Wenn jemand laufend Probleme macht, wird er dann selbst zu einem?
Oder wie soll man das deuten, wenn man sich selbst das Wasser, die Ressourcen, das Vertrauen abgräbt und dann noch alles vollmüllt, sodass es an seinen Lebensgrundlagen knabbert?
Kann man unter solchen Umständen dann noch "berechtigt" von "Wasserknappheit", "Ressourcenmangel" , "sozialer und politischer Spaltung" als Problembereiche reden oder darf man sagen, dass der Verursacher das Problem ist, an dem gearbeitet werden muss, statt das alles andere die ganze "Ökosphäre" statt dessen in Geiselhaft genommen und immer weiter verunstaltet wird?
Würde ein Individuum so handeln, alles um sich herum in Staub verwandeln und beständig Jammern das es ihm dabei nicht gut genug geht? Welches Krankheitsbild würde man (v. a. die Küchenpsychologen hier) wohl unterstellen?
4 Antworten
Einsicht wäre hier - wie so oft bei krankhaftem Verhalten - der erste Schritt zur Besserung.
Würden wir uns anders benehmen, hätten wir es nicht nötig, darüber zu schimpfen, dass nicht alles Wohltuende im Überfluss vorhanden ist, sondern würden es zu schätzen wissen, was wir alles haben, und alles dafür tun, diesen Schatz zu erhalten, damit wir noch lange was vom Leben haben.
Aber wie heilt man eine derartige Volkskrankheit?
Wie ist der Mensch zur Einsicht zu bewegen?
Wer laufend Probleme macht, IST bereits ein Problem.
Es ist so wie bei Mitarbeitern in Unternehmen, die man in einer Skala klassifizieren kann:
- Kommt und berichtet von der erfolgten Lösung eines Problems.
- Kommt mit einem Problem und schlägt den richtigen Lösungsweg vor.
- Kommt mit einem Problem, kennt keinen Lösungsweg, bringt dann aber die Lösung zustande.
- Kommt mit einem Problem und reicht es weiter.
- Kommt ohne Problem und verursacht Probleme.
- Ist selbst das Problem.
Ja, kann man so sehen.
Deswegen sind Whistleblower auch so unbeliebt.
Wer auf Missstände hinweist, und diese Missstände aber beibehalten werden sollen, der ist dann ein unbequemer Mitarbeiter.
Auf Grund des Entropiesatzes ergibt es sich ganz zwangsläufig, dass alles immer schlechter wird. Das ist ein Naturgesetz. Die für diese "Ungerechtigkeit" zuständige Instanz ist aber unzugänglich.
Nachtrag: Was soll man denn mit dem machen, der das Problem ist? In liquidieren? In der heutigen Zeit ist die Existenz der Menge von Menschen für den Menschen das Problem. In den letzten 5 Jahren hat der Hunger in der Welt um 20 % zugenommen trotz der Bemühungen den Hunger zu bekämpfen. Etwa 9% der Menschen auf der Welt hungert.
Ich weißt nicht wie du Naturgesetze abschaffen möchtest? Auch der Mensch ist diesem Gesetz unterworfen. Der Wiederkehrsatz von H. Poincare ist unter den Voraussetzungen unserer Welt leider nicht anwendbar.
Bei der Frage geht es ja um das Zusammenleben von Menschen, diese künstliche Ordnung ist ja in dem Rahmen, den die Naturgesetze zulassen, zu fördern oder zu stören.
Ja, in einen speziellen Teilbereich kann man die Ordnung mit Hilfe von Energie erhöhen, aber in einem anderen Teilbereich verringert sich dann die Ordnung um so mehr. Ein Teilaspekt dafür ist der anthropogene Klimawandel..Die beste Möglichkeit diesen zu bremsen wäre es die Vermehrung der Menschen und oder ihre Ansprüche zu stoppen.
Es ist ein Irrtum zu gluben, dass dies alles mit der Unfähigkeit oder gar Bösartigkeit der Menschen zu tun hat. In den letzten 5 Jahren hat die Zahlr der unterernährten Menschen um 20 % zugenommen und das trotz der Anstrengungen den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Je mehr man (in der augenblicklichen Lage) den Hunger in der Welt bekämpft, desto mehr hungernde Menschen, auf Grund der dann zunehmenden Vermehrung, gibt es.
Dann brauch man aber doch jemanden der gegen das Chaos arbeitet, damit nicht die, naturgegebene, zwangsläufige Unordnung, überhand nimmt, oder?