Welpe Knurrt HILFE!

13 Antworten

Hunde brauchen Sicherheit. Die bekommen Sie, wenn sie einen Führer haben. Dieser solltest Du sein, wenn es um Deinen Hund geht. Das bedeutet, die Rangordnung muss geklärt sein. Du solltest als Ranghöherer jederzeit den Anspruch auf Fressen oder Knoches stellen können. Das muss Dein Hund sofort akzeptieren. Mein Hund frisst in der Regel ungestört. Aber wenn ich (oder ein anderes Familienmitglied) sich auf den Napf zubewegt, gibt er diesen sofort frei und so sollte es auch sein. Das war aber nicht immer so. Sie ist jetzt 11 und als sie etwa im Alter von Deinem war gab es auch den Versuch ihren Knochen mit Knurren zu verteidigen. Such Dir Hilfe hierfür. Fast überall gibt es Hundeschulen die Welpenspielen anbieten. Hier lernst Du viel darüber, wie die Welt aus Hundesicht funktioniert (hat mit Menschensicht eher nichts zu tun!) und für die Sozialisation Deines Hundes ist das eh gut.

DR! Der erste Teil den du schreibst ist Quatsch... ...erst im zweiten Teil, wo du zu einem Trainer rätst wird besser...

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@LittlePeanut

Ja, wenn er dieses altmodische Rangordnungsgedöhns noch lehrt. Die mit der Rangordnung beim Fressen sind die Löwen

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@kuechentiger

Die verspeisen aber auch mal schnell die Katzenbabys vom Nebenbuhler. In welcher Reihenfolge weiß ich aber nicht :-(( Gut, dass du ein "Tiger" bist, da darf ich sowas schreiben...

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@LittlePeanut

Einem Trainer, der sowas bestätigt, sollte man schleunigst den Rücken zeigen.

Bitte beschäftige dich wirklich mal mit Rudelverhalten bei Wölfen oder freilebenden Hunden. Kein Ranghöherer würde dort auf die Idee kommen, selbst dem Rangniedrigsten das Futter wegzunehmen; wenn er das nötig hat, ist er kein souveräner Rudelführer. Was man hat, das hat man. Lediglich vorab am Beutetier z.B. bekommt der Ranghöchste zuerst und kann sich die besten Stücke aussuchen. Abgesehen davon ist es an der Zeit aufzuhören mit diesem ganzen Rudel-Dominanz-Quatsch. Lebewesen unterschiedlicher Arten können kein Rudel bilden (auch wenn Sid in Ice-Age mal meinte: 'Wir sind schon ein krasses Rudel').

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@NoradieHexe

Wo liegt der Ursprung der Rangordnungs- und Dominanztheorien! Nach dem Concise Oxford Dictionary wird „dominant“ definiert als ..........einen beherrschenden Einfluss haben über...........der Einflussreichste oder Herausragendste zu sein...... die Kommandoposition einnehmen über.....

Kaniden betreffend definiert Roger Abrantes „Dominanz“ als „ einen Trieb, der darauf ausgerichtet ist, Konkurrenz um Weibchen auszuschließen. Es stellt sich hier die Frage, ob unser domestizierter Haushund dies im Sinn hat, wenn er auf seinen Besitzer und seine Familie blickt.

Will der Hund wirklich seine Stellung im „Rudel“ verbessern? Liegt er nachts wach und schmiedet ein Komplott um seine Menschen zu beherrschen? Oder plant der Hund gar das biologisch Unmögliche?????

Hier ein wenig nachgedacht und man erkennt, die Theorie führt sich selbst ad Absurdum.

Hört sich das nach einer Beschreibung der Beziehung zwischen Hund und Menschen an?

Ich hoffe doch nicht- weil der Mensch und der Hund nicht zur gleichen Art gehören.

Ich wünsche mir aber dass der Hund eine starke emotionelle und vertrauensvolle Bindung zu seinem Menschen hat.

