Was würdet ihr am Schulsystem verändern?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Sonstiges 33%
Die Lerninhalte 28%
Die Fächer 25%
Die Unterrichtsmethoden 11%
Die Länge des Schultages 3%

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Die Fächer

Ich finde man sollte, ab einem gewissen Alter, fast alle Fächer frei wählen dürfen.

Meiner Meinung nach sollten folgende Fächer durchgängig verpflichtend sein:

  • Englisch von der 1.-10. Klasse -> von Klasse 1-4 nur spielerische Inhalte. Von Klasse 5-7 alle grundlegenden Sachen über Grammatik, Zeiten, Rechtsschreibung usw. und ab der 8.-10. Klasse ganz viele Dialoge erarbeiten und kontrollieren lassen. So lernt man am besten eine Sprache!
  • Mathe von der 1.-10. Klasse -> keine zu komplexen Sachen, die man im Alltag eh nicht braucht d.h. verstärkt Inhalte vermitteln, die im Alltag helfen z.B. Bruchrechnen, Prozentrechnung usw.
  • Deutsch von der 1.-10. Klasse -> von der 1.-6. Klasse alle grundlegenden Sachen über Grammatik, Zeiten, Rechtsschreibung usw. Ab der 7.-10. lernen wie man eine Bewerbung, Lebenslauf usw. schreibt und Seminarbesuche zum Thema richtige Berufswahl, Bewerbungsgespräche usw.
  • Alltag von der 5.-10. Klasse -> jegliches Wissen, das man für den Alltag und fürs Leben braucht d.h. wie fülle ich eine Steuererklärung aus, welche Versicherungen sind sinnvoll, Altersvorsorge, was muss ich beim Wohnungs-/Haus-/Autokauf beachten, gesunde Ernährung, Umweltschutz und nachhaltiges Handeln usw. Die Inhalte sollten dem Alter angepasst werden.

Diese Fächer sollten im durchschnitt jeweils für 60 Minuten am Tag stattfinden.

Alle anderen Fächer sollten nach einem Grundlagenkurs in der 5. und 6. Klasse frei wählbar sein. Dazu gehören Fächer wie Sport, Musik, Kunst, Religion, Informatik, Chemie, Physik, Politik, Biologie, Wirtschaft, Geschichte usw.

Dadurch würden Kinder ihre Schulbildung nach deren individuellen Stärken gestalten. Dadurch würden zukünftige Arbeitgeber direkt sehen wie motiviert, lernwillig usw. ein Mensch war und wo seine Stärken liegen.

Um sich freiwillig weiterbilden zu können oder Sachen zu lernen, die man für einem späteren Beruf braucht besuchen zu können sollte man alle Fächer auch nach der 10. Klasse wählen können.

Zusätzlich sollte man die Noten von der Note 1 bis 10 aufstocken, um die Schüler fairer benoten zu können.

Das ist erstmal das was mir spontan einfällt. Natürlich kann man diese Denkanstöße erweitern und verbessern.

Treyy357 
Fragesteller
 12.10.2018, 22:55

Sehr guter Ansatz.

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1n9d9c4  15.10.2018, 11:55
Alltag von der 5.-10. Klasse -> jegliches Wissen, das man für den Alltag und fürs Leben braucht d.h. wie fülle ich eine Steuererklärung aus, welche Versicherungen sind sinnvoll, Altersvorsorge, was muss ich beim Wohnungs-/Haus-/Autokauf beachten, gesunde Ernährung, Umweltschutz und nachhaltiges Handeln usw. Die Inhalte sollten dem Alter angepasst werden.

Da streiten sich ja die Geister, ob das in die Schule gehört oder nicht. Ernährung, Umweltschutz und nachhaltiges Handeln finde ich sinnvoll und auch für Fünftklässler zumutbar. Steuererklärung, Versicherungen, usw. sollten, wenn überhaupt, erst ab der 9. Klasse unterrichtet werden.

