Wenn Strom zu Wärme wird, ist der Ertrag bei allen Heizgeräten gleich?

5 Antworten

Kochen, Braten, Duschen wäre sicher nicht kostenlos, aber wenn diese Aktionen mit dazu beitragen, dass die Raumwärme erhöht wird, bemerken das auch die Thermostate.

Glühlampen sind im Vergleich zu LEDs immer schlecht, auch wenn sie Wärme an den Raum abgeben. Die Wärme entsteht einerseits durch Strahlung aber zum guten Teil auch dadurch, dass die Luft um die Glühlampen erwärmt wird. Warme Luft steigt aber nach oben und so ist die Wärmeausbeute für den Raum durch Glühlampen, nicht allzu groß.

Wenn man von stromgespeister Heizung schreibt, bleibt immer noch die Frage, auf welche Art. Es gibt so viele.

Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen, Infrarotstrahler und -heizplatten, Elektroradiatoren, Heizlüfter uvm.

Alle wirken irgendwie unterschiedlich und am Ende gibt es auch bei den Kosten erhebliche Unterschiede.

dompfeifer  29.12.2023, 12:11

"Wenn man von stromgespeister Heizung schreibt, bleibt immer noch die Frage, auf welche Art. Es gibt so viele. - Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen, Infrarotstrahler und -heizplatten, Elektroradiatoren, Heizlüfter uvm. - Alle wirken irgendwie unterschiedlich und am Ende gibt es auch bei den Kosten erhebliche Unterschiede."

".... bei den Kosten erhebliche Unterschiede" - Das ist völlig falsch, wenn man genau zwei Sonderfälle ausklammert!

Bei "Infrarotstrahler und -heizplatten, Elektroradiatoren, Heizlüfter uvm." kann es keinerlei Abweichungen geben. Da setzt jede Belastung der Stromrechnung um 1 kWh immer genau 1 kWh Elektrowärme frei. Da kann es absolut keine Kostenunterschiede beim Betrieb geben! (bei den Beschaffungskosten durchaus) Die beiden Sonderfälle dazu habe ich auch bei meiner nachfolgenden Antwort hier ausdrücklich ausgeklammert:

  1. "Wärmepumpen" bleiben hier natürlich außer Betracht, weil sie keine Widerstandsheizungen darstellen, sondern Umgebungswärme komprimieren.
  2. Bei "Nachtspeicherheizungen" gibt es bei den Betriebskosten Abweichungen wegen differierender Stromtarife.

Alles klar soweit, oder noch Fragen dazu?

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bwhoch2  29.12.2023, 12:31
@dompfeifer
 Das ist völlig falsch, wenn man genau zwei Sonderfälle ausklammert!

In der Theorie hat Du recht, nicht aber in der praktischen Anwendung.

Infrarotstrahler und -heizplatten arbeiten angeblich vor allem, indem sie Strahlungswärme abgeben, die Oberflächen erwärmen, die dann wiederum zurück strahlen. Der Mensch nimmt Strahlungswärme anders wahr, als die Wärme, die durch warme Luft im Raum unterwegs ist. Ich wage nicht zu beurteilen, was am Ende besser oder schlechter ist, aber es gibt mit Sicherheit Auswirkungen im Verbrauch.

Heizlüfter und Elektroradiatoren arbeiten eher nach dem Prinzip, Luft warm machen und diese in den Raum blasen (Heizlüfter) oder durch Konvektion verteilen (Radiatoren). Warm wird ein Raum also durch die Erwärmung der Luft, die sich dann im Raum verteilt. Sitzt man vor einer eiskalten Außenwand und wird von vorne mit heißer Luft beglückt, kann es dennoch ungemütlich sein, weil von einer Seite immer kalt kommt. Das ist wie bei einem Lagerfeuer. Folge: Man heizt u. U. viel zu viel und treibt dadurch den Verbrauch in die Höhe. Aber es wird schnell warm, was z. B. im Bad ganz praktisch sein kann.

Dieser Satz wäre damit widerlegt:

Da kann es absolut keine Kostenunterschiede beim Betrieb geben! 

