Welcher Computer für den Hausgebrauch?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Stand PC 56%
Laptop 28%
Anderes 11%
Apple 6%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es hängt von deinen eigenen Präferenzen, individuellen Ansprüchen als auch von deinem Budget ab. Wie viel kannst und möchtest du ausgeben? Welches Betriebssystem ist dir vertraut und für welche Zwecke wird der PC genau verwendet? Soll es zwingend ein Neugerät sein, oder kommt auch gebrauchte Hardware infrage?

Das sind somit die wesentlichen Fragen, die du dir selber stellen und beantworten solltest. Für einfache Office-Tätigkeiten und zum Surfen im Internet, reicht bereits ein einfacher Computer aus dem unteren Preissegment aus. Wenn du in deiner Wohnung keinen festen Platz hast und lieber etwas mobiler sein möchtest, kommt ggf. eher ein Notebook anstelle eines Desktop-PC infrage. Wenn du Platz für einen Desktop-PC hast und dir Mobilität nicht wichtig ist, wird letzterer mit am günstigsten sein.

Da Computer mit zu den teueren Anschaffungen gehören, solltest dir auch Gedanken über die Nutzungsdauer machen. Wie lange soll das Neu- oder Gebrauchtgerät ausreichen? Möchtest du das Gerät in Zukunft selber oder mithilfe einer IT-versierten Person nach- und aufrüsten können? Sei es ein Upgrade des Arbeitsspeichers oder in dem die Speicherkapazität durch neue oder weitere Festplatten vergrößert wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer
Anderes

Total abhängig von den Anforderungen.

Bei Apple kannst du ja auch zwischen einem Stand PC wie du es nennst (also Desktop - da also der Mac) und einem Laptop (Macbook) entscheiden.

Erst mal die Frage PC (im Sinne der langen Ahnenreihe der IBM-PCs, also generische PCs mit Intel oder AMD CPU und Windows oder Linux) oder Mac:

Bei einem PC hast du eine deutlich größere Auswahl an Programmen und, falls von Interesse, Spielen für den alltäglichen Gebrauch. Beim Mac ist diese, gerade bei den Neuesten, wo man nicht mehr einfach Windows parallel installieren kann (weil ARM CPU) deutlich eingeschränkt. Dafür gibt es gerade im kreativen Bereich einige Programme exklusiv für Mac (z.B. Final Cut) und generell laufen Videoschnitt, Bildbearbeitung und Desktop Publishing auf dem Mac schneller, da man nicht für eine breite generische Hardware-Auswahl, sondern für ein geschlossenes Ökosystem optimieren kann.

Wenn du dich also für ein Ökosystem, also den breit aufgestellten, offenen PC oder den geschlossenen, dafür hochoptimierten Mac entschieden hast, ist halt die Frage, Desktop oder Laptop.

Bei einem Desktop brauchst du halt viel Standfläche. Du brauchst einen eigenen Monitor, eine eigene Tastatur und Maus, sowie Standfläche für das Gerät selbst. Dafür ist der Rechner sehr gut aufrüstbar (Klassiker: Ich habe nicht vor zu spielen, also kaufe ich erst mal eine mittelmäßige CPU mit integrierter Grafik, dann will ich ein paar weniger anspruchsvolle Titel spielen und stecke eine Einsteiger/Mittelklasse-Grafikkarte dazu und dann stelle ich fest, macht Spaß und ich hole die größte CPU für das Board und eine dicke RTX-Grafikkarte), leistungsstärker (mehr Wärme kann abgeführt werden, daher können CPU und Grafik auch mehr Leistung und somit auch mehr Abwärme produzieren) und die Komponenten kommen von der Stange und sind etwas günstiger. Heißt: Preis-Leistung ist beim Desktop, gemessen an reiner Rechenleistung, günstiger. Dafür kannst du den Desktop nicht einfach irgendwo mit hin nehmen, z.B. in den Urlaub, um abends im Hotel die Urlaubsfotos von der Kamera/vom Handy zu laden.

Ein Laptop läuft halt als eine Einheit. Ein externer Bildschirm und externe Maus/Tastatur gehen natürlich, dann ist man auf dem Schreibtisch wieder im Desktop-Feeling (sowohl beim Platzbedarf wie auch bei den Möglichkeiten mit großem Monitor und Fullsize-Tastatur). Aber: Egal, wo man ist, zuhause, Flugzeug, Zug, Hotel, Büro, ... der Rechner ist als kleinste Einheit immer dabei. Ein Laptop ist, rein für die Arbeit (also mittelprächtige CPU mit integrierter Grafik) nicht mal teurer, als ein Desktop, rechnet man den integrierten Monitor mit, sogar günstiger, sobald du spielen willst, gehen Laptop-Preise für Geräte mit leistungsstarker CPU und dedizierter Grafik schnell durch die Decke, aufgrund des Aufwandes dafür, viel Leistung und Abwärme (trotz, dass man nicht auf vergleichbare Desktop-Leistungen kommt) auf kleinstem Raum. Auch Aufrüsten kannst du vergessen. Etwas mehr RAM (die Frage, was bringt es) und eine größere Festplatte/SSD mag gehen. Ende. Heißt sobald die Leistung nicht mehr reicht, neues Gerät.