Definieren wir einmal Vertrauen! Vertrauen ist das volle Wagnis, den Anderen für zuverlässig in seinen Reaktionen und Verhaltensweisen zu erachten. Vertrauen ist das Eingehen einer Beziehung zum Menschen, in der festen Erwartung, dass der Andere es gut meint. Erlebt der Hund, dass der Mensch zuverlässig in seinen Reaktionen und Verhaltensweisen ist, dass sein Führungsstil verständlich und klar und besonnen ist, dann wird er dem Sozialpartner Mensch zunehmend sein Vertrauen schenken und ihm die Führung überlassen.. Freundliche Konsequenz des Hundemenschen im Handeln und klare Regeln für gemeinsame Interaktionen sind die Basis einer tragefähigen Beziehung zwischen Mensch und Hund. Empfindet der Hund ein hohes Sicherheitsgefühl in der Nähe seines Menschen erweist sich dieser als führungskompetent. Der Hund bindet sich dann gerne an ihn und folgt ihm willig. Lebt ein Hund im festen Vertrauen, dass ihm nichts Schlimmes angetan wird, dann kann der Hund gut in sich selbst wachsen. Seine Reaktionen und Verhaltensweisen werden zunehmend berechenbarer. Es entseht „echte Zuverlässigkeit“! Und nun zur Rangordnung Unter Fachleuten die wirklich etwas von Hunden verstehen steht fest, dass es keine Rangordnung zwischen Hund und Mensch geben kann. Dann kommt die Frage nach dem Warum? Betrachten wir unser menschliches Verhalten einmal aus der Sicht des Hundes, dann stehen wir in den allermeisten Situationen recht jämmerlich da. Wir sind nahezu riechblind, wir beherrschen nicht die hundlichen Körpersignale, können das Fell nicht aufstellen, noch schauen wir im richtigen Moment beiseite, ignorieren permanent die Körpersprache unseres Hundes. gehen an den wichtigsten geruchlichen Informationsquellen achtlos vorbei, kontrollieren niemals die Analregion fremder Hunde und bemerken auch nicht, dass Nachbars Hündin demnächst läufig werden wird. Wir hören auffallend schlecht im Vergleich zum Kaniden haben wenig Ausdauer, haben niemals einen Jagderfolg und markieren unser Territorium nicht, wir sind langsamer und unbeweglicher als der Hund und überschreiten permanent die Individualdistanz und das könnte ich fortsetzen endlos lange Ein Alphatier handelt zeit- und situationsangepasst und ist keineswegs ein sich permanent durchsetzender Rambo im Rudel Ich hoffe dass der Satz – Dem musst du nur mal zeigen, wer der Rudelführer ist, bald endgültig der Vergangenheit angehört. Menschliche Rudelführer machen einfach keinen Sinn!

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Ich wünsche Euren Hunden viel Glück, wenn sie mal was am fressen sind, das ihnen schaden könnte. Außerdem halte ich es für wichtig, dass kein Kind in Gefahr gerät, wenn es einen fressenden Hund stört- natürlich sollten Kinder beigebracht bekommen, dass man einen fressenden Hund nicht stört, aber sicher ist sicher. Ansonsten habe ich mit keinem Wort ein Ramboartiges Verhalten propagiert, sondern Sicherheit. Deswegen auch der Verweis auf einen Trainer.

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@LittlePeanut

Abgesehen davon, ist es bei uns kein Machtkampf am Napf, denn der ist nicht nötig, wenn alles stimmt.

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@LittlePeanut

@Little Peanut: Ich glaube du hast da was falsch verstanden! Keiner lässt seinen Hund etwas fressen, was er nicht darf! Aber es ist ein entscheidender Unterschied, ob dem Hund beigebracht wird etwas "zu tauschen" oder ob ich ihm "etwas wegnehme". Wenn ich zu meinem Hund sage "zeig`s mir", bringt er mit die tollste Beute und gibt sie auch ab! Würde ich hingehen und mir einfach "die besonders tolle Beute " wegnehmen, würde er mir "inzwischen"!!! mitteilen, dass das sehr unhöflich ist, was ich da mache und knurren. Im Ernstfall, wenn die Beute sehr wichtig ist, sogar möglicherweise beißen! Früher hätte er ohne Rücksicht gebissen! Hast du das eine Ende vom Knochen in der Hand, gehört er dir! Haben "beide" einen Teil vom Knochen gehört er "beiden"! Lässt du deinen Teil aber los (und gibst die Beute damit offiziell frei) gehört er ihm! Wehe, wenn du meinst du musst bei einem "Beutestarken Hund" dann nochmal hinfassen! Keine Gute Idee!

