Was war Leni Riefenstahl für Euch, eine glühende Nationalsozialistin, Mitläuferin, Profiteurin des Nationalsozialismus, oder unpolitische Künstlerin/Ästhetin?
Meine Vermutung ist dass Leni Riefenstahl unpolitische Künstlerin war, politisch naiv, sie hätte auch die Staatsgründung Israels fotografisch und filmisch in Szene gesetzt
2 Antworten
Leni Riefenstahl war eine typische Mitläuferin und Profiteurin. Ihr war es wichtig interessante, hochwertige Filme zu produzieren, egal, wie der Inhalt war. Sie filmte, wie es der Auftraggeber verlangte. Ihr Film über die Olympiade von 1938 machte sie auch im Ausland zu einer anerkannten Berühmtheit. Der Film erlangte unter anderen den internationalen Filmpreis von Venedig und eine olympische Goldmedaille vom Comitée International Olympique 1938. Weiteres siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Olympia_(Film)
Nach dem 2. Weltkrieg ging sie nach Afrika und drehte dort mit der gleichen Hingabe Dokumentarfilme über die lebende Bevölkerung. Dabei recherchierte sie zum Thema moderner Sklavenhandel etc. und versuchte dieses filmisch umzusetzen. Da sie jedoch kaum finanzielle Mittel besaß, konnten ihre Projekte nicht umgesetzt werden.
Wäre sie eine überzeugte Anhängerin des Nazi-Regimes gewesen, hätte sie meines Erachtens nach dem Krieg sich der NPD oder ähnlicher Organisationen angeschlossen und bezahlte Propagandafilme gedreht. Damit hätte sie zumindest besser Geld verdienen können, denn als Propagandafilmerin für Hitler erhielt sie keine Verdienstmöglichkeiten als Filmemacherin in der Nachkriegszeit.
Ihr Film erschien erst 1938, das ist missverständlich formuliert.
Nationalsozialismus war früher nichts anderes wie heute der Beginn des linksgrünen Extremismus mit Fridays for Future Kiddies und Co. - nur in die andere Richtung.
Man hat sich generell nichts dabei gedacht. Ich denke Riefenstahl hat einfach die Gunst der Stunde genutzt und das produziert, was angesagt war und wurde dadurch nebenbei reich. Genauso wie es heute zig Künstler gibt, die auf der linksgrünen Welle surfen und das produzieren, was bei diesem Publikum zieht. Siehe Banksy und Co.
Den Nationalsozialismus mit Fridays for Future auf eine Stufe zu stellen ist schon mehr als befremdlich.
Was gleichfalls auf dein Geschwafel von linksgrünen Extremismus zutrifft.
War klar, dass sich ein Linksgrüner sofort auf die Füße getreten fühlt. Genauso wie ihr heute haben die Schafe früher zu Beginn des NS auch nix gemerkt und am Ende will keiner von etwas was gewusst haben. Ich spare mir auch jetzt jegliche Erklärung, diejenigen die wie ich denken erkennen die Parallelen. Und Leute wie du ignorieren sie halt gekonnt weg, weil ihr mit gigantischen Scheuklappen durch die Welt rennt.
äh ... die Olympiade war 2 Jahre früher.