Die Firmen, die Anfang 2020 schon alle Mitarbeiter mit Laptops ausgestattet hatten, haben sich natürlich gefreut: Die konnten in der Pandemie einfach alle Mitarbeiter samt Laptop nach Hause schicken und vom Sofa aus weiter arbeiten lassen. Das ging, abgesehen von kleinen Einschränkungen, bei Allen, selbst denen mit der kleinsten Wohnung. Klar, hätten andere auch ihren Desktop mitnehmen können, hätten aber ggf. keinen Platz zum Aufstellen gehabt.

Privat sehe ich das eher so: Wenn du deinem Gerät ab und zu mal Leistung abverlangst, z.B. für Spiele, fährst du mit einem Desktop günstiger, willst du nur arbeiten, reicht ein Laptop und der macht dich mobiler. Oder aber, du hast einen kleinen, einfachen Laptop für unterwegs und einen leistungsstarken Desktop für die Power-Anwendungen.

medmonk  17.10.2023, 08:14
Beim Mac ist diese, gerade bei den Neuesten, wo man nicht mehr einfach Windows parallel installieren kann (weil ARM CPU) deutlich eingeschränkt.

Wenn man mal Bootcamp zwecks paralleler Windows-Installation außen vor lässt, gibt es bei den neueren Macs mit Silicon-Chip keine so deutlichen Einschränkungen. Selbst auf Windows muss/müsste man nicht einmal in Gänze verzichten, sofern einem schon die ARM-Version von Windows z.B. über UTM oder Parallels ausreicht.

Ältere resp. (noch) nicht für Silicon-Macs optimierte Software läuft mithilfe von Rosetta und es gibt auch sonst ein relativ breites Angebot an Anwendungen. Natürlich nicht in dem Ausmaß, wie man es unter Windows kennt. Nur was nützt mir letzteres, wenn dort ebenso viel Mist und unnötiges Gedöns angeboten wird Wo es eher schwierig und ggf. problematischer wird, wenn man besondere Speziallösungen benötigt. Das sind aber eher Sonderfälle, die selten bis gar nicht beim normalen User auftreten werden. Da geht es dann eher Nischen und Business-Anwendungen, die speziell für Windows entwickelt wurden.

Ich hatte anfangs selber einige Bedenken und mir vor dem Kauf sehr gut überlegt habe, ob ich mir einen Intel- oder Silicon-Mac anschaffen werde. Zumal ich seit nun mehr 20 Jahren überwiegend mit Windows (teils Linux) gearbeitet habe. Meine Wahl viel schlussendlich auf ein MBP mit M2 in den Kauf nicht bereut habe. Mit deinen restlichen Punkte soweit d'accord gehe und es umso wichtiger ist, das man sich vor dem Kauf genügend Gedanken darüber macht, wofür man Gerät X, Y oder Y benötigt sowie verwenden möchte. Daher bin ich weit davon entfernt, pauschal diese oder jene Plattform oder Hersteller zu empfehlen.

LG medmonk

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Da stellt sich mir per se eigentlich nur eine Frage, ob es für den Rechner dann einen fixen Platz gäbe ohne das dieser hinderlich im Weg stehen würde, wenn nicht, dann wäre ein Notebook die einzig logische Option.

Ansonsten kommt es auf die Anforderungen des Gerätes an und was explizit mit geplant ist zu erledigen, entsprechend kann die Auswahl auch groß schwanken zwischen einem einfachem Ein-Platinen Computer oder man schon in Richtung eines gescheiten Desktops geht. Ebenso müsste auch Platz für einen Desktop-Tower da sein. Alternativ gäbe es noch All-in-one Systeme wo direkt alles mit dabei ist und der Computer faktisch im Monitor versteckt verbaut ist.

deine Auswahl ist schonmal ziemlich egal.

allgemein ist ein standpc sinnvoller, weil man alle mögliche Hardware direkt tauschen kann bei Problemen, was auch Fehlersuchen einfacher machen kann und man keine eingesperrten Lüfter hat die sich ewig heiß fressen, ebenso haben Laptops nen fettes Problem was Entstaubung angeht.

Apple ist überteuerter Müll

Wenn du nurn bissel Wordpad benötigst reicht der einfachste billigste win 10 Pc den du für ca 200 Euro findest

Stand PC

Hat viele Vorteile, auch hinsichtlich einer ergonomischen Körperhaltung bei der Benutzung. Ein großer Bildschirm, vielleicht auch 2 davon, und eine ordentliche Tastatur haben auch ihre Vorteile.

Es gibt auch ganz kleine Exemplare (Mini-ITX oder NUC), sogar ohne Lüfter (und daher geräuschlos).

Der neue Intel N100-Chipsatz ist ein Wahnsinn. Lüfterlos, nur 6 W maximale Leistungsaufnahme und dennoch für den Hausgebrauch (außer Gaming) mehr als schnell genug. Ich mache damit auch Bild- und Videobearbeitung. Klappt bestens.