Was war für Jugendliche in 90ern prägend?

12 Antworten

Es wurde damals noch viel mehr persönlich miteinander gesprochen als heutzutage fast nur noch per Internet-Mails, SMS, "Fratzen-Buch", Twitter, App´s und solchem Kram, welcher nur die egohafte Neugierde befriedigt.

Absolut passend dazu das total abartige Kommerz-Denken der heutigen medial beherrschten Zeit, in welcher wir regelrecht "gefangen" sind !

Heutzutage sieht man nur noch solche seelenlosen "Handy-Roboter" nahezu apathisch in sich gekehrt über die Straße stolpern, in Bahn / Bus oder sämtlichen Geschäften, beim Arzt, in Kneipen oder sonstwo.....

Kein Lächeln, kaum freundliches Grüßen, keinerlei erkennbare Ausstrahlung welche auf einem grundfesten Charakter bzw. ehrlicher Erziehung basiert.

Damals gab es noch spürbares Natur-Bewusstsein, welches immer mehr nachlässt, weil die Natur als die Basis unseres Seins nicht mehr wahr genommen wird.

Man wusste sich mit einfachen Dingen wie Spazieren, Basteln, Sport zu beschäftigen, welche kein krankhaftes Suchtverhalten auslösen, wie es heutzutage vor allem bei Jugendlichen so leider an der Tagesordnung ist.

Kein Show´s mit modelartigen unerotischen bleichen "Hungerhaken", keine idiotischen Reality-Show´s mit hirnlosen Gestalten mit Silikon-Brüsten, welche damals nur absolut ungläubiges Kopfschütteln hervorgerufen hätten.

Die Landesgrenzen waren damals noch gesichert und es wurde jeder der hereinwollte ordnungsgemäß anhand seiner Identität kontrolliert. Man konnte sich entsprechend noch ziemlich sicher auf die Straßen trauen.

"Globales Denken" von heutzutage wird modern und fortschrittlich genannt. Dient aber letztlich nur als scheinheiliges Mittel zu arglistigem Zweck einer schwerreichen Minderheit, welche die Macht und die Mittel in Händen hält.

Das reicht für´s Erste denke ich.

Alles Liebe !

Die Einheit 1989 Deutschlands war sicherlich das herausragenste Ereignis.

Wer zu diesem Zeitpunkt Jugendlicher war, so ca 16 Jahre, hatte es erst einmal schwer eine Lehrstelle zu bekommen, denn der Trubel der Massen erfasste auch das Handwerk und die Industrie. 

Ich spreche hier von Berlin, denn hier steppte der Baer. Allerdings waren die Sorgen der Eltern auch nicht so ohne, sie mussten an sich und an ihre Kinder denken. Trotz Freude fuer die Vereinigung wuerde ich von schwierigen Zeiten schreiben wollen, die Immobilienhaie verunsicherten die Hausbesitzer, eine Art Freibeutertum entwickelte sich.

Wenn hier nur von Verlustigungen geschrieben wird, dann trifft es nicht den Kern.

Die Neunziger Jahre waren eine Zeit der Konsolidierung zwischen Ost und West, mit Haken und mit Oesen.

Ich war in den 90ern ein Kind und Jugendliche,von daher...

Was auf jeden Fall sehr prägend war,waren damals die ganzen Boygroups.Backstreet Boys,N'Sync,Caught in the Act,Take That und so weiter.Oh...und nicht zu vergessen auch die ganzen Kelly Family Fans,von denen man munkelte,das sie alle Flöhe hätten...

Auf anderer Seite gab es den ganzen Eurodance und Techno aller Art.

Nicht zu vergessen,die Trends in den Schulen wie die Pog Scheiben und die damals allseits beliebten - außer bei den Lehrern natürlich - Tamagotchis.

Klamotten waren relativ schrill,nicht so wie in den 80ern,aber doch auffällig.

Buffalos,East Pack Schultertasche und G-Shock Uhren (am besten in extrem hellen Babyblau) und Schlaghosen waren für viele Mädchen die damalige Alltagskleidung.

Buffalo Schuhe, die mit der fetten Plateausohle. Gut jedes dritte Mädel und viele Jungs hatten sie gegen Ende der 90er im Schuhschrank. Ich frühpubertärer Teenie fand sie hammergeil und hab mir deshalb auch ein Paar zugelegt, als sie fast schon out waren.

http://a-licky-boom-boom-down.de/wp-content/uploads/2012/03/buffalo-boots-grau-weiss-blau.jpg

Im Ernst, das verbinde ich persönlich am meisten mit den 90ern. Aber das ist Vergangenheit, heute laufe ich barfuß ;-)

  • die Love Parade in Berlin

  • Boy Bands
  • die Kelly Family
  • es wurde nicht alles so extrem in den Medien breit getreten (Anschläge ect.)
  • Computer hatte nicht jeder und schon gar kein Internet zumal es noch in den Kinderschuhen steckte
  • Internet gab es maximal eine Stund am Tag, da es sonst viel zu teuer wurde