naja, je nachdem wie man sozialisiert wurde und was man konkret erlebt hat, verändert das die Wahrnehmung auf vergangene Ereignisse, aber auch auf die Einordnung von aktuellen Geschehnissen.

Ein sehr prägnantes Beispiel ist die Wahrnehmung des Endes des 2. Weltkrieges. Die Generation, die den erlebt hat, hat sich selbst nict wie jüngere Generationen danach befreit gefühlt, sondern besiegt und besetzt. Und diese Wahrnehmung mit all den Erlebnissen stimmt für sie ja auch. Die Generationen danach haben es natürlich leichter, sich von all dem zu distanzieren und sich befreit zu fühlen. Das war in der BRD bis in die 90er Jahre ein heisses Thema, bis die Älteren dann immer weniger wurden und das Ganze sich biologisch löste.

Eigentlich ist es spannend, wenn man Debatten produktiv und gesittet führt, um auch den eigenen Horizont zu erweitern.

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Jedes Lebewesen fühlt mehr oder weniger etwas. Was wäre denn, wenn Pflanzen sprechen würden? Unsere Welt ist nunmal nicht als heiles Schlumpf-Paradies konzipiert, sondern beruht darauf, das alle Lebewesen darauf angewiesen sind, andere Lebewesen oder deren Überreste als Nahrung für das eigene Überleben zu verwerten. Da gibt es keine Ausnahmen.

Solche absurden Diskussionen zeigen nur, wie entfremdet viele Menschen von der Natur sind, weil sie ihr Essen aus dem Supermarkt, ihr Wasser aus dem Hahn und den Strom aus der Steckdose beziehen. Diese Mitleidsmoral gegenüber Tieren ist auf vielen Ebenen zudem verlogen. Mal abgesehen, dass andere Lebensformen wie Pilze oder Pflanzen ethisch entwertet werden, obwohl sie genauso leben, blendet diese Ideologie aus, dass unsere Lebensweise mit ihren Ressourcenverbrauch an Flächen und der Verdopplung der weltweiten Bevölkerung rund alle 40 Jahre für viel mehr "Leid" und Tot unter anderen Lebensformen - seien es Tiere, Pflanzen oder Pilze - sorgt als das Essen von Tieren.

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klingt für mich nach der britischen Serie Ashes to Ashes, die wiederum Nachfolger von Life on Mars war. In LoM ist es ein Polizist der in den 70ern landet und in AtA eine Polizistin, die in den 80ern landet.

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genau kann niemand sagen, ob es reichen würde. Allerdings würde es - wenn überhaupt - erst dann dazu kommen, wenn die Legislatur schon fast zu Ende wäre. Das BSW sollte sich lieber Gedanken machen, warum es derart abgestürzt ist und daran arbeiten. Momentan scheint man dort aber lieber interne Machtkämpfe auf übelste Art austragen zu wollen. Das ist letztlich mit ein Grund für den Absturz.

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Sehr gut. Endlich Frieden.

Die USA hatten diesen Krieg provoziert und ziehen sich nun daraus zurück, weil sich ihre Strategie geändert hat. Dieser Hintergrund soll natürlich nicht die russische Mitverantwortung am Geschehen (Hinterhof-Imperialismus) kleinreden. Bei dem Abkommen geht es zudem um weit mehr als die Ukraine, nämlich die Neujustierung der Beziehungen und Abrüstungs-und Kontrollgespräche. Dies macht einen 3. Weltkrieg weniger wahrscheinlich und dafür alleine sollten wir dankbar sein.

Die EU-Eliten sind planlos, weil ihr Hegemon nun plötzlich den Kurs radikal ändert. Letztlich geht es um Realitäten und strategische Interessen.

Das die Ukraine hier als Objekt behandelt wird ist nicht neu, sondern eine Konstante. Sie war von Anfang an Spielball in geopolitischen Auseinandersetzungen und ihre Führung hat das für viel Geld ("Panama-Papers") mitgespielt. Entsprechend nimmt die Ukraine auch nicht an den inhaltlichen Gesprächen teil, sondern nur bei Gesprächen wo es um die Umsetzung von technischen Details geht.