Alle anderen Fächer sollten nach einem Grundlagenkurs in der 5. und 6. Klasse frei wählbar sein. Dazu gehören Fächer wie Sport, Musik, Kunst, Religion, Informatik, Chemie, Physik, Politik, Biologie, Wirtschaft, Geschichte usw.

Sport sollte schon verpflichtend sein. Die Schüler sitzen sonst den ganzen Tag nur rum. So wenig Bewegung kann auf Dauer ungesund sein. Man könnte das Fach ja unbenotet lassen.

Zusätzlich sollte man die Noten von der Note 1 bis 10 aufstocken, um die Schüler fairer benoten zu können.

Man könnte es so wie aktuell in der Oberstufe machen. Statt Noten gibt es Punkte von 1 bis 15.

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Tomeczek1996  20.10.2018, 21:58
@1n9d9c4

Ich habe ja geschrieben, dass die Inhalte bei "Alltag" dem Alter angepasst werden sollen.

OK, Sport sollte vielleicht schon verpflichtend sein, aber nicht in der Form, in der ich es kenne. Ich denke da sollte es Aktivitäten wie Skifahren, (Mini)golf, Fussball, Basketball, Kampfsport, Football usw. geben und zwar in Kooperationen mit Vereinen, damit die Kinder wirklich einen breiten Einblick in die Sportwelt bekommen und dann eine Sportart in der Freizeit freiwillig machen.

Entweder das oder Prozente wie im Studium.

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Die Lerninhalte

Ich finde hier sollte vieles Umgekrempelt werden.

Maßgeblich sind für mich die Lerninhalte. Hier würde ich mehr auf die heutigen Anforderungen des täglichen Lebens zuschneiden. Das heißt, der Umgang mit digitalen Medien muss geübt werden. Schüler sollten bereits in der Schulzeit mit Verträgen, wie Mietvertrag, vertraut gemacht werden, eine Steuererklärung sollte gesehen werden und auch Kompetenzen im Umgang mit Versicherungen und Anlagemethoden/ Bankwesen sollte vermittelt werden. Auch halte ich Fächer, die eine Haushaltsführung, Kochen und Ernährung für wichtig. Selbstverständlich auch für Gymnasiasten. Sicherlich sind das alles Fächer, die nicht durchgehend unterrichtet werden müssen, da der Stoffumfang auf z.B. ein-zwei Schuljahre begrenzbar ist.

Mir fällt es nämlich auch schwer, stattdessen aktuelle Fächer für unnötig zu erklären. Aber sicherlich kann man auch hier im jeweiligen Lerninhalt der Fächer reduzieren oder streichen. Wobei ich mir Sport, Kunst und Musik von Anfang an eher als Wahlfächer vorstellen könnte. So wichtig es ist, die heutige Gesellschaft zu bewegen, so "sinnlos" sind hier 3 Stunden Sport in der Woche. Wenn sonst kein Sport gemacht wird, ist auch das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dennoch lässt sich auch hier wieder diskutieren. Immerhin ist es entsetzlich, dass in Deutschland beispielsweise immer mehr Kinder nicht schwimmen können.

Denn es wäre natürlich wünschenswert, wenn Nachmittagsunterricht eher die Ausnahme bleibt.

Was die Unterrichtsmethoden betrifft, so finde ich, dass sich hier bereits viel verändert hat und die Lehrer mehr Methoden ausprobieren und kombinieren. Den klassischen Frontalunterricht gibt es eher noch selten.

ArnoldBentheim  12.10.2018, 16:08
Maßgeblich sind für mich die Lerninhalte. Hier würde ich mehr auf die heutigen Anforderungen des täglichen Lebens zuschneiden. Das heißt, der Umgang mit digitalen Medien muss geübt werden. Schüler sollten bereits in der Schulzeit mit Verträgen, wie Mietvertrag, vertraut gemacht werden, eine Steuererklärung sollte gesehen werden und auch Kompetenzen im Umgang mit Versicherungen und Anlagemethoden/ Bankwesen sollte vermittelt werden. Auch halte ich Fächer, die eine Haushaltsführung, Kochen und Ernährung für wichtig.