Und by the way! Wegen genau diesem Spruch : Außerdem halte ich es für wichtig, dass kein Kind in Gefahr gerät, wenn es einen fressenden Hund stört-

werden täglich Kinder gebissen! Wenn man ein Kind und einen Hund hat gibt es nur eines! Entweder das Kind ist in einem Alter indem es begreift, was es tut. Oder beide bleiben** "niemals"** unbeobachtet und alleine!!!!

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Fressen und Schlafen möchte ein Hund in Ruhe. Warum nimmst du das nicht einfach mal so hin?

Ein Hund weiß, wer in seinem Rudel das Sagen hat - und von demjenigen würde er sich auch seinen Knochen wegnehmen lassen.

Wenn du deinen Hund weiterhin so provozierst, wird er dich irgendwann mal packen. Ich hoffe, du erinnerst dich dann noch daran, dass du ihn ständig störst, wenn er frisst und gibst nicht dem Hund die Schuld.

Gib' ihm bitte nicht weiter das Gefühl, sein Fressen verteidigen zu müssen.

Du hast ja schon einige sehr gute Antworten zum Umgang mit dem Knurren bekommen, beherzige es bitte, sonst geht das Vertrauen deines Hundes in dich ganz verloren und du hast ein ganz starkes Problem.

Du solltest unbedingt seine Vertrauen zu ihm wieder festigen und solche "Macht-Spiele" für immer vergessen. Nachfolgend kommt ein älterer Tipp von mir, wenn du den in liebevoller Konsequenz umsetzt, seit ihr Beide die Gewinner, Dein Hund und DU.


Hunde-Umgang für Anfänger

Bitte kaufe dir 2-3 Bücher über das Wesen und die Erziehung von Hunden, sonst werdet ihr beide nur unglücklich. Ganz besonders empfehle ich: 300 Fragen zum Hundeverhalten von Dr. Ronald Lindner. So verstehst du eher deinen Hund und kannst besser damit umgehen.

Was sofort helfen kann ist, wenn du ihn vor allen Engpässen (Treppen, Türen, Tore, enge Parklücken) immer hinter dir durchgehen lässt. Du kannst es sogar steigern und ihn vorher Sitz machen lassen lassen, bevor du durch die Türe gehst.

Du gibst deinem Hund den Raum und er nimmt ihn sich wie ein Kind, dem keine Grenzen gesetzt worden sind. Sei so ehrlich zu dir selbst, das Problem bist du und noch nicht der Hund, aber wenn du nichts tust, kann er es werden.

Einige grundsätzliche Dinge sind wichtig, damit du für Ihn "sichtbar", also wichtig wirst. Das Vertrauen dieses Hundes wirst du dir erarbeiten müssen.

Im Prinzip ist es ganz einfach, du solltest nur ein paar Regel beachten und dich selbst konsequent daran halten.

Sei immer authentisch, also deine Körpersprache sollte mit dem Befehl, den du gibst, übereinstimmend sein. Kein mit dem Körper vielleicht ausdrücken, wenn du**** Nein**** meinst und auch wirklich willst. Denn deine Körpersprache ist für Hunde klar verständlich und hat Prio 1 in der Verständigung für Hunde, also vor deiner Stimme.

Wenn das ein Problem sein sollte, dann beobachte dich einmal vor dem Großspiegel, wie du einen Befehl gibst, strahlst du jetzt Autorität aus, würdest du dich selbst jetzt ernst nehmen?

Glaube mir, dass ist nicht lachhaft, gerade dieses haben wir in unserem Verein auf unseren Hundeübungsplätzen so oft festgestellt und es änderte sich mit der entsprechenden, authentischen Körpersprache des Hundehalters sofort.

Die Halter wurden für die Hunde glaubhaft, verständlich. ** Körpersprache ist Hundesprache pur.**

Klare, kurze eindeutige Befehle geben, mit immer den gleichen Worten, ruhig, fest, eindeutig und bestimmt. Sage kurz Z.B. Sitz und nicht (setz dich, hinsetzen, mach endlich Sitz usw.). Wenn er Sitz oder Platz verwechselt, üben, immer erst einen Befehl, dann den nächsten üben, zwei Wochen später.

