Welche Hunderasse passt hierzu am besten?

Liebello  20.08.2022, 18:11

wie viele Stunden am Tag arbeitest du denn und wie lange muss der Hund alleine zuhause bleiben?

21Julia07Jade17 
Fragesteller
 20.08.2022, 18:18

Ich bin noch Schülerin und werde nächstes Jahr studieren, allerdings an einer Fern-Uni.

6 Antworten

ganz klar ein Pudel. Aber beachte bitte, dass ein Hund nicht alleine bleiben kann. Und das du unbedingt Menschen brauchst die sich mal kümmern wenn du aus irgendwelchen Gründen nicht kannst.

JustASingle  20.08.2022, 20:05

Ein Hund kann durchaus alleine bleiben, wenn er es über einen längeren Zeitraum hinweg gelernt hat. Allerdings sollte das Tier nicht länger als maximal 4-5 h allein sein müssen.

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Sanja2  20.08.2022, 20:09
@JustASingle

du hast recht, ich ging davon aus, das ein Welpe angeschafft werden soll.

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JustASingle  20.08.2022, 20:10
@Sanja2

Dann ist "Hund" hier der falsche Begriff und hätte durch "Welpe" ersetzt werden müssen, um klar zu machen, dass das für eben diese gilt.

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Du solltest eine Sache zuerst verstehen: Ein Hund ist nicht dafür da, deine Bedürfnisse zu stillen, sondern du bist dafür da, seine zu stillen.

Ich lese leider nichts davon, was du einem Hund überhaupt bieten kannst. Hunde sind anspruchsvolle und teure Haustiere, die man sich nicht mal eben so holt, sondern die nächsten 10-15 Jahre zu versorgen hat. Hast du dafür überhaupt die Zeit (Arbeit!), das Geld (Tierarztkosten steigen ab Oktober um 30-40%!) und die Ausdauer?

Silanor  20.08.2022, 19:39

Woher hast du die Info mit den Tierarztkosten 😳

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JustASingle  20.08.2022, 20:04
@Silanor

Die GOT wird angepasst und aktualisiert, nach über 20 Jahren endlich. Das tut den Tierärzten gut und das haben sie sich auch redlich verdient, allerdings wird es damit für den Tierhalter natürlich teurer.

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Silanor  20.08.2022, 20:32
@JustASingle

Puhh na ich hoffe trotzdem dass mein Montagsauto ganz bleibt 😂

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JustASingle  20.08.2022, 20:45
@Silanor

Kommt mir bekannt vor... Versicherung bringt viel, nur als Tipp.

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Silanor  20.08.2022, 20:55
@JustASingle

OP Versicherung haben wir zum Glück...muss trotzdem nix kaputt gehen 😅

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Mit Angst und psychischer Instabilität wird ein Hund sehr schnell sehr gefährlich für dich und andere.

Auch kannst du einem Hund nicht die Sicherheit bieten die er braucht und wirst ihn eher kaputt machen oder mit Pech in Depressionen stürzen.

Auch wirst du wenn du alleine lebst nicht genug Zeit haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

kann man nicht beantworten, denn es kommt vor allem darauf an was für Haltungsbedingungen du anbietest. Gehst du arbeiten, wie lange wäre der Hund alleine. Genug Geld vorhanden, wenn du in einer Wohnung lebst ist der Vermieter einverstanden. Wissen um Erziehung, Bedürfnisse , verantwortungsbewusste Haltung wären wichtig. Hunde brauchen souveräne, entspannte, geduldige und konsequente Halter die ihnen Sicherheit bieten.

Von verreisterNutzer und bestätigt

Die Rasse ist hier erst mal zweitrangig.

Ich glaube du hast etwas romantische Vorstellungen davon. Hundehaltung bedeutet nicht dass man von Anfang an einen treuen Kameraden an der Seite hat der immer macht was man will.

“Lassie“ Oder „Kommissar Rex“ Gibt es nur im Fernsehen.

Wenn du psychisch instabil bist wird es der Hund auch werden.

Du musst den Hund schützen und nicht umgekehrt. Bist du dazu in der Lage? Bist du in der Lage in die Hundeschule zu gehen, dich um die Erziehung des Hundes zu kümmern, draußen mit Menschen zu kommunizieren, dem Hund Sozialkontakte und ein vernünftiges Leben zu bieten? Hast du die Disziplin täglich mehrmals lange Spaziergänge zu machen? Auch bei Regen oder Schnee? Mit dem Hund zu arbeiten und ihm eine Aufgabe zu geben?

Das sind die Fragen die du dir stellen solltest. Noch dazu wenn du eigentlich Angst vor Tieren hast. Was machst du denn wenn der Hund dich das erste Mal anknurrt Oder mal nach dir schnappt? Das kann gut passieren wenn man keine Ahnung von Hunden hat und ihre Signale nicht richtig deuten kann.