Die EU sitzt nichtmal am Katzentisch und offener kann man ihre politische Bedeutungslosigkeit und komplette Abhängigkeit vom US-Imperialismus kaum zeigen. Der irre Aufrüstungswahn wird diese Abhängigkeiten nicht beenden, sondern nur eine stabile autarke ökonomische Basis, die von niemanden einzelnen abhängig macht. Dies umzusetzen wäre eine Aufgabe für mindestens ein halbes Jahrhundert. Davon nur eine Reflektion oder Idee zu haben ist Europa weit weg und immernoch im Denken der US-Dominanz der Nachkriegsordnung gefangen.

Militärisch ist der Krieg in der Ukraine längst zugunsten Russlands entschieden, auch wenn die westliche PR-Maschinerie uns etwas anderes weissmachen will und weiter neue Wunderwaffen predigt wie Göbbels anno 1944 die V2.

Das Russland einige seiner wesentlichen Ziele nun durchsetzt, sollte niemand verwundern. Trump sprach zurecht davon, dass er den Kreml davon abringen konnte, die Ukraine komplett einzunehmen. Die obskuren (Schein-)Argumente in den westlichen Medien, wonach der Kriegsverlierer sich doch schon herabgibt mit dem "Terroristen" zu sprechen oder die ukrainische Verfassung diesem oder jenem im Weg stünde sind in ihrer Absurdität kaum überbietbar und zeugen mehr davon, für wie dumm man das eigene Publikum hält (z.T. wohl zurecht).

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sie hat ihre Meinung zum Thema Frauen und Transsexualität geäußert, die einigen Transaktivisten nicht gefällt und von denen sie seither in einer Emotionalität und irrational wie der Teufel selbst angegriffen wird. Ihre Aussagen waren (soweit ich das mitbekommen habe) nicht feindlich oder beleidigend, aber es gibt Leute die alles als Angriff werten, was nicht 100 % ihre Linie erfüllt. Am Ende bleibt immer was hängen, wenn nur lange genug mit Schmutz geworfen wird.

Es ist der Zustand der heutigen gespaltenen westlichen Gesellschaften, in der Meinungen zu Fakten werden und Defizite mit Moral und Eifer aufgefüllt werden. Wenn alle sozialen und gesellschaftlichen Sicherheiten zerfallen sucht man Ersatz in Millieus oder Blasen, deren distinktives Selbstverständnis kritiklos übernommen wird. Andere Meinungen und Lebensweisen werden ausgeblendet und das Ganze entfaltet eine Eigendynamik, welche die gesellschaftliche Spaltung weiter vorantreibt.

Manche Themen lassen sich nicht mehr rational und sachlich diskutieren und Debatten werden stattdessen darüber geführt aus welcher Ecke jemand kommt oder wo und mit wem man gesprochen hat im Sinne einer Kontaktschuld anstatt über Inhalte zu diskutieren. Es ist letztlich das Ergebnis von 40 Jahren Neoliberalismus gepaart mit dem Zerfall des US-dominierten Nachkriegssystems.

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So etwas gibt es höchstwahrscheinlich und glücklicherweise nicht und wenn doch, kann der Grund nichts Gutes sein. Wer sich so ein Konstrukt ausdenken würde, indem alles Leben erst wächst um dann zu verfallen und sterben und sich zudem von anderen Lebewesen ernähren muss (und von den vielen anderen fiesen Gemeinheiten abgesehen), muss ziemlich sadistisch veranlagt sein und am Ende irgendeinen Nutzen daraus ziehen.

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lass es einfach und bestell dir ne Limo. Wo ist das Problem?

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Hatte Russland jemals die Chance die Ukraine zu erobern?

Also ich denke schon etwas länger über so die ersten kriegs Monate nach

Also die russische führung glaubte sehr wahrscheinlich als sie die Ukraine am 24.2.2022 Angriff das sie Kiew in höchsten 2 Wochen und die gesamte Ukraine in höchsten 2 Monaten erobern

(Das nehme ich daher das bei den russischen Truppen in Kiew Parade Uniform für dein 9. Mai dabei waren)

Ukraine Krieg aktuell - Russland Ukraine Konflikt erklärt - LpB BW

Russland griff die Ukraine zuerst mit 150.000 Soldaten und 3000 Kampfpanzer an

Die priorität lag bei Kiew

Wo 35.000 Soldaten Kiew stürmten

Mit Luftlande Truppen in hostomel

Und 400 Wagner Agenten deren Ziel es war selensky und höheren Regierungsmitglieder zu ermorden

