Welche biochemischen oder sonstigen Einflüsse sorgen dafür, ob jemand hetero- homo- bisexuell veranlagt ist?

angeblich gibt es die, ich habe vor langer zeit, ich glaube in den 80ern oder 90ern mal entsprechendes gelesen. als entscheidend dafür wurden damals entwicklungsphasen unter besonderern einflüssen beschrieben.

die homosexuellen lehnten diese thesen damals kategorisch ab, weil sie verständlicherweise nicht als produkt einer fehlentwicklung gesehen werden wollte, die man korrigieren oder verhindern kann. das kann ich durchaus nachvollziehen.

andererseits habe ich auch mal erlebt, dass zb menschen die stottern, nicht geheilt werden wollten, sondern verlangt haben, dass man ihre besondere eigenart bedingungslos zu akzeptieren hat. es ist also nicht so einfach, vor allem als aussenstehender, entwicklungen in solchen gebieten zu verstehen und vor allem ein vernünftiges urteil darüber treffen zu können.

selbstverständlich sollte jeder so leben können, wie es seinem naturell entspricht, und niemand sollte aufgrund seiner eigenarten gemobbt oder diskriminiert werden. andererseits ist eine gesellschaft auch darauf angewiesen, dass zb viele menschen auf engen raum und in kurzen zeitfenstern reibungslos miteinander umgehen können, und das auch ohne sich ständig zu behindern.

da jeweils einen vernünftigen kompromiss zu finden, der nicht alle über einen kamm schert, aber auch nicht jede abweichung von der (statistischen) norm geradezu abfeiert, dürfte eine der herausforderungen sein, denen wir uns stellen müssen.

Das ist noch nicht ganz klar, so weit ist die Wissenschaft noch nicht. Vermutlich spielen aber bestimmte Hormonkonzentrationen im Mutterleib eine Rolle.

Mangelndes Testosteron u.A. und Traumata bzw. Abirrungen des Sexualtriebes.

Zum Glück ist das nicht bekannt, sonst käme ein Idiot auf die Idee dafür eine wirksame Therapie zu entwickeln.