Nachtspeicherheizungen können mit Wärmestrom betrieben werden, also u. U. deutlich günstiger als ein Heizgerät, das an einer normalen Steckdose hängt. Aber auch Infrarotheizplatten können mit dem Sondertarif für Wärmestrom betrieben werden. Insofern wäre bei der Beschaffung kein Unterschied zu den Nachtspeichergeräten. Jedoch gibt es auch bei diesen beiden Systemen einen deutlichen Unterschied im Betrieb.

Die Nachtspeicherheizungen werden meist zu einer Zeit aufgeladen, in der man gar keine Heizung oder nur wenig braucht mit der Folge, dass sie u. U. dennoch Wärme abgeben, die dann letztlich verschwendet ist. Die Geräte heizen also auch, wenn kein Gebläse läuft und letztlich treibt das die Kosten.

Dazu habe ich in einem Mietshaus einen direkten Vergleich, in dem mehrere gleich große Wohnungen (und auch gleich geschnitten) entweder mit Nachtspeicherheizungen oder mit Infrarotheizplatten oder gemischt beheizt werden. Die Wohnungen mit Infrarotheizplatten brauchen deutlich weniger Heizstrom, als die anderen, die nur mit Nachtspeicher oder teilweise mit Nachtspeicheröfen betrieben werden.

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dompfeifer  29.12.2023, 13:30
@dompfeifer

Entschuldigung, ich vergaß oben noch einen systematischen Wärmeverlust, nämlich abgelassenes warmes Abwasser. Das hat der Fragesteller allerdings hier andernorts bereits abgeklärt. Er lässt warmes Wasser vor dem Ablauf abkühlen innerhalb der Wohnung. Damit stimmt die Energiebilanz.

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bwhoch2  29.12.2023, 13:36
@dompfeifer

Womit wir schon wieder einen Einfluss durch das persönliche Verhalten und Empfinden haben.

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dompfeifer  29.12.2023, 19:06
@bwhoch2

Da hältst Du mir doch allen Ernstes vor:

„In der Theorie hat Du recht, nicht aber in der praktischen Anwendung.“

Eine Theorie, die der Lebenspraxis widerspricht, ist nicht theoretisch, hypothetisch oder metaphysisch richtig oder falsch, sondern schlicht und ergreifend falsch. Ein Gedankenkonstrukt dagegen, dessen Qualität sich an der „praktischen Anwendung“ bemisst, ist ein Handlungskonzept. Davon war hier keine Rede!

 „Der Mensch nimmt Strahlungswärme anders wahr, als die Wärme, die durch warme Luft im Raum unterwegs ist.“

Die körperliche Wahrnehmung in Strahlungskegel eines Heizstrahlers wird im Gegensatz zur Konvektionswärme gewöhnlich als Komfort empfunden, so ähnlich wie die Würze eines heißen Tees aus dem Wasserkocher.

„…. es gibt mit Sicherheit Auswirkungen im Verbrauch“

 Auswirkungen auf die physikalisch umgesetzte Energiemenge des Heizgerätes hat das körperliche Wohlgefühl im Strahlungskegel des Gerätes so wenig wie die Würze des Tees auf den Energieumsatz des Wasserkochers. Die Körperempfindungen beeinflussen auch den Stromtarif nicht, somit sind hier Kostenunterschiede unmöglich. Wo 1 kWh Elektroenergie korrekt abgerechnet wird, dort wird mit oder ohne etwaige Umwege, Zwischenspeicherungen und Zeitverzögerungen der Raumluft genau 1 kWh Wärme zugeführt, völlig unabhängig von Körperempfindungen. Wenn Dir dazu das Verständnis Schwierigkeiten bereitet, dann solltest Du Dich mit dem Energie-Erhaltungssatz beschäftigen. Den hat in der Geschichte noch kein Mensch praktisch widerlegt. Und die Betriebskosten der Heizung bemessen sich an der zugeführten Energie und am Tarif. Also:

Da kann es absolut keine Kostenunterschiede beim Betrieb geben! 

 Nachtspeicheröfen bringen selbstverständlich tarifliche Vorteile. Aber „Sondertarife“ für „Infrarotheizplatten“ ergäbe wohl keinen kaufmännischen Sinn. Das ist aber hier unwesentlich. Nennenswerte Raumluftaufheizungen zu Unzeiten lassen sich durch entsprechende Regelungen vermeiden. Die völlige nächtliche Auskühlung ist zwar energiesparend, aber kaum verbreitet.