Die Schlacht um hostomel hat man verloren

Und am 2.4 zog Russland alle Truppen aus Kiew ab

Am August gab man kherson auf

Und im September charkiv

Ab dem 11.9.2022 (Teil Mobilmachung) wusste man in Russland das der Krieg Jahre andauern würd und Hunderttausende von leben Und Billionen von rubeln kosten wird

Meine Frage wäre

Wieso hat Russland am Anfang mit 150.000 Soldaten die Ukraine angegriffen und nicht mit

600.000 (die Anzahl wie viele russische Soldaten jetzt in der Ukraine kämpfen)

Es wäre viel intelligenter die Ukraine mit voller stärke sofort einzunehmen um so kosten und mühen zu sparen (und 250.000 weniger Toter russischen Soldaten)

Die Reserven hätte Russland dafür

Und hättet ihr auch von 24.2-1.3 gedacht das der Krieg sich so ziehen wird?

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Der Krieg war - entgegen der westlicher Propaganda-Maschinerie - eben nicht lange vorgeplant und eher eine verzweifelte Kurzschlussreaktion des Kremls darauf, dass die USA alle Initiativen der Russen über Sicherheitsgespräche im Dezember 21 abblitzen liessen.

Und ja, man dachte in Moskau, die Ukraine innerhalb von 2-3 Wochen einnehmen zu können und hatte dabei deren massive Aufrüstung auf NATO-Standards durch die westlichen Staaten unterschätzt, ebenso wie die direkte militärische Unterstützung durch die USA (1:1 Übergabe Aufklärungsdaten, Offiziere und Spezialisten vor Ort,...), die über Waffenlieferungen weit hinausgingen und die Gefahr einer dramatischen Eskalation immer fahrlässig in Kauf nahm.

Zugleich hatte der Krieg in der Ukraine auch allen Seiten vor Augen geführt, wie sich die Kriegstechnik in den letzten paar Jahren massiv geändert hat und alles, was man über Kriegsführung zu wissen glaubte, wertlos wurde und Kriegsführung neu erlernen. Heute müssen die Russen ihre Schwarzmeerflotte verstecken, ebenso wie die NATO im Roten Meer vor der jemenitischen Küste übrigens ;)

Insofern wurde der Kriegsschauplatz ein Lernschauplatz für die NATO ebenso wie für die Russen. Das ist auch der Grund, warum Nordkorea einige tausend Elitesoldaten einsetzt. Für den Kriegsverlauf sind diese Soldaten unbedeutend, aber sie lernen vor Ort reale moderne Kriegsbedingungen kennen und nehmen dieses (wertvolle) Wissen mit nachhause. Westliche Länder machen das übrigens ähnlich (die Soldaten werden dazu formal "beurlaubt" und gelten als Söldner), darüber berichtet die westliche Presse allerdings nicht.

Nachdem Russland sich nach den ersten Wochen anpasste und auf den Donbass sowie die Landverbidung zur Krim konzentrierte, war klar, dass es länger dauern würde, zumal die Ukraine da schon fast 10 Jahre Zeit hatte, ihre Befestigungen auszubauen und sich ein Stellungskrieg abzeichnete. Letztlich ist das bei Stellungskriegen immer eine Frage der Abnutzung und Ressourcen. Irgendwann kommt es zum Zusammenbruch und dann geht es sehr schnell. Davor verändert sich der Frontverlauf nur wenig.

Heute sind zudem Millionen Kampfdrohnen auf beiden Seiten im Einsatz. Jede größere Offensive mit Infanterie würde in einem riesigen toten Fleischberg enden. Daher fallen Offensiven klein aus und die Russen benutzen Kesseltaktiken, um hier und da Gelände zu gewinnen. Inzwischen gehen der Ukraine die Reserven aus und die (Zwangs-)Einziehung von Männern wird immer brutaler und die Männer immer jünger und älter. Eine enorme Zahl soll inzwischen auch desertiert sein und Bürgerwehren sich gegen Zwangseinziehungen wehren. Die russische Seite hat bisher keine Probleme, ärmere Bauernjungen mit Geld freiwillig zum Kriegsdienst zu locken.

