Hallo, können eigentlich Muslime auch aus ihrer Kirche/Moschee/Religion austreten?
Ich frage das aus reinem Interesse. Das hat nix mit der momentanen "Lage" zu tun. Also bitte nicht in falschen Hals bekommen ;)
Bei uns treten ja viele aus der Kirche aus, weil sie dadurch Kirchensteuer sparen und/ oder ihre Religion nicht mehr möchten, schlechte Erfahrungen gemacht haben und deshalb Atheist geworden sind.
Soweit ich weiß, zahlen Muslime keine "Moscheensteuer". Aber vielleicht haben sie auch das Bedürfnis, ihrer Religion den Rücken zu kehren, geht das oder kriegen sie dann "echte" Probleme?
Geht das in Deutschland, also an alle Muslime, die in Deutschland leben?
Geht das im Ursprungsland?
Ich vermute fast, dass es da Unterschiede gibt, deshalb habe ich das mal so formuliert.
Danke für Eure Hilfe :)
13 Antworten
Auf Apostasie steht im Islam die Todesstrafe! Natürlich haben wir in der BRD keine Verhältnisse wie zum Beispiel im Iran oder Saudi-Arabien, aber radikale Muslime bedrohen auch mitten in Deutschland Apostaten, was zum Beispiel auch Thema einer Report Mainz-Sendung war:
Muslime können jeder Zeit von der Religion und falls sie i.wo an einer Moschee Gemeinde angemeldet sind, auch abmelden.
Wenn ich richtig informiert bin wird soetwas bei den Moslems mit dem Tot bestraft.
Die Zugehörigkeit zu einer Moschee wird meines Wissens nach meistens über einen Verein geregelt. Natürlich kann man da austreten, man könnte ja wegziehen und in einem anderen Ort neu eintreten.
Das hat noch nichts mit dem Glauben zu tun. Nach islamischen Verständnis ist man man Moslem auf Lebenszeit. Abkehr vom Glauben wird als Sünde gesehen. Gegeben hat es das aber immer schon und wird es immer geben.
Ob das toleriert wird hängt natürlich von der Region ab, in der man lebt. In Deutschland sollte dies - außer vielleicht im persönlichen Umfeld - kein Problem sein.
Danke für Deine Antwort :)
Ob das toleriert wird hängt natürlich von der Region ab, in der man lebt. In Deutschland sollte dies - außer vielleicht im persönlichen Umfeld - kein Problem sein.
Jepp, genau so dachte ich es mir, danke für Deine Bestätigung.
In Deutschland ist das kein Problem sofern sie sich aus dem Umfeld lösen können bzw. sie nicht von dort unter Druck gesetzt werden. Tatsächlich gibt es immer mal wieder , auch Flüchtling, die sich zu m Christentum bekennen. In den "Herkunftsländern" ist das eher nicht möglich oder sogar lebensgefährlich.
Viele Flüchtlinge nehmen angeblich das Christentum an, damit sie hier bleiben dürfen.
Danke für Deine Antwort.
Das dachte ich mir fast, vor allem die Reaktion in den Herkunftsländern....:/