Denn er versteht ja die Worte nicht, sondern nur die Klangfolge. Unterstützend kann sein, ein immer gleiches Handzeichen zum Befehl und vor allem immer Blickkontakt mit ihm halten und belohnen.

Wenn er dich anschaut, immer den Blickkontakt bestätigen, mit einem Lächeln oder Ok oder seinem Namen, natürlich ab und an mal mit einem Leckerchen, so ein paarmal am Tag.

Sehr wichtig, du startest und du beendest jede Aktivität (schmusen, spielen, spazieren gehen) , niemals er, wenn er z.B. keine Lust mehr hat.

Lass dich auch nicht von den "treuen" Hundeaugen erweichen oder durch seine Bettelpfote zu irgendetwas verleiten, z.B. Schmusen oder ein Leckerchen.

Dann agiere immer in liebevoller Ruhe, Gelassenenheit und Konsequenz/Strenge, nicht mit Lautstärke. Wenn du einen Befehl sagst und er kann ihn schon, dann setze dich auch durch, I-m-m-e-r, sonst gib ihn erst garnicht, z.B. falls die Entfernung zu groß ist.

Wenn er den Befehl noch nicht immer kann oder will, dann zurück an den Start und an der langen Leine (10-20m lange Wäscheleine) diesen Befehl wieder mindesten 1-2 Wochen an ruhigen Orten üben, später, wenn er es kann, an Orten mit Ablenkung üben.

Die Schleppleine sollte für 6-8 Wochen Euer ständiger Begleiter sein. Erst wenn es 14 Tag lang gut klappt, auch der Rückruf (das Kommen), erst dann kann er wieder frei laufen, sonst hast du ein lebenslanges Problem. Jedes zu dir kommen sollte ein Freudenfest sein, bei dem du dich echt freust. Dann wird er immer gerne kommen.

So hast du in wenigen Wochen, wirklich konsequent eingehalten, einen zufriedenen, aufmerksamem und eng an dich gebundenen Hund.

So wie du über ihn denkst oder ihn respektiert, so bindest er sich an dich, wenn du innerlich über ihn schimpft mit dem Worten, dieser Köter o.ä., so kommt es zu dir zurück, weil du es unbewusst in deiner Körperhaltung ausdrückst und die versteht er zu 100% ;-D), denn Hunde sind Weltmeister im Körpersprachen verstehen, mehr als du dir vorstellen kannst.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".

Wenn dir jemand das Essen wegnimmt, knurrst du auch. Mein Jagdhund hört super und beißt noch nicht mal ne Maus, aber wenn er am Napf steht kennt er keine Verwandte. Wenn ich ihm das Essen wegnehme knurrt er auch kräftig aber beißt niemals. Deswegen ist der Hund aber nicht der Boss

nimm deinem hund bei jeder mahlzeit mal kurz das futter weg. du hast den anspruch darauf weil du ranghöher bist. ein knurrender welpe testet die rangordnung aus, sonst nichts. hör auf den hund dauernd zu streicheln und zu bestätigen. behalte ein gesundes augenmass und greife auch mal durch wenn es nicht stimmt. das knurren beim fressen ist so ein fall.

Niemand hat Anspruch auf Futter, an dem ein anderer schon frisst. Auch der Rudelchef nicht!

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Sorry, aber das ist nicht nur ein unsinniger, sondern gefährlicher Tipp. Der Ranghöhere has so lange Anspruch auf das Futter, solange es der Rangniedrige noch nicht hat. Sprich, er hat 'am Buffet den Vortritt'. Aber er hat nicht das Recht, einem anderen das Futter wegzunehmen. Genauso ist es falsch, 'durchzugreifen', wenn der Hund auf die einzige ihm mögliche Art, durch Knurren, warnt. Denn wenn man das unterbindet, hat man irgendwann einen Hund, der ohne Vorwarnung zubeißt. Der Hund muss das Recht haben zu zeigen, dass ihm etwas nicht gefällt.

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Genau, mit diesem Verhalten wirst du den Hund noch mehr verunsichern und irgendwann wird er nicht mehr nur knurren, sondern sofort zubeissen. Es ist doch wohl wichtiger dem Hund Vertrauen beizubringen als diese unsinnigen Machtdemonstrationen.

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