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die NATO ist alles andere als "neutral" und ein Instrument der USA, ihre weltweite Hegemonie abzusichern. Der erste NATO-Generalsekretär war senerzeit sehr offen und direkt, als er der Öffentlichkeit mal erklärte, was Sinn und Zweck der NATO ist. Insofern macht es keinen Sinn, die Russen in ein Bündnis aufzumehmen, das zum Zweck hat(te), "die Amerikaner in Europa drinnen, die Russen draussen und die Deutschen unten" zu halten.

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das ist ziemlicher Humbug. Warum sollte Russland von einem seiner wesentlichen Kriegsziele (und Gründen) einfach abrücken? Vor allem, nachdem es in diesen Konflikt inzwischen viel investiert hat und der Verlauf auf dem Schlachtfeld auch zu seinen Gunsten verläuft. Es wird eine weitere US-/NATO-Einflussnahme dort nicht akzeptieren. Die Annexion der russischsprachigen Gebiete ist dabei eher ein Nebenschauplatz.

Keine Großmacht duldet in ihrer direkten Nachbarschaft den militärischen Einfluss einer konkurrierenden Großmacht. Das weiss man spätestens seit der "Kuba-Krise" 1963 und Russland hat eine ähnliche Art der Einflussnahme durch die USA in Georgien ebenfalls vor erst wenigen Jahren militärisch gestoppt. Die ukrainische Regierung hätte im Übrigen leicht ahnen können was auf dem Spiel steht. Dass sie dieses Risiko eines Krieges mit all den Zerstörungen trotzdem einging und sich derart geopolitisch instrumentalisieren hat lassen ist objektiv nur mit massiver Korruption der Führungsriege in Kiew erklärbar. Dafür reicht ein Blick auf die sog. "Panama-Papers". Mit einer ukrainischen TV-Serie wird man sicher nicht über Nacht zum Multimillionär.

Da die USA nun ihre aggressive Strategie geändert haben und sich künftig ihrem Hauptkonkurrenten China statt Russland zuwenden werden, lassen sie ihren Spielball in de Region fallen. So einfach ist das. Washington und der Kreml werden ein Abkommen (das über die Ukraine hinausgeht und gegenseitige Rüstungskontrollen und die Aufteilung des Nahen Ostens beinhalten wird) abschliessen und Kiew wird es unterzeichnen (müssen). Um so länger der Konflikt anhält, um so teurer wird es für die Ukraine. Kiew hat auch keine Verhandlungsposition in dem Konflikt und ist nur Objekt in den Verhandlungen zwischen den Großmächten.

Das massive Aufrüstungsgetöse der EU und die absurden Solidaritätsbekundungen mit Kiew sind zudem ein schmieriges Scheintheater, um sich der naiven Hoffnung hinzugeben, wieder auf der Weltbühne eine (militärische) Rolle zu spielen. Dafür kommt die irrationale Angstmacherei vor den roten Horden am Brandenburger Tor gerade recht. Die BRD, Frankreich und Britannien streiten derzeit darüber, wer in Europa der neue Hegemon nach dem Abzug der Amerikaner wird.

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für einen kleinen Jungen ist es nicht schlecht. Er hat eine süße Stimme und trifft auch viele Töne, nur im ganz hohen Bereich hapert es etwas. Ich würde ihm empfehlen, es erstmal mit einfacheren Stücken zu probieren und sich dann zu steigern.

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ich persönlich finde Betäubungen bei Wurzelbehandlungen eher weniger wichtig, aber das ist Geschmackssache. Es piekst einmal ganz kurz unangenehm für eine Sekunde und danach ist der Schmerz normal auch schon weg. Danach fühlt man, wie der Zahnarzt mit einer Art Draht durch den Wurzelkanal geht. Das tut nicht weh, fühlt sich aber eher unangenehm aufgrund der Reibung/Vibration an.

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offen damit umgehen, dass dir Erfahrungen fehlen und dann schauen was dir gefällt. Lass dich zu nichts drängen und probiere Dinge nach und nach aus. Mach dir auch bewusst, dass nicht alles sofort perfekt klappt, vor allem was Analsex angeht.

Klischees spielen keine Rolle, es geht darum, Spaß miteinander zu haben und sich auf den anderen einzulassen. Gute Kommunikation ist wichtig.

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