Deine ermittelten Differenzen beim Stromverbrauch kann zahllose Ursachen haben: Unterschiede bei Innen- und Außentemperaturen, bei  Wärmedämmung, Lüftungsverhalten u. dergl. mehr. An der Art der ausgewählten Heizgeräte kann es mit absoluter Sicherheit nicht liegen, solange kein Wärmeerzeuger eingesetzt wurde, bei dem ein Teil der zugeführten Wärme systematisch unverbraucht durch den Kamin gejagt wird als Wärmeverlust wie beim Kohleofen.

Heizkosten beim Betrieb sind immer zugeführte Heizenergie mal Energie-Tarif. Bei Kaminabzug wird die zugeführte Energie nicht voll genutzt, da gibt es Unterschiede (Wirkungsgrade).

Alles klar geworden?

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bwhoch2  29.12.2023, 21:15
@dompfeifer

Interessant sind Deine Erklärungen auf jeden Fall, aber ich sehe es in der Praxis. Die Unterschiede zwischen den Wohnungen mit Nachtspeicheröfen und denen mit IR-Heizplatte sind so eindeutig, dass man es nicht mit unterschiedlichem Heizverhalten allein erklären kann, zumal alle Bewohner tagsüber nicht daheim sind. Da es sich um ein und dasselbe Haus handelt, scheiden Unterschiede bei den Innen- und Aussentemperaturen und Wärmedämmung zumindest schon mal aus.

Der Sondertarif für Nachtspeicheröfen und Infrarotheizplatten heißt jetzt nicht mehr Nachdtstrom, z. B. bei EON "Heizstrom". Preisunterschied zum normalen Hochtarif = 5 Cent. Macht wirtschaftlich keinen Sinn?

Dennoch, was Du erklärst, ist auf jeden Fall interessantes Basiswissen, das mir aber bisher auch nicht fremd war.

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Ja, der Ertrag ist in dem Sinne bei allen Elektrogeräten gleich. Jede Belastung der Stromrechnung um 1 kWh setzt immer genau 1 kWh Elektrowärme frei. Wenn also eine Wohnung rein elektrisch (nicht mit Wärmepumpe!) beheizt wird, dann werden dort alle Elektrogeräte bei gleichem Stromtarif (!) sozusagen "umsonst" betrieben. Es kann allerdings sein, dass eine Nachtspeicherheizung zum ermäßigten Tarif aufgeladen wird. In diesem Falle ist der Betrieb der Nachtspeicherheizung etwas kostengünstiger.

Natuerlich machen LED Sinn. Denn Heizen mit Strom ist wesentlich teurer, als mit Gas. Der Strom wird ja erstmal aus Gas etc. erzeugt, um dann in Waerme umgewandelt zu werden. Ausserdem sind die Stromgeraete selbst zwar hocheffizient, aber die Stromzuleitung zu diesen erzeugt recht hohe Verluste. Wer nicht gerade selbst auf dem Dach Strom erzeugt, zahlt diese Zuleitungsverluste auch mit.

10tel 
Fragesteller
 28.12.2023, 14:38
machen LED Sinn

Ist nicht die Antwort auf meine Frage. Als Mieter muss ich mit Strom heizen. Ob die Wärme nun aus den vorgesehenen Heizkörpern, den Herdplatten oder von der glühenden Festbeleuchtung kommt, dürfte schnuppe sein.

Da kann der ohnehin zu zahlende Strom doch Zusatznutzen bieten und leuchten und kochen.

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ant8eart  28.12.2023, 14:45
@10tel

ich habe nur auf die Frage geantwortet:

da machen LEDs ja gar keinen Sinn, jedenfalls während der Heizperiode.

Wer mit Herd, Ofen etc. heizen will, kann das tun, aber diese Gearete sind nicht zum Heizen gedacht und daher ist wohl der Wirkungsgrad auch schlechter als bei einer reinen Heizung. Das heisse Wasser aus der Dusche gibt natuerlich die Waerme an die Luft ab, aber ein Teil der Energie verschwindet auch durch die Rohre, da es kein Heizgeraet ist, sondern ein Heisswassererzeuger.

