Erzähle Deine Geschichte auch im Jugendamt und bitte um begleitete Umhänge und eine klare Umgangsregelung mit nur so vielen Kontakten, wie Du gut aushalten kannst.

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Es klingt für mich sehr, als ob Du im letzten Jahr einen Entwicklungsschritt gemacht hast. Das scheint für Deine Mutter schwierig zu sein, denn Veränderungen stellen uns immer vor Herausforderungen.

Gleichzeitig gast Du in Deiner Entwicklung noch immer einen weiten Weg vor Dir, den Du noch nicht überblicken kannst. Deine Mutter hat diesen Weg schon hinter sich und weiß, was Dir noch bevorsteht. Sie meint es mit Sicherheit gut mit Dir und will Dich vor Problemen bewahren.

Versuche in Deinem Bestreben nach Freiheit und Selbstentfaltung Ihre Sorgen nicht ganz zu überhören.

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Du kannst Dich informieren, wer im Jugendamt in Eurer Stadt, oder Landkreis ansprechbar ist und mit Deiner Freundin gemeinsam dort hingehen. Dann muss sie diesen Schritt nicht alleine gehen.

Dass sie erst nach einem Monat zum Arzt gegangen ist kann, muss aber nicht, eine Verletzung der ärztlichen Fürsorgepflicht darstellen.

Wegnehmen und zerstören der Handys halte ich nicht für ausreichend, um eine Kindeswohlgefährdung darzustellen.

Anders sieht es aus, wenn die Mutter die Tochter mit einer Vase abgeworfen hat. Das ist eine klare Kindeswohlgefärdung. Sollte sich dieses Verhalten fortsetzen, muss die Tochter zu ihrem Schutz herausgenommen werden.

Im Jugendamt könnt Ihr/kann sie ihre Situation ausführlich beschreiben und sich beraten lassen.

Wenn Ihr gerne ein niedrigschwelligeres Angebot wollt, könnt ihr auch zu einem offenen Jugendttrff in Eurer Nähe gehen, da arbeiten auch Sozialpädagog*innen.

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Drohungen von Elterngesprächen bzw. Elterngespräche helfen oft nur begrenzt, weil die ja Kinder auch nicht absolut kontrollieren - das ist auch gut so, denn die Kinder sollen zu eigenständigen Individuen heranwachsen.

Nutze die Zusammenarbeit in der gesamten Schule. Wenn sie nicht auf Dich hören und Deine ausgesprochenen Konsequenzen ignorieren, müssen sie vom ganzen Kollegium darauf hingewiesen werden und auch dort nicht zu ihrem Ziel kommen, ehe die Aussprache mit Dir nicht stattgefunden hat.

Ich weiß nicht, wie gut das in der Schule umsetzbar ist, im Hort mache ich damit gute Erfahrungen - auch bei den sehr resistenten Kindern.

Gleichzeitig sollen sie wissen, dass Du zu ihnen stehst und für sie da bist.

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Nein, finde ich nicht okay, weil...

Ab einem gewissen Alter brauchen Kinder/Jugendliche Freiraum, um sich entfalten zu können.

ABER

Sie kann NUR Dein Handy kontrollieren. Es mag zwar für Digital natives unvorstellbar klingen, aber wenn Du Dein Handy zu Hause lässt, bist Du absolut frei.

Verabrede Dich mit Deinen Freund*innen und lass Dein Handy zu Hause, wenn Du sie triffst. Du wirst auch viel aufmerksamer ihnen gegenüber sein, weil Du nicht im Minutentakt abgelenkt wirst.

Das ist wahre Freiheit.

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Die Wassertiefe ist eigentlich egal, weil Ihr sowieso an der Oberfläche bleibt. Idealerweise im Boot, wenn Du/Ihr kentert hält Euch die Schwimmweste an der Wasseroberfläche.

Für eine Klassenfahrt mit unerfahrenen Teilnehmern haben Die Lehrer sicherlich ein Gewässer mit sehr langsamer Strömung ausgewählt in dem keine Gefahr besteht in ein Hindernis hineingezogen zu werden.

Du kannst gerne mal Deine Lehrer fragen auf welchem Gewässer Ihr paddeln werdet, dann kann ich mal nachschauen, wie ich die Gefahren einschätzen würde. Musst des Fluss aber bitte als Kommentar zu meiner Antwort schreiben, damit ich es finde.

Generell sind solche Ausflüge eine gute Gelegenheit seine eigenen Ängste zu überwinden und sich persönlich weiter zu entwickeln.

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Du hast recht, das stimmt

Für einen 3-jährigen ist die Familienbande wichtiger als die Anweisung nicht zum Papa zu laufen - erst recht, wenn die Anweisung schon einen Tag alt ist. Die ist für einen 3-jährigen nicht mehr präsent.

