Was tun gegen Unverständnis?

6 Antworten

Es gibt da einen Witz: - Woran erkennt man einen Veganer ? Antwort: Daran, dass er es dir erzählt.

Daher ein kleiner Tipp: Lebe dein Leben so wie du es für dich als richtig erachtest. Aber quatsch nicht jeden damit zu, denn es möchte eben nicht jeder vegan leben und fühlt sich dann durch Missionierungsversuche und Predigten eher genervt oder bevormundet. Auch das musst du respektieren. Denn es gibt ein paar Argumente dafür, die auch auf den ersten Blick recht sympathisch sind, jedoch auch viele dagegen.

Also einfach nur "machen", nicht so viel darüber reden, das macht es für alle leichter.

Geht mir auch oft so.

Aber entweder ich ignoriere es, oder ich geh drauf ein, so nach dem Motto: ist euch eigentlich bewusst dass ihr Leichen esst denen es lebend scheiße ging? Oder ich versuche vorsichtiger aufzuklären. Auch glaube ich, dass viele "normal" essende Menschen Es sich selber nicht eingestehen wollen dass es besser ist Veganer zu leben weil sie es selber nicht schaffen. So ist die Menschheit leider oft. Wenn andere was können was man selbst nicht kann, ist diese Sache blöd.

Also: Wenn dir jemand ganz dumm kommt ignorieren, sonst aufklären. Vielleicht bewegt das dann ja manche zum Umdenken.

LG. Louli

PS. Ich finde es super das du dich vegan ernähren willst! Lass dir das nicht ausreden!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mit Kritik umgehen lernen. Du findest es nicht ok Fleisch zu essen. Ist ja soweit in Ordung. Es muss aber eben auch keiner gut zu finden vegan zu leben. Vor allem fallen vielen halt die penetranten veganer neagtiv auf. die "normalen" werden eher nicht zur Kenntnis genommen.

Je nach dem wie dich jemand kritiesiert würde ich es ganz offen ansprechen. Du musst nicht gut finden was ich mache. Du musst aber auch nicht beleidigend werden, bring doch deine Kritik sachgemäß an.

Dass die Massentierhaltung nicht nur für die Tiere eine Qual ist, sondern der massive Energie- und Flächenverbrauch auch ein bedeutender Faktor für den Klimawandel ist, wissen fast alle. Zumindest vom Verstand her. Wer es nicht schafft die Konsequenz daraus zu ziehen und auf tierische Produkte zu verzichten (so wie ich übriges auch) erlebt eine Spannung zwischen dem eigenen Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensweise und der selbst praktizieren Lebensweise.

Diese Spannung kann man aushalten (und z.B. sich bemühen weniger Fleisch zu essen) oder verdrängen. Wenn man diese Spannung verdrängt, macht einem die vegetarische oder vegane Ernährung eines Freundes sie wieder bewusst. Will man nun weiter verdrängen, so muss man sich gegen das Bewusstwerden wehren.

Es ist diese Abwehr, die du als Unverständnis und Kritik zu spüren bekommst.

Ich würde es vermeiden diese Menschen über die Schäden durch Fleischkonsum aufzuklären, aber gleichzeitig klar machen, dass du die Entscheidung für dich triffst und dass du dabei bleiben wirst. Je sicherer du deine Entscheidung vertrittst, desto eher werden Unverständnis und Kritik vorübergehend sein.

Ganz einfach - rede halt nicht drüber und versuche die anderen nicht zu missionieren. Und schon hast Du Deine Ruhe.