Kartenhäuser neigen dazu, ab und an einzustürzen.

Da hilft nur:

Problematik erkennen, sich die Ursachen bewusst machen und das nächste Kartenhaus aus soliderem Material und mit vielleicht verbesserter Statik zu bauen.

Mensch lernt nie aus.

Tipp: Für sich persönlich in seinem Lebensbereich schauen, welchen Wahnsinn man mittragen muss und auf welchen man aus freier persönlicher Entscheidung gerne verzichtet.

Und für den ersten Teil Hilfsmittel wie Petitionen und Volksbegehren nutzen.

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Vielleicht hilft dir das weiter oder du kannst deinen Arzt darauf ansprechen, dass du z.B. deine Schilddrüsenfunktion / Stoffwechsel überprüfen lassen willst? Dazu könnte es hilfreich sein, Kalorienzufuhr (Essen/Trinken) und Energieverbrauch (Bewegung/Sport) über ein paar Wochen zu dokumentieren, damit kann ein Fachmann mehr anfangen als mit der Aussage "ich esse normal, nehme aber trotzdem ab" und dir vielleicht auch besser helfen?

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Für Afrikaner, die sich in Frankreich zum Beispiel ein besseres Leben / bessere Chancen ausrechnen als in ihrem Heimatland, bietet Frankreich mehr / attraktivere Möglichkeiten als z. B. Deutschland, einfach aufgrund der Gesetzgebung:

Viele Afrikaner, die "Franzosen" sind, kommen aus ehemaligen französischen Kolonien, d.h. es entfällt meist die Sprachbarriere, sie können meist schon französisch (das erleichtert es, in Frankreich zu leben oder / und sich dort einbürgern zu lassen).

Es gibt ein paar Inseln / Gebiete, die damals französische Kolonien waren (z.B. Martinique, Mayotte, Guadeloupe, Reunion, Französisch -Guyana) und in denen heute noch das französische Staatsbürgerschaftsrecht gilt.

Dazu gehört inhaltlich zum Beispiel:

Frankreich nimmt eine Mehrstaatigkeit hin, d.h. ein "Afrikaner" kann "Franzose" sein / werden und doch seine "Heimatidentität" (z.B. Somalier) beibehalten. Was für viele auch ein Grund sein kann.

In Frankreich kann man Franzose werden / sein, wenn man dort geboren wird. Oder nachweisen kann, dass (mindestens) ein Elternteil in Frankreich geboren wurde.

Lebt eine (z. B. schwarze) Französin nicht in Frankreich und bekommt im Ausland (z.B. irgendwo in Afrika, egal von welchem Vater) ein Kind, kann dieses Kind seit 1973 auch Franzose sein.

Außerdem kann jeder Ausländer, der eine Französin heiratet, durch Hochzeit Franzose werden.

Eine Einbürgerung ist nach zwei bis fünf Jahren legalen Lebens in Frankreich möglich.

Und:

Wenn ich Afrikaner bin und weiß, dass in einem bestimmten Land bereits einige von "mir" leben, fühle ich mich doch gleich viel weniger verloren und mehr beheimatet als in einem Land, in dem ich vielleicht am Wohnort sogar nur der einzige Afrikaner bin ...

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Wenn du dich bei deinen Eltern outen WILLST, tu es.

Dazu brauchst du keine "ausgefallene Coming-out Idee". Einfach sagen (wenn es so ist): ich bin lesbisch - und fairerweise vielleicht noch dazu sagen, dass du gerne noch ausführlicher mit ihnen darüber reden willst (jetzt oder später, wie es eben von der Situation her passt), denn wenn Eltern mit einem Coming-out "konfrontiert" werden, kann das je nach Situation schon erstmal ein "Schock" sein, der verarbeitet werden will. Falls das so ist, ist es schön, wenn du als Kind das Gespräch darüber anbietest.

Für das WIE und WAS SAGE ICH GENAU gibt es keine "Regel". Du kennst deine Eltern am besten und kannst dir vorstellen, wie sie vielleicht auf diesen oder jenen Satz reagieren würden und ob du es dann lieber anders formulieren willst oder über gewisse Dinge (noch) nicht sprechen willst. Aus Erfahrung weiß ich, dass Eltern überraschenderweise auch völlig anders reagieren können als es man sich vorher vorstellt.

Ich würde es als Kind meinen Eltern sagen wollen, weil ich mir von ihnen Verständnis für mich und meine Situation und Unterstützung wünschen würde, dass sie mir zur Seite stehen, mir helfen.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du es deinen Eltern sagen möchtest, musst du es nicht tun. Wie du dich sexuell fühlst, ist erst einmal deine Privatsache. Du sollst dir klar sein, was deine Neigung ist, egal, wie andere das wohl finden werden. Und du alleine entscheidest, was und wie viel davon du mit anderen, auch mit deinen Eltern, teilen möchtest. Wichtig bei all dem ist immer, dass du auf dich acht gibst, und dass das, was du tust, dir gut tut.

Wenn du dir nicht sicher bist, welche Einstellung deine Eltern zum Thema Homosexualität haben, kannst du sie genau das mal ganz allgemein fragen. Wenn sie wissen wollen, warum du jetzt genau so was wissen willst, kannst du ja sagen, dass du sie so und so über das Thema reden hörst und wissen willst, wie sie darüber denken, weil du zum Beispiel auch Leute kennst, die das "ganz normal" finden ... es ist normal, dass du dir in deinem Alter genau solche Fragen stellst, das wissen deine Eltern auch.

Und je nach Reaktion kannst du dir dann immer noch überlegen inwieweit du dich jetzt outen möchtest oder vielleicht später.

Ich kenne Homosexuelle, die sich sehr "früh" geoutet haben und dann so viel Stress daheim hatten, dass sie dachten: "später wäre besser gewesen" und auch solche, die sich genauso "früh" geoutet haben und es als Befreiung für das Familienleben empfunden haben.

Für Eltern, die für sich Unterstützung suchen, wie sie am besten damit umgehen, wenn sie erfahren, dass ihr Kind homosexuell ist oder wissen wollen, wo sie Fragen, die sie dazu haben, beantwortet bekommen, gibt es bundesweit Selbsthilfegruppen (für "Angehörige Homosexueller"). Es kann auch hilfreich sein, wenn man sich in der Familie outen will, schon mal eine Selbsthilfegruppen-Adresse parat zu haben und zum Outen gleich mitzugeben (kann erstmal überforderten Eltern eine echte Hilfestellung sein). Infos hierzu kannst du zum Beispiel hier erfragen:

https://web.archive.org/web/20200119171739/http://www.befah.de/index.php/ueber-uns/85-ueber-uns/173-befah-in-deutschland

(Den BEFAH gibt es zwar so nicht mehr, aber du kannst bestimmt bei den dort angegebenen Kontakten noch nachfragen, was es jetzt in deiner Nähe gibt.)

Oder hier:

https://www.vlsp.de/

Oder Googlen.

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