Welche Stadt in Deutschland ist die beste für Muslime? Um seine Religion praktizieren zu können?
7 Antworten
Grüß Dich andramun
Diese Differenzierung ist vom Sinn her unzulässig.
Nach unserer Verfassung gibt es grundsätzlich Religionsfreiheit.
Und zwar in der ganzen Bundesrepublik! Das wird sehr ernst genommen.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland.
Art 4. (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
Damit wird aber auch klar, das die Ausübung der Religion und damit die Inhalte des Glaubens nicht gegen die Verfassung gerichtet sein darf. Keinesfalls hat die Religion ein Vorrecht vor der Verfassung. Wer mit seinem Glauben gegen die Verfassung an sich und gegen diese Artikel verstößt, der wird bestraft.
Herzlichen Gruß
Rüdiger
"Es bedeutet, dass man ungehindert beten und Gotteshäuser besuchen kann."
Naja, wer Christ ist wird sowieso nicht in einer Moschee beten, um nur ein Beispiel zu nennen. Ich als (religiöser) Atheist kann mir aber jederzeit einen Gottesdienst ansehen, gleich welcher Konfession und habe das auch gemacht. Ich denke, das auch Moslems dies erlauben. Ob bei den Christen oder den Moslems eine Missionierung erfolgt und ob die Erfolg haben wird, ist dabei eine andere Sache. Möglicherweise lassen aber fundamentalistische Moslems einen gar nicht in die Moschee, was bedauerlich ist, es sei denn es gibt den Tag der offenen Moschee. Im Prinzip wollen islamische Gläubige unter sich sein und das ist ihr Recht und verstößt nicht gegen die Verfassung. Die Kirchen sind aber grundsätzlich für jeden offen.
In dem Moment, wo musl. Gottesdienste zur Verbreitung von Hass und Hetze gegen Ungläubige genutzt werden, haben sie dieses Recht auf Religionsfreiheit mMn verwirkt. Das sollte aufs Härteste geahndet werden. Im Übrigen ist nicht jeder daran interessiert, Moscheen zu besuchen. Abgesehen davon ist ein Großteil der Moscheen in D mit Steuergeldern finanziert worden.
In dem Moment, wo musl. Gottesdienste zur Verbreitung von Hass und Hetze gegen Ungläubige genutzt werden, haben sie dieses Recht auf Religionsfreiheit mMn verwirkt
Nicht grundsätzlich, sondern nur diejenigen, die das tun. Das Verfassungsrecht ist nicht so einfach mal aufhebbar.
Im Übrigen ist nicht jeder daran interessiert, Moscheen zu besuchen.
Das mag wohl sein, aber grundsätzlich sollte die Moscheen für jeden offen sein. Das ist aber nicht erzwingbar, auch nicht über das Recht.
Abgesehen davon ist ein Großteil der Moscheen in D mit Steuergeldern finanziert worden.
Das ist falsch!
Ich finde, dass Bonn hierbei ganz oben steht. In Bonn findet man sehr viele praktizierende Geschwister und auch in den Schulklassen sind viele muslimische Kinder. In Bonn-Auerberg sieht man beispielsweise fast nur Frauen mit Kopftuch.
Was äußerst bedauerlich ist, in meinen Augen. Integration sieht leider anders aus.
Unsere Sprache lernen, nicht nur ein paar gebrochene Worte. Akzeptieren, dass Männer und Frauen gleich viel "wert" sind. Das wir hier niemanden erschießen, verprügeln oder beleidigen, der einen Witz oder Zeichnung eines Gottes macht. Das wir die Würde aller Menschen, egal ob hetero oder schwul, wahren und keinen davon steinigen oder totschlagen wollen. Kritik an der eigenen Religion ertragen ohne gewalttätig oder hasserfüllt werden. Die weltlichen Gesetze über die religiösen stellen.
"Unsere Sprache lernen, nicht nur ein paar gebrochene Worte. "
Also meine Eltern sprechen beide sehr gutes Deutsch. Nur weil jemand ein Kopftuch trägt, dann muss es ja nichts heißen oder ? Und keine Sorge.... in meinem Viertel wird niemand erschossen oder verprügelt.
Es heißt - für mich - dass die Integration stehengeblieben ist. Meiner Erfahrung nach sind Frauen mit Kopftuch oft sehr viel tiefer in der Religion und ihren Beschränkungen, als Muslima ohne Kopftuch. In meinen Augen ist das eine "red flag" für jemanden, der "tief im Kaninchenbau" steckt oder auf dem Weg dorthin ist. Das muss nicht zwangsläufig so sein, ist aber leider sehr viel öfters der Fall, als eben nicht. Es ist - zu oft - ein hartes Bekenntnis zum Kern des Islam mit all seinen Verboten, Ablehnungen und demokratieinkompatiblen Weltansichten.
