Welches Outfit zum reiten oder für den Stall habt ihr?
Was zieht ihr da alles an und wird das Zeug stark dreckig:)
7 Antworten
Hallo Alisa3131,
Unterschiedlich, je nach Wetterlage, Jahreszeit, Verwendung. Allerdings hat sich in den Jahren viel angestaut und ich müsste mal wieder ausmisten. Trotzdem hier mal eine Zusammenfassung:
- Mehrere Reithosen (Sommer, Winter) fast alle in schwarz und blau, allerdings auch ein paar farbige. Für ganz große Kälte/Hitze hab ich außerdem auch noch Leggins, Jogginghosen und kurze Hosen, wenn ich nicht reiten gehe sondern nur die Pferde versorge
- Jacken, Parkas und Westen, passend nach Witterung
- Funktionsshirts
- Zusätzlich noch ein paar T-Shirts und Pullover, die für den Stall reserviert sind
- Als Schuhe natürlich normale Lederstiefel, dann noch solche Schneeschuhe, Stallschuhe und ein paar alte Sneaker, die ich irgendwann mal zufällig im Stall anhatte.
Je nach Wetterlage und Aktivitäten werden die Sachen dann unterschiedlich dreckig, aber so richtig schlimm war es noch nie.
zum reiten reitklamotten, für den stall stallklamotten. immer das, was je nach temperatur und wetterlage sinnvoll ist.
alles einzeln aufzulisten, würde bedeuten, so ziemlich den ganzen inhalt meines kleiderschranks aufzuzählen - und der geht ja keinen was an.
nur soviel - wenn die temperaturen ins minus gehen, trage ich einen nieren- und rückenwärmer, weil der kälteverletzungen wie z.b. hexenschuss vorbeugt und unterm troyer einen kragen, der den schal ersetzt und keine verletzungsgefahr birgt. wenn man nämlich mit einem loop oder tuch irgendwo hängen bleibt, stranguliert man sich. auch pulswärmer sind praktisch - und wenn es richtig ekelig wird, trage ich schneegamaschen.
Ich schreibe hier von der Vergangenheit, da mein Pferd nun in Rente (gesund!) 230 km von mir weg steht und ich es leider selten sehe,
Ich habe meine Pferde (nacheinander) immer in Selbstmisterställen stehen gehabt. Erstens aus finanziellen Gründen, aber auch, weil mir die Ställe, die vom Personal gemacht wurden, nie sauber genug waren. Es war also immer unvermeidbar, dass ich dreckig wurde. Na und? Pferdedreck adelt. Der Herzog von Bedfort schrieb in einem Benimmbuch, dass man jederzeit zu Besuch nach Windsor Castle mit Stroh in den Haaren gehen könne, man dürfe nur nie zugeben, dass man Dart spiele.
Von daher macht es mir überhaupt nichts, nach dem Aufenthalt im Stall in Pferdeklamotten einkaufen zu gehen.
Ich trage allerdings Jeans, bin also eher nicht als Reiterin erkennbar. Das vergesse ich allerdings meistens und in meinem Dorf, wo gefühlt jeder reitet, ist es auch egal.
Aber einmal, kurz vor Weihnachten fiel mir ein, dass ich noch Wein kaufen müsste. Guten Wein. Ich sprang also nach dem Misten und Reiten in mein dreckiges Auto und raste in die Innenstadt zu einem sehr vornehmen und teuren Weingeschäft. Ich dachte gar nicht mehr an mein Outfit und bemerkte die sonderbaren Blicke der Verkäufer auch eher wenig. "Ja, bitte,?" meinte ein Verkäufer dann aber sehr zurückhaltend. Uuppsss ja, stimmt, Mit meiner Jeans und dem Parka war ich als Reiterin eher nicht erkennbar. "Ja," sagte ich. "Ich brauche zwei Kisten Mondavi. Allerdings nicht den Opus One." Mondavi ist ein Weingut im Nappa Valley, und das einfache Zweitettiket kostete damals schon 38 Euro pro Flasche, Ich glaub, der Opus One ab 200 Euro. DAmals. Heute ab 400 Euro.
Die strenge Mimik des Verkäufers wandelte sich zum freundlichen Lächeln. "Selbstverständlich, gnädige Frau," Und hinterher trug der mir die Kisten Mondavi auch zum Auto.
Kommt drauf an. Leggins, Reithose oder Jeans und oben je nachdem TShirt/Top, Pulli und je nach Wetter entsprechende Jacke.
Dem Einsatzzweck, dienliche Outdoor-Berufsbekleidung.
So wenig wie möglich, so viel wie nötig! Hochwertige aufeinander abgestimmte Funktionsbekleidung.
An Reitbekleidung, jene die man braucht, dem Anlass entsprechend.