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dompfeifer  29.12.2023, 12:41
@ant8eart

".... daher ist wohl der Wirkungsgrad auch schlechter als bei einer reinen Heizung....."

Bei der Elektrowärme einen "Wirkungsgrad" zu suchen, ist grober Unfug. Der Wirkungsgrad wäre hier das Verhältnis von Nutzwärme zu Abwärme. Wie willst Du die beiden Wärmearten allgemein sortieren?

Exotische Sonderfälle gibt es nur dort, wo Wärme systematisch ungenutzt aus der Wohnung entschwindet, also bei systematischen Wärmeverlusten:

"..... ein Teil der Energie verschwindet auch durch die Rohre ...."

Das wäre theoretisch dann der Fall, wenn ein Warmwasserrohr ohne ordentliche Isolierung ausgerechnet tief in die kalte Außenwand eingeputzt würde. Wer baut denn wo so etwas?

Jede Belastung der Stromrechnung um 1 kWh setzt immer genau 1 kWh Elektrowärme frei. Und soweit durch die Eigenart des Heizgerätes keine Wärme nutzlos aus der Wohnung entschwindet wie z.B. beim Kaminofen, solange ist das Gerede vom "Wirkungsgrad des Heizgerätes" so müßig wie der "Kaffee-Wirkungsgrad der Kaffeetasse".

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ant8eart  29.12.2023, 12:43
@dompfeifer

Wirkungsgrad im Sinne von Heizeffizienz.

Wenn man einen Induktionsofen zum Heizen verwendet, geht dies gegen 0. Deswegen sollte man Heizgeraete zum Heizen und alles andere fuer alles andere verwenden.

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dompfeifer  29.12.2023, 12:53
@10tel

Gratuliere, vollkommen richtig! Hier scheitern auch die selbsternannten "Experten" schon wieder einmal am Energie-Erhaltungssatz!

Bei Deiner Überlegung sind lediglich Wärmepumpen wegen der Umgebungswärme-Verdichtung und Nachtspeicherheizungen wegen der tariflichen Differenzen auszuklammern.

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dompfeifer  29.12.2023, 13:59
@ant8eart

Das ist beim besten Willen nicht nachvollziehbar! Was hat jetzt der "Induktionsofen" mit der Fragestellung zu tun, und was soll ausgerechnet bei dem Gerät "gegen null gehen"? Bei der Fragestellung geht es um Elektrogeräte aller Art (Natürlich nicht Wärmepumpen-Installationen).

".... sollte man Heizgeraete zum Heizen und alles andere fuer alles andere verwenden."

Warum jetzt noch das? Hier plädierte doch niemand für die Zweckentfremdung von Elektrogeräten! Die Fragestellung bezog sich ganz allein auf die wechselseitige Wärme-Bilanzierung von zweckkonform betriebener Elektroheizung und sonstigen gerade zufällig zweckkonform betriebenen Elektrogeräten in der Wohnung.

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ant8eart  29.12.2023, 15:28
@dompfeifer

Falsch, die Frage hat unmittelbar mit der Zweckentfremdung elektrischer Geraete zu tun. Ich habe dazu eben meine Meinung, und finde es sinnlos, beispielsweise eine Gluehlampe als alternativen Waermequelle anzusehen (hier vernachlaessigt man komplett das UV Spektrum einer Gluehbirne, welches ja auch Energie kostet). Das ist alles, und moechte dazu auch nicht mehr sagen.

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Ja und nein! Heizen unter der Decke wärmt nicht unbedingt den Raum!

Auch haben unterschiedliche Energieformen/träger unterschiedliche Kosten je Kilowatt/Joule Heizleistung!

Wenn nur mit Strom geheizt wird, ist die Wärmepumpe immer die beste Form der Wärmegewinnung.

10tel 
Fragesteller
 28.12.2023, 14:28
Heizen unter der Decke wärmt nicht unbedingt den Raum!

Aber klar doch, beim Ausstellen merkst du, dass es unter der Decke kälter wird. Wo ist die Wärme nun?

Physiker behaupten Energie kann nicht verloren gehen, nur umgewandelt. Naja, wenn die Decke verkokelt, steckt die Energie in dieser Kohle. Aber das meine ich nicht.

