist, eigene Interessen zu formulieren oder gar zu folgen. USA, Indien und China profitieren derzeit am meisten davon.
seit wann kann man sich seine Sexualität aussuchen? Die ist von Geburt an festgelegt und nicht bewusst änderbar.
Deutschland? Warum dann nicht direkt in Moskau? Man sucht natürlich einen halbwegs neutralen Ort.
Nachdem Selenski mit seiner abstrusen Forderung eines sofortigen Spitzentreffens versuchte, das Angebot des Kremls zu hintertreiben, konnte man nicht mehr viel erwarten. Natürlich müssen erstmal Verhandlungen durch Teams über alle Punkte und Details einem Spitzentreffen vorausgehen. Was sollen die 2 denn konkret zum jetzigen Zeitpunkt machen außer Fotos? Es gibt ja nix handgreifbares zum unterschreiben.
Die Führung in Kiew spielt auf Zeit und erwartet scheinbar ein Wunder. Ihr müsste klar sein, dass jede Verlängerung nur das Unvermeidliche hinauszögert und einen Frieden für die Ukraine teurer werden lässt.
mal abgesehen, dass unsere europäischen Nachbarn allesamt damit ein ziemliches Problem haben dürften und dies auch einen Bruch des 2+4-Vertragtes darstellen würde, würde man sich eher selbst zum Sicherheitsrisiko machen. Die BRD ist nunmal keine Weltmacht und nichtmal in wichtigen Bereichen autark.
es wäre deswegen ein quasi Kriegseintritt, weil - zumindest laut Militärexperten - deutsche Soldaten diese Waffen warten und bedienen müssten. Das ist eben was anderes als Waffen nur schicken.
Die Waffe selber ist jetzt nicht so spektakulär und das Gesülze von Wunderwaffen kann man sich eigentlich spätestens seit der V2 anno 1944 sparen. Am Kriegsverlauf ändert so etwas sonst nichts.
Was bezweckt die BRD-Regierung also wirklich damit? Wahrscheinlich ist diese Botschaft mehr nach innen als nach außen gerichtet und soll die Stimmung anheizen, um die katastrophale wirtschaftliche Lage und die Steuerlöcher vorerst zu übertünchen
das nennt man Kapitalismus. Das Abräumen am Leid anderer hat man in schöne Worte gepackt und kassiert. In anderen Bereichen genauso. Alles ist letztlich eine Ware. Auch Menschen, Natur, Medizin, Wissenschaft, Gesellschaft, ...
in der Stadt kostet ne Tasse Kaffe auch mal schon um die 4 Euro. Von der eiskugel mal nicht zu reden. Also konsequent.
Was man sich in Erinnerung rufen sollte: In den 50ern konnte ein Alleinverdiener eine komplette Familie inkl. 3 oder 4 Kindern versorgen. Heute kommen 2 Verdiener (mit einem Kind) nicht mehr finanziell hinterher. Wir erleben also seit Jahrzehnten eine schleichende Enteignung der Lohneinkommen zugunsten von Kapital und Großverdienern. Und das trotz massiv gewachsener Produktivität und einem Vielfach höherem Sozialprodukt bei einer dazu im Verhältnis nur sehr wenig gestiegenen Bevölkerungszahl.
das ist pauschal schwer zu sagen, die Umstände sind schon mitentscheidend. Ausziehen muss man sich auch leisten können. Wer wohlhabende Eltern hat oder eine Ausbildung, bei der sich früh gut und langfristig sicher Geld verdienen lässt, hat es da wesentlich einfacher als jemand ohne diese finanziellen Ressourcen.
Wer mit 18 schnellstmöglich "flieht", flieht letztlich vor Problemen mit den Eltern, wer noch mit 35 mit den Eltern wohnt, schaut man zumindest mal genauer was da das Problem ist.
ich finde deine Reaktion übertrieben. Für die meisten ist Weihnachten heute ein Volksfest und hat mit Religion nur wenig zu tun. Die Klamotten der Frau stehen von den Farben und Mustern eindeutig in der Tradition des (heidnischen) Weihnachtsmanns und nicht in einer religiösen Christkind-Tradition.
Das geht alles am Problem vorbei. Die AFD ist zwar inhaltlich eine doofe Partei, aber nicht das Problem, sondern ein Symptom. Diese Maßnahme einer Ministerin 3 Tage vor ihrem Abgang sorgt nur dafür, diese Partei sicher bundesweit über 30 % zu hieven.
Schon die letzten Landtagswahlen in Bremen, die ohne AFD stattfanden, haben gezeigt, dass sofort eine andere Liste/Partei deren Funktion übernimmt. Mit einem Verbot wäre also nichts gewonnen, es wenden sich nur noch mehr Menschen von der Gesellschaft ab.
Statt über die AFD sollte man über die Probleme und Ursachen sprechen, die diese Parteien (in anderen westeuropäischen Ländern ist es ja ähnlich) erfolgreich machen.
Da wären die Folgen 40 Jahre Neoliberalismus, die zu massiver Armut, größeren sozialen und regionalen Unterschieden, kaum noch handlungsfähigen Staaten und Institutionen, Verfall und Hoffnungslosigkeit bei der breiten Mehrheit führen, während je nach Land 20% bis 30 % der Leute immer parasitärer von Erbschaften und Kapital fürstlich leben. Die rechtsextremen Parteien sind dort am stäksten, wo die wirtschaftliche Entwicklung rückläufig ist ebenso wie die Geburtenraten und das Abwanderungssaldo hoch ist.
