Wenn ich jeden Tag / jede Woche über mein Leben nachdenke und weine und dazu einfach mich hasse , das sind Depressionen oder?
7 Antworten
Fakt ist ja, dass du irgendwie Kummer hast und es Dir nicht gut geht, viel nachdenkst, viel weinst. Ängste hast Du auch, magst dich selber nicht...es kommt also allerlei zusammen.
Welchen Namen das nun hat (welche Diagnose) ist ja erstmal unwichtig.
Wichtig ist, herauszufinden woher das kommt....was die Ursache dafür ist. Es muss ja einen Grund dafür geben.
Fällt Dir etwas dazu ein?
Wenn es dich in deinem Alltag einschränkt, beeinträchtigt, du vielleicht auch schlecht schläfst oder dich sogar *psychisch* krank fühlst....besteht Behandlungsbedarf.
Gehe erstmal zu deinem Hausarzt und berichte ihm, was bei Dir los ist und dass du Hilfe brauchst. Wie die Hilfe dann aussehen könnte, sagt dir dein Arzt dann.
Therapeutische Gespräche mit einem Psychologen oder Psychotherapeuten werden sicher auch zu seinen Vorschlägen gehören. Er kann dich dann überweisen.
Das solltest du mit deinem Therapeuten besprechen, dass Du aus deinem Gedankenkarussell nicht herausfindet und Du bisher keine Verbesserung spürst. Das ist wichtig, dass Du mit dem Therapeuten sprichst und sagst, wie es Dir geht. Nur so kann er oder sie etwas ändern, z.B. an der Therapieform.
Was über einen langen Zeitraum entstanden ist, dauert meist genauso lange bis so etwas auch wieder geht.
Das dauert einfach auch, da muss man Geduld haben, mit sich selber. Wenn es dir richtig krass schlecht geht (Kopfkino oder Ängste) kann man auch mit Medikamenten unterstützen. Das muss dann ein Arzt / Psychiater entscheiden.
Was ist schlimmer, die Unruhe und Ängste oder das Depressive? Besprich das mit deinem Therapeuten.
Okay , danke:) ich habe eigentlich über das alles gesprochen
Ich würde zumindest mal einen Arzt aufsuchen. Der kann Dir auch eine seriösere Einschätzung liefern als Fremde im Internet.
Die Diagnose kann dir nur ein Arzt stellen, also Rede dir nichts ein, ohne irgendwelche Grundlagen.
Das muss nicht sein. Aber es ist nicht gesund. Suche dir Hilfe!
Wenn fast alles, was du tust, für andere einen Sinn ergibt, aber du bleibst zurück mit dem Gefühl, alles sei sinnlos: dann lebst du nach Regeln, die dich vergewaltigen. Dein Gefühl, unglücklich zu sein, ist keine Depression, sondern eine schmerzhafte Erinnerung.
Das Ding ist ich bin seit 10 Monaten in Therapie aber diese Gedanken verschwinden nicht die sind immer noch da , Selbsthass habe ich immer noch . Das Ding ist ich weine sehr oft , es kommt einfach wegen den ganzen Gedanken .