Das zu "unterrichten", ist Aufgabe der Eltern und des sozialen Umfeldes, die in diesen Themen (Lebens-)Erfahrungen gesammelt haben, nicht der Schule! Ansonsten sollte man in der Schule gelernt haben, sich in neue Themen selbständig einzuarbeiten.

Sicherlich sind das alles Fächer, die nicht durchgehend unterrichtet werden müssen, da der Stoffumfang auf z.B. ein-zwei Schuljahre begrenzbar ist.

Es gibt leider immer mehr Menschen, die nicht in der Lage sind, ihr Leben selbständig zu gestalten und zu regeln, trotz zahlreicher Beratungsinstitutionen zu allen Fragen des alltäglichen Lebens. Ob ihnen befristeter Schulunterricht helfen würde? Zumeist brauchen sie lebenslängliche Unterstützung.

Wenn man tatsächlich eines Tages einen solchen Unterricht einführen müsste, dann sollte die Schulzeit der Schüler um diese Jahre ausgedehnt und auch die Eltern mit auf die Schulbank gesetzt werden!

Wobei ich mir Sport, Kunst und Musik von Anfang an eher als Wahlfächer vorstellen könnte.

Kunst und Musik sind wichtige menschliche Errungenschaften und Beschäftigungen, seitdem es Menschen gibt. Das Wissen um die bisherigen Musikrichtungen, Musikstile usw. - und dasselbe für die Kunst - gehört zur allgemeinen Bildung und damit auch wenigstens eine Zeitlang in die Schule. Auch in diesen Fächern gibt es in den Schulen die Möglichkeit der Differenzierung nach Begabung und Interesse - Kunst und Musik (und/oder Literatur) werden nicht durchgehend verpflichtend unterrichtet!

Sport halte ich durchaus für wichtig. Man betätigt sich in verschiedenen Sportarten und findet, wenn es gut geht, eine Sportart, der man lebenslänglich verbunden bleibt. Mens sana in corpore sano!

Immerhin ist es entsetzlich, dass in Deutschland beispielsweise immer mehr Kinder nicht schwimmen können.

Das ist nicht nur "entsetzlich", sondern geradezu lebengefährlich!

Denn es wäre natürlich wünschenswert, wenn Nachmittagsunterricht eher die Ausnahme bleibt.

Volle Zustimmung! Heranwachsende brauchen Zeit, sich mit sich selbst zu beschäftigen, Sozialkontakte zu pflegen, Interessen zu entwickeln uvm.

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Rendric  12.10.2018, 16:29
@ArnoldBentheim

Ja, die Eltern sind eigentlich viel mehr in der Pflicht. Auch sie haben einen "Bildungsauftrag". Aber die Realität zeigt leider, dass viele Eltern gar nicht in der Lage sind, sowas zu vermitteln. Oft genug wissen sie es selbst nicht. Dann haben wir in Deutschland verschiedenste Bildungsschichten und auch etliche Migranten. Ich spreche hier natürlich Themen wie Chancengleichheit an. Diesbezüglich finde ich schon, dass solche Dinge - die ja auch jeden irgendwann, irgendwie treffen werden - in der Schule behandelt werden sollten.

Auch weil es anderen gesellschaftlichen und teuren Problemen vorbeugen kann. Deutschland hat auch eine beachtliche Zahl an übergewichtigen Menschen. Gesundheitlichen Risiken durch Übergewicht belasten dann wieder die Staatskassen, kosten Arbeitskräfte usw. Also warum nicht soziale Verantwortung übernehmen und Ernährung als Pflichtfach für alle einführen? Eben auch wieder auf dem Hintergrund, dass es genug Eltern gibt, die ihren Kindern all das nicht vermitteln können.

Mit Kunst, Musik und Sport gebe ich dir eigentlich recht. Deswegen schreibe ich ja, das man darüber auch wieder diskutieren könnte. Ich möchte eigentlich keines der aktuell angebotenen Fächer komplett missen, denn alle tragen zur Allgemeinbildung bei. Aber die Schüler haben schon viel zu bewältigen und wenn ich dann noch Lerninhalte oben drauf packe, ohne an anderer Stelle zu kürzen, ist es einfach sehr viel.

