Welpe klebt?
Hey,
Unser Welpe (13 Wochen alt) klebt immer an ihrem Zuhause. Wir haben sie jetzt seit 1 Woche und gehen so um die 20 Minuten am Stück. Heißt auch nicht gerade lange.
Aber wenn wir aus dem Garten Tor (oder auch vorne) rausgehen, geht sie keinen cm voran. Man muss sie immer (bei jedem Weg) das erste Stück tragen. Wenn wir dann aber von diesen Wegen weg sind, hat die Energie für 5.
Beim Weg, wo wir lang gehen, wenn wir durchs Gartentor rausgehen ist ihr mal ein erwachsener Rüde entgegen gekommen, welcher sich aber 0 für sie interessiert hat. Auf dem weg, wo wir durch die Haustür rausgehen ist ihr noch kein Hund entgegen gekommen und auch sonst ist nie was passiert. Keine Katze irgendwie vor sie gesprungen. Nix.
Wenn wir vom Spaziergang zurückkommen, läuft sie jeden Scheiß verdammten weg normal entlang. Nur vom Haus weg ist das Problem.
Wie können wir hinbekommen, dass sie diese Wege wieder normal läuft?
In die Hundschule gehen wir ab nächstem Donnerstag. Aber solange will ich die nd die ersten 500 Meter schleppen müssen, weil die jetzt schon echt schwer ist 🙄
6 Antworten
Das ist völlig normal, dass sich ein Welpe nicht aus dem sicheren Umfeld weg bewegen will. Er kennt doch nichts und zu euch hat er nach einer Woche auch noch nicht wirklich vertrauen.
Einfach abwarten. Es gibt sich von alleine, wenn der Hund älter und selbstbewusster wird.
Der größte Fehler aller Welpenbesitzer ist die Ungeduld. 😊
Das kann ich dir schon sagen, warum sie am Anfang mitgegangen ist. Da war sie noch fremd im Haus und das einzige, woran sie sich halten konnte, das war an die Menschen. Natürlich geht sie dann mit . aber dann hat sie gelernt, dass sie jetzt dort im Haus wohnt.. meist nach ein oder zwei Nächten haben die Hunde das schon kapiert. Und dann wollte sie halt lieber dortbleiben, weil ihr das eben sicherer erschien.,
ihr müsst einfach langsam machen. Ein Welpe will gar nicht so weit spazieren gehen. Der muss die Zeit bekommen. Die nähere Umgebung kennen zu lernen. Er muss die Welt kennen lernen. Die Geräusche, die Gerüche, das ist alles Mega aufregend für einen Hund.
Du musst jetzt keine Strecken laufen mit dem Welpen. nimm ihn an die lange Leine., lass ihn schauen, lass ihn schnüffeln, fordere ihn immer wieder auf, mal einen Schritt mitzukommen und belohne jeden Schritt, den er mitgeht. Aber überfordere den Hund einfach nicht.
Auch mit der Hundeschule würde ich noch warten das ist viel zu früh.
Wenn ihr sie erst seit 5 Tagen habt, geht doch lieber mehrmals mit ihr in den Garten, sie hat einfach Angst. Geht auch zum Gartentor, schaut durchs Tor raus und wenn ihr sie paar Wochen habt, geht erstmal nur ein kurzes Wegstück außerhalb des Gartens, dann wieder zurück, dann wieder das Wegstück, dann wieder zurück, sodass sie ihren Auslauf bekommt. Und dann langsam steigern. Sie ist einfach noch unsicher. Sie hat ja noch nichtmal euch richtig kennen gelernt oder ihr zu Hause.
Ich habe nochmal genau draufgeschaut, wir haben sie seit dem 18.06.
Ich werde mal mit meiner Mutter drüber sprechen.
Jetzt haben wir halt aber schon so sehr versagt, das sie nur aus dem Gartentor geht, aber dann da stehen bleibt und auch nach 5 Minuten warten, nicht mehr in n Garten und auch keinen Weg lang will… Hast du da maybe Tipps?
Den negativen Reiz unterbrechen. Dann geht erstmal nicht raus aus dem Garten, dann fühlt sie sich sicherer. Und erst wenn sie sich in ihrem eigenen Revier sicher fühlt, kann man versuchen, rauszugehen. Da sie erst so kurz bei euch ist, würde ich nicht mit Manipulationen arbeiten und nicht mit irgendwelchen Tricks zum aus dem Garten gehen bewegen. Sie braucht mehr das Sicherheitsgefühl und das stellt sich alleine ein, wenn ihr auf sie Rücksicht nehmt.
Habe ich immer mal versucht, aber der Garten ist relativ klein und dann sind dort auch noch unsere Kaninchen... so ist se einfach nicht ausgelastet. Springt durch die Gegend im Haus (im Garten sitzt sie nur vor den ninchen) und beißt überall rein wo sie nur kann. Auch in uns Menschen…
Versteh. Habt ihr so eine ganz lange Leine, ihr könntet versuchen, aus dem Gartentor rauszugehen aber direkt dort stehen zu bleiben und versuchen, mit ihr zu spielen. Dann sieht sie, dass ihr dort wo auch sie stehen bleibt, ihr darauf eingeht und sie nicht zwingt weiter zu gehen. Kann paar Tage dauern, vielleicht sitzt sie erstmal nur dort, dann geht ihr nach paar Minuten wieder rein. Aber nach paar Tagen wird sie sicher auch mal 2,3 Schritte von selber wagen, weil sie neugierig ist. Aber die Entscheidung sollte von ihr alleine kommen.
Das ist bei vielen Welpen so - ist ja auch natürlich, dass sie erst einmal dort bleiben, wo sie sich sicher fühlen. Das kommt mit der Zeit, dass sie spazieren gehen möchte, da muss man nichts übereilen. Vorerst reicht der Garten auch.
Versucht, euch in dieses kleine - nun mutterlose - Wesen hineinzuversetzen...
Es ist von der Mama, den menschlichen Bezugspersonen - und von den Geschwistern - getrennt:
Eine komplett neue, fremde - und somit unbekannte - Welt tut sich vor ihm auf...
Fremde Menschen, fremde Umgebung, anderes Futter, anderer Schlafplatz - was erwartet ihr denn ??
Gut, dass sie nun ihr Zuhause - wenigstens - kennenlernt...
Bitte habt einfach Geduld mit diesem kleinen Wesen !
Ich finde 20 Minuten am Stück für einen 13 Wochen alten Welpen noch zu lange.... geht lieber mehrere kleinere Runden am Tag. Wir hatten das damals mit einem unserer Hunde auch. Er wollte die Runde immer nur in eine Richtung gehen und niemals in die andere. Versucht es einfach immer wieder, ohne Strenge. Es handelt sich ja schließlich noch um ein Baby... Geduld ist die Devise.
Aber warum ging sie dann vor n paar Tagen noch locker und freudig mit, und jetzt plötzlich nicht mehr?
Jap, da muss ich mich auch noch drin üben, weil meine Mutter und Schwester eig den hund haben wollten und jetzt alles an mir und meinem Vater hängen bleibt…