Welches AfD-Vorstandsmitglied wird als nächstes das Handtuch werfen?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Chrupalla 44%
Keiner 44%
Weidel 11%

3 Antworten

Die AfD ist immer noch - und das mag dich jetzt überraschen - sowas wie die Grünen zu ihrem Anfang: ein Sammelsurium von diversen unzufriedenen Personen, die in allen bisherigen Parteien keine Heimat finden konnten.

Du kannst da nicht einfach sagen, dass die Partei alles "x abgeworfen" hätte, weil jemand im Vorstand zurückgetreten ist. Vorstände treten in allen Parteien mal zurück, deshalb ist das jeweilige Lager, dem sie entstammen, ja nicht "abgeworfen". Es sendet künftig eben womöglich wieder andere Leute.

In der Afd sind viele sehr unzufriedene, wütende und sonstwie emotionalisierte Leute. Da kommen und gehen Stimmungen sehr schnell und der Wind kann sich rasend schnell wieder drehen.

Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis die so gefestigt sind, dass die Aussenwelt sicher weiss, wofür sie stehen und sie berechnen kann. Bei den Grünen hat das übrigens von 1979 bis 1998 (erste Regierung) gute 20 Jahre gedauert.

Chrupalla

Ich hab jetzt mal ihn genommen, auch wenn das jetzt schwierig zu orakeln ist.

Das besondere an dem Wechsel der Parteispitze war ja, dass immer von Rechts überholt würde. Rückblickend war die AFD unter Lucke gewissermaßen eine legitime Wahl - sie entsprach nicht meiner Meinung - aber sie war weit entfernt von dem was wir nun sehen. Gleiches ist sowohl Petry als auch Meuthen passiert. Mit jedem Wechsel wurde die AFD extremer.

Die Steigerung die nun folgerichtig wäre, wäre ein Höcke. Und sollte das passieren würde sich die Frage ob die AFD eine rechtsextreme Partei wäre gar nicht mehr stellen. Den Typen darf man ja sogar öffentlich einen Faschisten nennen..