Hoffen wir, dass die Schüler ihre Freizeit auch für Sozialkontakte, Sport und Hobbies nutzen und nicht nur für Netflix.

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ArnoldBentheim  12.10.2018, 16:54
@Rendric
Ja, die Eltern sind eigentlich viel mehr in der Pflicht. Auch sie haben einen "Bildungsauftrag". Aber die Realität zeigt leider, dass viele Eltern gar nicht in der Lage sind, sowas zu vermitteln.

Vielleicht sollte man die Eltern zu Nachschulungen verpflichten? Ansonsten gibt es Beratungsstellen und soziale Dienste, an die man sich wenden könnte.

Also warum nicht soziale Verantwortung übernehmen und Ernährung als Pflichtfach für alle einführen?

Es gibt Ernährungsberatungsstellen. Die Krankenkassen sind gehalten, ungesund lebende Menschen zur Teilnahme an Beratungen zu veranlassen.

Aber die Schüler haben schon viel zu bewältigen und wenn ich dann noch Lerninhalte oben drauf packe, ohne an anderer Stelle zu kürzen, ist es einfach sehr viel.

Was verursacht denn den meisten Stress in der Schule? Richtig, die leidigen Leistungsüberprüfungen und die Notengebung, nicht die Aufnahme von Informationen an sich. Ich wäre durchaus dafür, für solche Fächer wie Kunst, Musik, Sport u. ä. die verpflichtende Notengebung auszusetzen bzw. nur für die beizubehalten, die solche Fächer einmal studieren wollen.

Hoffen wir, dass die Schüler ihre Freizeit auch für Sozialkontakte, Sport und Hobbies nutzen und nicht nur für Netflix.

Sehr richtig! Aber das ist wieder vornehmlich ein Problem der Eltern. 🙂

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Rendric  12.10.2018, 18:15
@ArnoldBentheim

Alle Probleme der Eltern sind irgendwann auch gesellschaftliche Probleme. also sollten sie auch so behandelt werden.

Natürlich gibt es alles mögliche an Beratungsstellen, freier Zugang zu jeglichen Informationen, Schulungen für Erwachsene... wüsste aber nicht, dass die Nutzung dieser Angebote sehr verbreitet ist. Es zur Pflicht zur machen, halte ich auch für fragwürdig und kaum umsetzbar.

Ich sehe also immer noch keinen Grund darin, warum solche Themen nicht auch von Schulen aufgegriffen werden sollten. Auch Eltern erreicht man am besten durch die Kinder.

Nun, an manchen Stellen hatte das alte Bildungssystem auch positive Erfindungen. Ich bin grundsätzlich ein Freund von Noten, Leistungsabfragen, auch Grundschulempfehlungen, die Option "Sitzen zu bleiben" und dieses "Schreiben nach Gehör" halte ich für den größten Quatsch. Für mich selbst, war auch der verpönte Frontalunterricht nicht verkehrt und in manchen Fächern auch heute noch nicht überholt.

Fragwürdig finde ich es aber auch, Leistungen abzuprüfen, die sehr viel mit Talent zu tun haben. Ist also von der Idee her nicht schlecht.

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1n9d9c4  16.10.2018, 11:32
@ArnoldBentheim
Auch in diesen Fächern gibt es in den Schulen die Möglichkeit der Differenzierung nach Begabung und Interesse - Kunst und Musik (und/oder Literatur) werden nicht durchgehend verpflichtend unterrichtet!

Zumindest an bayerischen Gymnasien sind Kunst und Musik bis zur 10. Klasse Pflicht. In der Oberstufe hat man dann die Wahl entweder Kunst oder Musik weiterzumachen, für manche Schüler eine Wahl zwischen Not und Elend.

