Was würde mit Gold und Silberpreisen passieren wenn ein dritter Weltkrieg ausbrechen würde?

Der Goldpreis würde vermutlich fallen. Gold ist eines der nutzlosesten Metalle in der Geschichte der Menschheit. In allen wichtigen Bereichen der Wirtschaft - und während eines Krieges zählt die Fertigung von Schmuck nicht hierzu - gibt es zu Gold eigentlich immer eine Alternative.

Auch zu Silber gibt es häufig eine Alternative. Dennoch gibt es für Silber mehr sinnvolle Verwendungen. Deshalb glaub ich nicht, dass der Silberkurs zu stark einbrechen würde.

Zudem kommt, dass Geld während eines Krieges vermutlich nicht viel wert ist. Irgendwie möchte man aber dennoch seine Güter bezahlen können. Hierfür eigenen sich beispielsweise Silbermünzen sehr gut (20-25€ das Stück) während Goldmünzen (1000€+ das Stück / min. 250€+ bei unüblichem Gewicht) eher unpraktisch sind.

Das kommt auf die Schwere, Länge und Orte des Kriegsfeschehens an.

Stell dir vor du bist mitten im Kriegsgebiet und bist einfach nur über ein Stück Brot und sauberes Wasser glücklich. Dann ist Gold nichts wert, wenn du Glück hast teilt jemand etwas Essen mit dir, wenn du ihm alles gibst was du besitzt. Noch wahrscheinlicher wird aber wohl sein, dass er dich nicht einfach ignoriert sondern sogar erschießt um an deinen Besitz zu gelangen.

Nach dem Krieg oder außerhalb der Kriegsschauplätze könnte Gold aber durchaus an Wert steigen. Nicht selten in der Geschichte, wurde es aber auch einfach beschlagnahmt, vor allem, wenn es bei eine Bank lag (zuhause wiederum lagern ist ja gefährlich - Erschießen).

Fazit: Es bleibt ein Glücksspiel und am Ende werden wohl dann eher deine Kinder als du etwas davon haben, wenn du es nicht sowieso in den Kriegswirren verloren hast.

Es handelt sich um klassische Kriesenwährungen. Der Vorteil von physischen Edelmetallen ist, das Sie im Gegensatz zu den Versprechungen der Lieferung von bedruckten Papier ( nichts anderes ist Geld), tatsächlich einen inneren Wert haben. Im Gegensatz zu Versprechungen auf bedrucktes Papier, kann man physisches Gold nicht in beliebiger Menge herstellen.

Wobei Gold in der Kriese selbst wenig hilft, da man keinen adequaten Gegenwert bekommt. Da helfen Sachwerte und ein gefüllter Vorratsschrank mehr. Es ist aber geeignet Vermögen über Kriesen hinweg zu sichern. Problem ist alllerding das der Staat gerne auch einmal ein Verbot von privaten Gold einführt um sich das Gold der Brüger zu holen.

Gesetzt den Fall, dass es kein Atomkrieg wäre, der binnen Stunden die Vernichtung für uns alle bedeutet, würde die Regierung binnen Tagen ein Verbot für den Besitz dieser Metalle aussprechen https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot historische Beispiele gibt es), es konfiszieren und einsetzen um die exorbitanten Kosten eines industrialisierten Krieges zu finanzieren.

Als Ausgleich wird man ein Rückzahlungsverprechen in verbriefter Form bekommen, sozusagen eine Zwangsanleihe.

Die wird aber nichts wert sein und nie zurückgezahlt werden, weil man entweder selbst den Krieg verliert und pleite ist, oder aber man gewinnt ihn, da aber der Gegner ebenfalls pleite ist, weil der Industrialisiert Krieg seine finanziellen Möglichkeiten überstiegen hat und er seine Bevölkerung zur Finanzierung der Kriegsanstrengungen ebenfalls bereits ausgepresst hat, wird da nichts zu holen sein, sprich der Staat wird dann entgegen der Versprechungen nicht zahlen können und man bleibt drauf sitzen.

Alles im Rahmen des 1. Weltkriegs schonmal gehabt und ohne Marschallplan und Hilfe aus den Vereinigten Staaten hätte es nach dem 2. Weltkrieg das gleiche Spiel gegeben.

Gold und Silber kann man nicht Essen.

Nach dem 3. Weltkrieg wird das das einzige sein, was noch von Bedeutung sein wird.