Warum sind Muslime religiöser als christen?

28 Antworten

Also etwas "für die Religion tun" ist im Christentum nicht in der Art nötig.

Es geht nicht darum, eine Strichliste zu führen, wer wann wie angezogen war. Wir wurden durch Jesus zur Freiheit berufen. Wir dürfen alles tun - aber nicht alles ist gut für uns.

Ganz oben links auf der Agenda steht die Liebe. Zu mir selbst, zu anderen und zu Jesus.

Also ich bin kein guter Christ, wenn ich jeden Sonntag in der Kirche bin, aber ansonsten ein Steuerbetrüger hoch zwei bin.

Ich bin kein guter Christ, wenn ich Prediger bin und jeden Tag Bibel lese, dann aber fröhlich fremdgehe.

Natürlich sollen wir das richtige tun und in der Bibel lesen. Aber wir sollen es mit der richtigen Herzenshaltung tun.

Aber im allgemeinen, und da muss ich dir Recht geben, gibt es sehr viele angebliche Christen, die es gar nicht wirklich sind. Und da braucht mir auch niemand mit dem Wahren-Schotten-Schwachsinn kommen.

Ich denke das liegt einfach daran das für Muslime die Religion auch viel mit Tradition zu tun hat und vielen die aus anderen Ländern z.B. nach Deutschland kommen nur noch die Religion und ihr Glaube als Erinnerung an die Heimat bleiben.

Die deutschen Christen sind zu einem großen Teil meiner Meinung nach keine gläubigen Christen sondern viel mehr "Schein-Christen" die eben nur zu Weihnachten z.B. zur Messe gehen weil man das eben "schon immer so macht" und die Familie das von ihnen erwartet. 

Meine Mutter ist im Kirchen Vorstand, geht regelmäßig zur Kirche und ließt auch viele religiöse Bücher, das erkennt man nur von außen eben nicht an z.B. einer speziellen Kleidung und das Christentum hat eben auch nicht so feste "Regeln" wie das Muslimentum. Ich bin gläubiger Buddhist, aber von mir erwartet eben deswegen auch niemand das ich mir ne Glatze rasiere, regelmäßig nach irgendwo bete oder Ähnliches. 

Was einzelne Anhänger einer Religion für ihren Glauben tun oder wie sehr sie sich bemühen, ihre Religion zu stärken, ist bedeutungslos.

Maßgeblich und ein brauchbares Kriterium ist, wie eine Gesellschaft funktioniert und welche Strukturen (auch politische) sie hervorgebracht hat und wie zufrieden die Menschen damit sind.

Gegenwärtig erleben wir nicht, daß Christen massenhaft in muslimische Länder fliehen, sondern, daß Muslime in christliche Länder fliehen.

Das zeigt, daß auch ganz verstärkte Religiosität ihre Wirkung nicht der Quantität zu verdanken hat, sondern der Qualität.

Doch gerade die Qualität ist unter Menschen ein nicht endender Streitpunkt, obwohl doch inzwischen jederm klar sein sollte, daß man Frieden nicht durch Gewalt und Zwang herbeiführen kann und daß man Verstehen nicht durch Dogmenverherrlichung erreicht.

Tja, nur weil "uns" hier der Glaube an alles ausser dem eigenen Ego verlorengeganen ist muss dass ja nicht bei jedem so sein. Viele treten doch auch schlicht aus, weils Geld kostet.

Ich meine, dass es keiner speziellen Religion bedarf um ein guter Mensch zu sein - ich kenne auch Muslime die dirgend davon abraten in eine Moschee zu gehen, dennnoch gläubig sind. Ich bin auch kein Uboot-Christ, tauche nicht zu Weihnachten in der Kirche auf, bin dennoch nicht ungläubig.

Mit genug Abstand und Wollen glauben alle so ziemlich das gleiche. Egal welches Etikett draufsteht.

Ich wollte es nicht in den Haupttext schreiben, aber es bildet sich eine neue Religion:

Lügenpresse mit AfD Priestern.

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bin dennoch nicht ungläubig

Darf ich fragen, woran du glaubst?

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@danhof

Ich glaube an Gott in Form eines Großen und Ganzen.

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Hallo,

nicht jeder, der sich Christ nennt, ist auch einer.

Es gibt genau so bibeltreue Christen, wie es auch Muslime gibt, die nicht streng religiös sind.