Zugleich hat die massive Einwanderung, die Überlastung der dafür nötigen Systeme wie Wohnen, Bildung und Integration offengelegt. Während die bürgerlich-grünen Parteien (dazu zählen auch SPD und Linke) das Thema bewusst ignorieren, haben die rechten und konservativen Parteien nur Polemik und Vorurteile zu bieten. So bilden sich nun Gettos in den Großstädten, die vor allem die ärmeren Schichten belasten ohne Ansätze, dagegenzusteuern.
Zugleich zeigt sich in den zunehmend plutokratischen westlichen Gesellschaften, das demokratisch organisierte Institutionen noch keine Demokratie garantieren. Es ist seit 40 Jahren völlig egal, was man wählt. Es kommt (mit geringen unterschiedlichen Nuancen) immer der gleiche Mist raus, der für mehr soziale Unterschiede, Schleifung der sozialen Sicherungssysteme, Verfall der Infrastruktur, volkwirtschaftlich verheerenden Austeritätsmaßnahmen und mehr Bürokratie/Regulation und mehr Privatisierung von öffentlichen Gütern steht. Unterschiede gibt es nurnoch im symbolisch-kulturellen Raum, beispielsweise über künstliche Sprach- oder Geschlechterdifferenzen.
Das ist ein Nährboden für rechte Parteien, die - wie man in Reinform in den USA sehen kann, zwar mit den bestehen Eliten brechen, aber dafür von anderen elitären Fraktionen mit viel Geld im Rücken gestützt werden. Man wählt selbst solche Trumps, nur um die alten Eliten (zurecht) loszuwerden.
Bei all dem treten die westlichen Staaten immer autoriärer auf - massive digitale Überwachung, Absetzung von siegreichen Kandidaten wie zuletzt in Rumänien, Medienkampagnen für Krieg und Aufrüstung, Ausbau des Polizeistaates, usw.
wichtig ist, dass man nicht viel Zeit verstreichen lässt. Nur in den ersten ca 2 Wochen kann man die Ausbreitung einer Borrelliose vorbeugen. Danach wird es komplizierter. Der Hausarzt lässt den Test machen doer gibt prophylaktisch gleich ein Antibiotikum.
Da kommen gleich 2 ungünstige Dinge zusammen:
Zum einen macht es dein Autismus - wie du sicher weisst - nicht so leicht, mit den anderen immer gut auszukommen und jede nonverbale Geste richtig einzuordnen.
Dazu kommt, du bist mit 12 erst am Anfang der Pubertät und die anderen darin deutlich weiter, was sie erstmal eine Weile anstrengend macht und sie das Bedürfnis haben, sich in irgendeiner Form aufzuplustern und/oder wichtig zu machen. Das gehört im weitesten Sinne zum Balzverhalten von Säugetieren. Davon sind Menschen nicht ausgenommen. Du wirst auch noch mentale Veränderungen an dir in der nahen Zukunft erleben. Daher musst du ihre Sprüche nicht sonderlich ernst nehmen.
Ich kann allerdings nachvollziehen, dass sie sauer waren, als du das mit den Aufgaben dem Vertretungslehrer gesagt hast. Sie haben momentan komplett andere Dinge im Kopf und auf Schule und Aufgaben wenig Lust. Da sind sie dann genervt und empfinden es als Petzerei. Da muss man abwägen, ob solche Hinweise am Ende mehr nützen oder schaden.
Deine Klassenkameraden werden aber auch spätestens in 2 Jahren wieder normaler sein.
Das Rentenalter ist lediglich indirekt Ergebnis des Finanzierungsmodells und der Struktur. Leute mit hohen EK/Renten werden enorm bevorzugt von Erhöhungen und Leute mit wenig EK/Rente benachteiligt. Zugleich werden Kapitaleinkommen und große Konzerne praktisch nicht herangezogen, obwohl das Rentensystem heute schon gesellschaftlich mehr Aufgaben leistet und die Steuermittel, die dazugegeben werden, vor allem aus dem Konsum bzw. indirekten Konsumsteuern herrühren.
Mittelfristig sollte das Rentenalter sinken, auf unter 60 Jahre. Unternehmen sollten nicht nach der Lohnsumme, sondern ihren Erlösen herangezogen werden, Kapitaleinkommen bei der Heranziehung berücksichtig werden und Erhöhungen/Anpassungen absolut statt prozentual berechnet werden. Auch muss der obzöne Abstand zwischen Pensionen und Renten verringert werden.
wie deine Zahlen ja nahelegen, sollte man nicht jeden propagandistischen Blödsinn glauben. Beide Seiten geben nicht die Wahrheit an und das ist grundsätzlich in Kriegen so. Allerdings ist bekannt, dass die Ukraine inzwischen sehr brutal Männer auf der Straße zwecks Zwangsrekrutierung jagt und inzwischen auch 60-jährige zur Front geschickt werden. Die russische Seite hat das Problem nicht. Sobald die Ukraine zum Volkssturm aufruft (also 14, 15 jährige einzieht) kannst du davon ausgehen, dass der Krieg nicht mehr allzu lange dauern wird.
es gibt genügend Alternativen zur Datenkrake. Wo ist das Problem?
beides ist ausgewogen