Wir tragen aber weiterhin unsere Kopftücher und werden weiterhin unsere Religion praktizieren. Ob es dir passt oder nicht
Und wir werden den Islam und das Tragen des islamischen Kopftuchs weiterhin kritisieren, ob das dir passt oder nicht.
Macht was ihr wollt. Denkst du ich lege mein Kopftuch ab wegen deiner Meinung ? Wir brauchen deinen Applaus nicht.
Tut das - bitte. Das steht euch doch frei - zumindest im "Privatleben". Dass ihr dann bei gewissen Jobs mit Einschränkungen leben müsst, ist dann eben so. Oder auch mit anderen - wie die Wohnungsbaugesellschaft, die nicht an Muslime mit Kopftuch vermieten will - denkst du, das sind die einzigen, die hier Vorbehalte haben und so "aussortieren." Wenn du mit den Nachteilen leben kannst - deine Wahl.
Selber Schuld, wenn ihr Frauen mit Kopftuch aus dem Arbeitsmarkt ausschließt. Wenn ihr lieber ein Kopftuchverbot fordert und dann lieber den betroffenen Frauen Arbeitslosengeld zahlen wollt, anstatt sie zu integrieren. Bitteschön. Aber beschwert euch dann auch nicht über Fachkräftemangel 😉
Privat darfst du dich sogar nackig ausziehen, dich blau anmalen und an die Wand springen. Aber in der Öffentlichkeit, vor allem in öffentlichen Einrichtungen gehören weder Kopftücher, noch Gebetsteppiche.
Opferrolle... Die Mehrheit der Frauen in der deutschen Bevölkerung tragen kein Kopftuch. Komischerweise hört man die Kopftuchfrauen immer am lautesten schreien, wenn ein Arbeitgeber eine Muslima mit Kopftuch ablehnt, wenn sie nicht ins Konzept passt-.
Ich wage zu behaupten, dass diese religiös indoktrinierten Frauen diesen Fachkräftemangel nicht löschen können. Und ja - wir müssen diese Frauen und ihre Indoktrinierung aus bestimmten, wichtigen Berufen raushalten - Polizei z.B. Und "Arbeitslosengeld" bekommen Sie ja auch nur unter bestimmten Bedingungen, aber wahrscheinlich meinst du Harz4.
Ein "Kopftuchverbot" per se gibt es doch auch gar nicht - ein Burkaverbot hingegen wäre etwas, was ich sofort unterstütze. Ich persönlich würde aber weder Arzt noch Polizistin mit Kopftuch als mein Gegenüber wollen, aber ich glaube auch, dass diese Fälle eher unwahrscheinlich sind, da sich derartige Jobs und religiöser Eifer nur sehr selten vereinen lassen.
Wieso hast du ein Problem mit einer Ärztin, die ein Kopftuch trägt ? Meine Tante ist Gastroenterologin und ihr Kopftuch sagt überhaupt nichts über die Arbeitsqualität aus. Generell kenne ich so viele Frauen mit Kopftuch, die unglaublich gebildet sind und gute Arbeit machen.
Weil ich persönlich glaube, dass Menschen mit einer starken, religiösen Bindung, die mich persönlich als "Minderwertig" oder "Ungläubig" ansieht (was in dem Fall dasselbe ist) nicht angemessen behandeln könnten.
Als ob eine muslimische Ärztin mit Kopftuch dich schlechter behandeln würde, als eine Ärztin ohne Kopftuch. Und wenn du ins Krankenhaus musst und einer Ärztin mit Kopftuch zugewiesen wirst ? Wirst du dann die Behandlung verweigern ?
Natürlich. Ich erwarte auch von jedem Arzt, dass er vor mir ein Bier ext und eine Weißwurst isst, bevor er eine Bibel berührt. Davon abgesehen, würde ich mich natürlich behandeln lassen und darauf vertrauen, dass unser Gesundheitssystem hier genug "Checks and Balances" hat um das oben zu verhindern. Generell glaube ich aber, dass es hier in Deutschland nicht genug strenggläubige, muslimische Ärztinnen gibt, dass mir das passiert. Komme dich doch mal an eine, vertraue ich auf den hypokratischen Eid.
Ganz Deutschland Politik macht das doch möglich oder nicht?Wo seid ihr den eingeschränkt?
Alleine die Frage impliziert mal wieder die Opferrolle, in der sich Muslime ziemlich wohlzufühlen scheinen.
Wenn du deine "Religion" wirklich ausleben möchtest gibt es keine deutsche Stadt für dich, wo man die Regeln der Scharia toleriert.
Ich empfehle dir Länder wie Saudi-Arabien, Pakistan, Iran, Afghanistan, Ägypten...
Ob sie die "persönlichen Freiheiten, welche sie hier genießen, gegen die Religion in den genannten Ländern, opfern wollen ?
Gar keine um ehrlich zu sein
Religionsfreiheit bedeutet nicht, dass man seinen Glauben jedem ungefragt und überall aufzwingen darf. Es bedeutet, dass man ungehindert beten und Gotteshäuser besuchen kann.