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Was mich als Abiturientin unheimlich stört, sind die Vorgaben, was Fächerwahl angeht!
Schule sollte eigentlich eine auf den Schüler individuell angepasste Bildungseinrichtung sein-stattdessen werden Kinder in ein System gezwängt, das Vorgibt, womit man sich auseinanderzusetzen hat und womit nicht...

Ich würde unheimlich gerne mehr Fremdsprachen belegen und Mathematik abwählen, stattdessen musste ich Französisch abwählen und Mathe 4-stündig belegen...

Schule sollte jeden Schüler auf seinem eigenen Weg begleiten und Talente fördern, stattdessen ist man gezwungen, sich Stundenlang bishin zum Abitur mit Dingen auseinanderzusetzen, die einen nicht interessieren und auch beruflich nicht von Nutzen sein werden. Das nimmt den Spaß am lernen und demotiviert.

Dazu kommt natürlich die Tatsache, dass Bildung Ländersache ist und das Abitur je nach Bundesland einen unterschiedlichen Wert hat. Über diese Probleme könnte man stundenlang diskutieren und wäre noch nicht am Ende..!

Es gibt aus meiner Sicht genug zu ändern und ich weiß, dass meine Mitschüler das ähnlich sehen.

Schwarzlicht42  12.10.2018, 12:09

"Schule sollte eigentlich eine auf den Schüler individuell angepasste Bildungseinrichtung sein-stattdessen werden Kinder in ein System gezwängt, das Vorgibt, womit man sich auseinanderzusetzen hat und womit nicht..." - dann hast du den Sinn von Schule in unserer Gesellschaft falsch verstanden - die ist doch hauptsächlich dazu da, die Kinder für die Positionen im späteren Berufsleben vorzubereiten. Und da sich da auch nicht jeder was aussuchen kann - oder wenn man sich das falsche aussucht auch als Akademiker an der Imbissbude Currywurst verkauft - werden die Kinder halt schon mal trainiert, sich ordentlich ins System zwängen zu lassen... ;)

"Schule sollte jeden Schüler auf seinem eigenen Weg begleiten und Talente fördern, stattdessen ist man gezwungen, sich Stundenlang bishin zum Abitur mit Dingen auseinanderzusetzen, die einen nicht interessieren und auch beruflich nicht von Nutzen sein werden. Das nimmt den Spaß am lernen und demotiviert." - genauso, wie es z.B. vermutlich 70% der Büroarbeiter im späteren Berufsleben geht... ;)

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Schwarzlicht42  12.10.2018, 12:13
@Schwarzlicht42

"Dazu kommt natürlich die Tatsache, dass Bildung Ländersache ist und das Abitur je nach Bundesland einen unterschiedlichen Wert hat." - das ist aber auch dem geschuldet, dass man in Deutschland für jeden Sch**ß nen Schein braucht. In der IT finden sich noch am ehesten Leute, die z.B. ihr Studium abgebrochen haben trotzdem in nem guten Job wieder - sofern sie was drauf haben... ;)

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Komplett überarbeiten

  • Beziehungskultur in der Schule allgemein Reformieren
  • Lehrer Schüler Beziehung gegen eine Subjekt Subjekt Beziehung austauschen
  • Fächer abschaffen und es komplett auf das den einzelnen Menschen anpassen
  • Keine Homogenen Klassen, alle Altersgruppen zusammen
  • Starre Strukturen so wie 8:00 Schule 10:00 Mittag abschaffen.
  • Schulpflicht komplett abschaffen und in einem Museum aushängen damit zukünftige Generationen sehen wie es nicht gehen sollte
  • Noten abschaffen und gegen Zertifikate austauschen
  • Die Kinder nicht zwingen stundenlang in einem Raum zu sitzen, man muss ihnen die Chance geben eine Beziehung zur Natur aufzubauen

Und willkommen glorreiche Zukunft, Ende des sinnlosen Konsums, Ende der Umweltzerstörung, Ende der Ausbeutung von ärmeren und vieles mehr

Die Fächer

Eigentlich hätte ich für mehrere Punkte gestimmt.