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10tel 
Fragesteller
 28.12.2023, 14:54
Wenn nur mit Strom geheizt wird, ist die Wärmepumpe immer die beste Form der Wärmegewinnung.

Da plapperst du etwas nach, was du offenbar nicht ganz verstanden hast. Mit alten Heizkörpern, die dann vielleicht lauwarme 30°C haben, bekommst du die Bude nicht warm.

Und ob sich 20.000 - 50.000€ lohnen, um einen Altbau zu dämmen und auf Fußbodenheizung umzurüsten, ist sehr die Frage.

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StRiW  28.12.2023, 15:51
@10tel

In 20 Jahren wird es keine Frage sein ob sich das Lohnt, da wird es schlicht einige Energieträger nicht mehr ohne weiteres geben.

Öl und Gas.

Schlicht weil die Kosten dafür auch Global deutlich steigen werden!

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10tel 
Fragesteller
 28.12.2023, 16:01
@StRiW

Ich bin kein Prophet, aber wissenschaftlich ist das zweifelhaft. Durch die Erwärmung wird Methan freigesetzt aus Methaneis (im Meer) und aus dem Dauerfrostboden.

Da Methan (pro Mengeneinheit) deutlich mehr zur Erwärmung beiträgt als CO₂, (du kennst die Berichte über Kuh-Pupse, die uns das Steak vergraulen sollen?) wird dann dessen Verbrennung vorgeschrieben.

Aber erstmal eine Technik vorschreiben, Menschen in die Schuldenfalle treiben (Kredite für vorzeitige Heizungsumstellung, brauchbare Geräte abwracken) und diese umstrittene Technik mitnehmen.

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StRiW  28.12.2023, 16:14
@10tel

Niemand wird in die Schulden oder Kostenfalle getrieben.

vorzeitige Heizungsumstellung, brauchbare Geräte abwracken

Niemand muss einer vollkommen heile Heizung ersetzen. In 20 Jahren sind die Heizung auch nicht mehr Stand der Zeit und gehören so oder so ausgetauscht! Wärmeerzeuger halten so maximal 30 Jahre, das würde bedeuten, bis Ölheizungen nicht mehr betrieben werden dürfen sind alle neuen Heizungen mindestens 21 Jahre alt. Somit schon im Bereich wo viele Heizungen getauscht werden sollten.

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dompfeifer  29.12.2023, 13:21

Die Wärmepumpe ist keine Elektroheizung im Sinne der Fragestellung.

"Auch haben unterschiedliche Energieformen/träger unterschiedliche Kosten je Kilowatt/Joule Heizleistung!"

Unsinn. Kostenunterschiede kann es hier nur bei den Stromtarifen geben. Die Elektrowärme wird doch nicht teilweise ungenutzt durch den Kamin gejagt wie beim Kohleofen!

Auch Deine Überlegungen zu "Kosten je Kilowatt/Joule Heizleistung" ergeben keinen Sinn. Heizkosten beziehen sich auf Energiemengen (Energie = Leistung mal Zeit), gemessen in kWh (bzw. Joule = Ws), also Kilowatt mal Stunden (bzw. Watt mal Sekunden) und keinesfalls in "Kilowatt/Joule". Das würde ja Leistung/Energie heißen!

"Heizen unter der Decke wärmt nicht unbedingt den Raum!"

Und wie willst Du die Wärme aus der Bettdecke ungenutzt aus der Wohnung leiten ohne dass sie den Raum heizt?

Alles klar soweit oder noch Fragen dazu?

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Grundsätzlich ja. Nur beim Duschen oder Baden passt das nicht, weil dein Duschwasser mit 35 Grad im Abwasserrrohr verschwindet.

10tel 
Fragesteller
 28.12.2023, 14:50
Duschwasser mit 35 Grad im Abwasserrrohr verschwindet.

Das ist klar, deshalb lasse ich nach dem Bad das Wasser nicht ab, sondern erst nachdem es die Wärme abgegeben hat.

Erzeugt auch Feuchtigkeit und Schimmelgefahr, aber so oft bade ich nicht. Eine Abdeckung der Wasseroberfläche wäre deshalb sinnvoll. Die Wärme entschwindet, aber nicht der Dampf.

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