Was wäre wenn es im Mittelmeer keine Seenotrettung mehr gäbe?

Orothred23  19.07.2023, 11:19
Wirtschafsflüchtlinge

Was haben Wirtschaftsflüchtlinge mit dem zu tun, was auf dem Mittelmeer passiert?

Trainking 
Fragesteller
 19.07.2023, 11:22

Es sind fast nur Wirtschaftsflüchtlinge

Orothred23  19.07.2023, 11:24

Weißt du überhaupt, was Wirtschaftsflüchtlinge sind?

Trainking 
Fragesteller
 19.07.2023, 11:24

Ja

Orothred23  19.07.2023, 11:24

Erklär mal....

Trainking 
Fragesteller
 19.07.2023, 11:37

Die sehen Deutschland als Schlaraffenland

15 Antworten

Nein vermutlich nicht. Der "gewinn" wenn man es schafft bleibt ja weiterhin vorhanden. Wenn man da ssterben im mittelmeer beenden mövjtr muss man illegale migration verhindetn und legale fluchtrouten schaffen.


Trainking 
Fragesteller
 19.07.2023, 11:22

Dann kommt ganz Afrika

0
Kaen011  19.07.2023, 15:16
@Trainking

Nein wie kommst du darauf? Legale fluchtrouten haben den Vorteil das der Asylantrag vor ort bearbeitet werden kann. Es gibt bei einer ablehnunf also auch kein abschieben mehr, weil sie ja noch in ihrem heimatland sind.

Sofern er angenommen wird spendiert man ihnen einen flieger.

0

Australien hatte rigoros diese Art der Seenotrettung eingestellt und der Andrang mit den Flüchtlingen ging merklich zurück, das Risiko wurde als zu hoch empfunden. Und so würde es auch auf dem Mittelmeer kommen, die Reklame im Hinterkopf, das bei einer Notwasserung Hilfe zur Stelle ist, waere dann nicht mehr, was man davon halten soll, das ist nicht nur moralisch zu sehen, sondern auch den Gegebenheiten geschuldet.


wyooo  19.07.2023, 16:52

Australien wird nach einer Entscheidung der Abgeordneten unterschiedlicher Parteien weiter Bootsmigranten auf Nauru unterbringen können. Das Parlament in Canberra billigte am Dienstag die Vorlage der Regierung, wonach im Zuge der australischen Abschreckungspolitik weiter über den Seeweg eintreffende Asylsuchende, die eigentlich nach Australien wollten, stattdessen in ein Lager in dem pazifischen Inselstaat gebracht werden können. Damit hält die Labor-Regierung, die im Mai des vergangenen Jahres an die Macht gekommen war, an einem wichtigen Baustein der Flüchtlingspolitik ihrer Vorgängerregierungen fest. Labor sei stark bei der Sicherung der Grenzen, ohne bei der Menschlichkeit Schwächen zu zeigen, sagte die Innenministerin Clare O’Neil.

In dem pazifischen Inselstaat Nauru leben der Presse zufolge die rund 70 Flüchtlinge, deren Ziel eigentlich Australien war, mittlerweile außerhalb des Lagers. Der Regierung zufolge könnten sie bald in Drittländer umgesiedelt werden. Ein Asyl in Australien wird im Sinne der Abschreckungspolitik ausgeschlossen. Canberra will das Lager aber für mögliche zukünftige Neuankömmlinge in Betrieb halten. Wie bekannt wurde, zahlt Australien für den Betrieb des Lagers in den kommenden drei Jahren 421 Millionen Australische Dollar an ein Unternehmen (270 Millionen Euro). Die Firma ist der Zeitung „The Guardian“ zufolge ein lokaler Ableger eines amerikanischen Gefängnisbetreibers. „Unsere Flüchtlingspolitik ist nicht nur grausam, sondern auch teuer“, kritisierte der unabhängige Senator David Pocock

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/fluechtlingspolitik-australien-setzt-abschreckung-fort-18661169.html

1

Verutlich kämen nicht der Gefährlichkeit wegen weniger, sondern wegen mehr Todesfällen auf See. Ich nehme an, dass ihnen vor der Abreise sowieso Sicherheit versprochen wird.


Trainking 
Fragesteller
 19.07.2023, 11:21

Die haben heute alle handy und können sich informieren

0
priesterlein  19.07.2023, 11:30
@Trainking

Wie kommst du darauf? Du hast vielleicht auch ein Handy und kannst es offensichtlich nicht.

3

Die Polemik der Frage und Kommentare mal aufgegriffen; nicht jeder der kommt ist ein sog. "Wirtschaftsflüchtling", es kommen nicht wenige auch aus anderen Gründen.

Die Summe derer, die sich auf die Wege machen würden, wäre kaum geringer, als es gegenwärtig der Fall ist. Es wäre mit noch mehr Todesopfern zu rechnen, natürlich auch in Zahlen von unbekannter Höhe.

Die vermeintliche Gefahr schreckt kaum Jemanden ab, liegt u.a. auch daran dass Viele nicht wissen, was sie erwarten kann. Viele der Flüchtlinge haben zuvor noch nie das Meer gesehen, haben nicht selten keine Ahnung, was ihnen bevorstehen könnte.

Im Übrigen wird es in absehbarer Zukunft deutlich mehr Flüchtlinge, u.a. aus Afrika geben, dass man sich die Zahlen derzeit nicht vorstellen kann. Den Menschen bleibt im Grunde dann gar nichts anderes übrig, als nach Europa zu fliehen.

Nee, dann würden nur noch mehr Menschen ersaufen und nicht nur Flüchtlinge, sondern auch leichtsinnige Badegäste!