Was Fächer betrifft sollten einige Fächer wegfallen wie beispielsweise Musik, Religion....braucht eigentlich kein Mensch. Sport würde ich so auch abschaffen und das Fach Gesundheit nennen, in dem neben Sport auch Ernährung behandelt wird.

Was mir hier noch fehlt ist der erzieherische Aspekt. Lehrer sollten deutlich mehr Rechte bekommen, damit sie härter durchgreifen können. In der heutigen Zeit werden die Schüler, insbesondere die Störenfriede mit Samthandschuhen angefasst und man hat kaum eine Möglichkeit einzugreifen. Solche Schüler sind im späteren Verlauf für die Gesellschaft oft eine Last.

Es sollten mehr Dinge gelehrt werden, die man später im wahren Leben benötigt. Recht, Wirtschaft u Finanzen, Soziales etc.

Die Unterrichtszeit sollte später beginnen. Ganztagsschulen würde ich persönlich abschaffen und auch Schultage über 5 Stunden, da für den Schüler kaum noch Zeit bleibt für die persönliche Entfaltung, Freizeitaktivitäten etc. unter der Woche. Im Gegenzug würde ich die Sommerferien kürzen auf 2-3 Wochen. In älteren Jahrgängen würde ich mehr / längeres Praktikum durchsetzen.

ArnoldBentheim  12.10.2018, 16:19
Lehrer sollten deutlich mehr Rechte bekommen, damit sie härter durchgreifen können. In der heutigen Zeit werden die Schüler, insbesondere die Störenfriede mit Samthandschuhen angefasst und man hat kaum eine Möglichkeit einzugreifen. Solche Schüler sind im späteren Verlauf für die Gesellschaft oft eine Last.

Tja, und wie lautet dein Vorschlag? Die Prügelstrafe wiedereinzuführen? Schulkarzer?

Es sollten mehr Dinge gelehrt werden, die man später im wahren Leben benötigt. Recht, Wirtschaft u Finanzen, Soziales etc.

Die Schule ist für die allgemeine Bildung zuständig, aber keine Institution der Lebensberatung und Alltagsbewältigung!

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Photon00  12.10.2018, 16:45
@ArnoldBentheim

Vielleicht nicht die Prügelstrafe, aber man darf die Schüler ja nicht einmal anfassen. So was wie bei Störungen diesen zur Not "gewaltsam" aus dem Raum entfernen, zur gemeinnützigen Dingen in der Schule verdonnern und das auch zwangsweise durchsetzen...Schulaufsicht, Pflege, Essensausgabe etc. Strafe muss eben spürbar sein und mit banalen Sanktionen wie Sabbelei mit Direktor, Eltern oder ein zeitweiser Verweis bringt gar nichts....teilweise freuen die sich sogar darüber. Wo das hinführt sieht man bereits...

Und natürlich ist Schule nur für Allgemeinbildung zuständig....genau das ist das Problem.

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ArnoldBentheim  12.10.2018, 17:25
@Photon00
Vielleicht nicht die Prügelstrafe

Ich verstehe - und ich stimme dir durchaus zu, dass man mit "Kuschelpädagogik" nur selten wirklich etwas erreichen kann. Über geeignete Maßnahmen wird man sorgfältig nachdenken müssen.

Und natürlich ist Schule nur für Allgemeinbildung zuständig....genau das ist das Problem.

Eigentlich nicht. Das wirkliche "Problem" sind die sehr starken Elternrechte, gegen die die Schule machtlos ist. Eltern, die sich ihren Bildungspflichten und der in den Allgemeinen Schulordnungen vorgesehenen Kooperation mit der Schule an der Bildungsaufgabe für ihre Kinder verweigern, sollten fühlbar sanktioniert werden können.

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Photon00  12.10.2018, 17:52
@ArnoldBentheim

Jein....es werden einfach bestimmte Dinge nicht gelehrt, die wichtig wären für das zukünftige Leben. Oftmals haben auch die Eltern keinen Plan davon und können den Kindern gewisse Dinge nicht beibringen. Sanktionen gibt es schon, müssten aber noch verschärft werden.

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