Überlege noch einmal sehr genau was du von einem Hund erwartest und was du ihm bieten kannst. Ein Hund ist teuer, beansprucht viel Zeit, das Leben verändert sich mit einem Hund. Man muss ständig Rücksicht auf ihn nehmen, kann nicht mehr spontan irgendetwas machen usw.

Aber das eigentliche Problem ist wirklich dass Hunde sich nicht an psychisch instabil Menschen binden. Hunde brauchen souveräne Menschen die ruhig und gerecht sind und Führungsqualitäten haben.

Das ganze kann sehr schnell zu Enttäuschung für dich werden wenn deine Erwartungen zu hoch sind. Dann schaff Dir lieber eine Alarmanlage an und such dir Freunde.


frodcat  12.05.2023, 18:55

Die Frage ist zwar alt und nicht mehr relevant aber für Interessierte die hier lesen möchte ich doch noch mal gern was dazu sagen. Du sagst ein Hund bindet sich nicht an psychisch instabile Menschen.Ich bin auch psychisch eher nicht die Stabilste(Depressionen, Ex-Drogensucht, Antriebslosigkeit) und hatte einen Hund:Fast 15Jahre lang seit sie als kleiner Welpe zu mir kam bis zu ihrem Krebstod in 2021 .

Die ganzen Jahre hab ich sie keinen Tag alleingelassen und sie wäre auch niemals mit jemanden mitgegangen ohne dass ich dabei war. Ist das keine Bindung? Ich denke ein Hund bindet sich an einen Menschen wenn er spürt dass der ihn liebt und wenn er ihn gut behandelt -und dazu ist man durchaus auch mit nem"psychischen Knacks" in der Lage. Gerade wenn man wie ich einen sog. "Ein-Mann -Hund " hat kann da sogar ne verdammt enge gute Bindung entstehen .

Und Hunde sind ja bekanntlich auch anpassungs fähig. Deshalb verkraftet der Hund es dann auch mal wenn er weniger rauskommt weil Deppressionen Und Antriebslosigkeit einem daran hindern rauszugehen-das spüren sie ja auch und verzeihen es deshalb auch mal. Aber es sollte natürlich nicht die Regel sein .

Und wozu braucht ein Hund dass ich mit anderen Menschen kommuniziere? Ich hab auch eine Sozial Phobie und sehe 99prozent aller Menschen lieber von hinten.Und will beim Spazieren gehen sicher nicht alle 5min .mit fremden Menschen /Hundehaltern quatschen.Hab das Rausgehen deshalb immer so getimt dass zu der Zeit möglichst wenig Menschen unterwegs waren .Klar war da mit sozial Kontakte eher nicht so viel.Aber andere fremde Hunde haben meine Huendin sowieso eher gestresst und so war das dann auch entspannter für sie.

Sie hatte trotzdem -genau wie ich-wenige aber dafür gute Hunde Freunde und die haben ihr -zusammen mit ihrem Rudel bestehend aus mir und unseren Katzen -gereicht. Das ist auch rasse bedingt und man sollte in dem Fall dann vielleicht auch bisschen auf die geeignete Rasse achten die nicht sooo viel Sozial Kontakte braucht. meine war ein ChowChow /Eurasiermix , die sind sowieso eher bisschen Einzelgänger,.Sie haette es vermutlich auch schon als junger Hund nur komplett an die Nerven bekommen wenn ich sie jemals in einen Auslauf mit 100 fremden Hunden geschleppt haette damit sie wen zum Spielen hat . Haben wir beide nicht gebraucht.

Jeder Hundehalter- ob mit oder ohne Psycho Knacks -sollte in der Lage sein die grundlegenden Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen und er muss -besonders eben mit Selbigem!-auch den Willen haben seinem Hund zuliebe auch mal sich zu überwinden auch wenns einem mies geht - besonders was das Rausgehen betrifft!Und man sollte sich soweit im Griff haben dass der Hund niemals als "Blitzableiter " für die eigenen Stimmungen oder gar Aggressionen herhalten muss!

Und wenn man dann noch den richtigen Hund hat der auch zu einem passt dann klappt das auch! Würde.ich jetzt mal als Betroffene sagen . Meine Kleine wurde gesund fast 15Jahre alt und wäre sicher älter geworden wenn mit 14 nicht der verdammte Krebs bei ihr zugeschlagen hätte. Sie war trotz meiner Krisen immer ein recht ausgeglichener Hund.,nie aggressiv und nie unnormal ängstlich..Ich war nie wirklich überfordert mit ihr und unsere Bindung hat auch gestimmt.

Also ich denke so pauschal kann man es nicht sagen dass Hund und psychisch angeschlagen nicht funktioniert! Und mal ehrlich :Was ist schon" normal"? Irgend einen Schlag hat doch jeder Mensch weg- dann dürfte wohl keiner einen Hund haben 😃😃!

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