Dazu kommt, dass die Anweisung völliger Blödsinn ist. Schließlich ist nicht davon auszugehen, dass der Vater bei dem Elterntreffen dem Kind schadet.

Es sieht für mich eher aus, als ob der Junge seinen Vater enttäuschen oder gar seelisch verletzen sollte, vielleicht aus Rache für die Verletzungen, die der Vater der Mutter in der Vergangenheit zugefügt hatte. Das ist Missbrauch des Kindes und einfach nur widerlich.

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Jeder Mensch ist für seine Handlungen und die Konsequenzen daraus verantwortlich. Soll heißen der Taucher, der die Warnung vor der Strömung ignoriert und ins Wasser geht, obwohl er keine genaue Gefahreneinschätzung vornehmen kann (weil die genauen Karten nicht verfügbar sind) ist selbst für sein Unglück verantwortlich.

Ich finde erschreckend, dass dies in Frage gestellt wird, denn es sollte jedem bewusst sein, dass das Meer kein TÜV-geprüfter Freizeitpark ist.

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Anhand der IP-Adresse kann nur ein Endgerät identifiziert werden. Kann der Besitzer des Gerätes glaubhaft machen, dass auch andere Personen (evtl. nicht strafmündige) Zugang zu dem Gerät haben, ist der Beweis der Urheberschaft eines Beitrags eingeschränkt und ggf. für ein Strafverfahren nutzlos.

Im angegebenen Beispiel hatte der Urheber zu Beginn des Prozesses die Urheberschaft eingeräumt, womit der Beweis durch die IP nicht mehr notwendig war.

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(Schlaue) Erwachsene wollen, dass Kinder etwas lernen. Das geht nur, wenn die überzeugt sind etwas (er-)schaffen zu können.

Du kannst einem kleinen Kind, das sich gerade geöffnet hat und etwas von sich preis gibt natürlich sagen, dass das gemalte Bild nicht dem Vorbild entspricht und abwerten.

Dann lernt das Kind, dass es nichts kann und wird genau das auch machen - nichts. Damit wird es auch nichts lernen. Die Entwicklung wird verzögert und das Risiko für Depressionen steigt.

Das wäre ziemlich ungünstig für die Gesellschaft, weil die Krankheiten teuer sind.

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Kinder probieren aus, was sie machen können und speichern anhand des Erfolgs und der Reaktionen, ob dieses Verhalten gut ist, also ob sie es weitermachen.

Wenn Du ihm verständlich machst, dass Du dieses Verhalten nicht möchtest, wird er es nach einigen Versuchen sein lassen.

Sollte das beschriebene Verhalten länger als ein bis zwei Wochen andauern, muss Du davon ausgehen, dass er entweder nicht verstanden hat, dass Du dieses Verhalten nicht magst, oder er sieht einen Vorteil darin, der ihm wichtiger ist, als Dir zu gefallen.

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Die Natur hat vorgesehen, dass die Eltern die wichtigsten Menschen in unserem Leben sind. Im Säuglings- und Kleinkindalter sind sie lebenswichtig, was dazu führt, dass selbst Kinder, denen von ihren Eltern viel Leid zugefügt wird, zu ihnen halten und unbedingt bei ihnen leben wollen.

Deine Frage liest sich nicht wie die Frage eines Kleinkindes und ich bin sicher Du/Ihr könntet auch ohne ihn überleben. Trotzdem braucht ihr ihn, damit er Euch die unübersichtliche Welt erklärt und er ist einfach wichtig für Euch.

Daher kommt der große Schmerz, wenn Ihr miterleben müsst, wie er sein Leben kaputt macht.

Sich von den eigenen Eltern emotional abzutrennen ist ein bisschen, wie einen Teil seines Selbst abzuschneiden. Das hast Du nicht gemacht. Aber dadurch fühlt sich diese Zerstörung seines Lebens an, wie die Zerstörung eines Teils von Dir.

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Es ist schlimm, dass Du gemobbt wirst. Da kannst Du nichts dafür. Ich kann verstehen, dass Du das Mobbing beenden willst. Allerdings zeigt so eine "Mutprobe" den Mobbenden, dass Du das tust, was sie Dir sagen. Das wird sie darin bestärken weiter zu mobben.

Wenn Du ihnen dagegen zeigst, dass Du eigenständige Entscheidungen triffst und selbstbewusst Verantwortung für Dich selbst und auch Dein Handeln übernimmst, merken sie, dass sie Dich nicht manipulieren können und Du wirst uninteressant für sie.

Für Deine Eltern ist es vermutlich schlimm, dass Du sie belogen hast. Je offener Du jetzt über Deine Situation redest, desto größer sind Deine Chancen, dass sie Deine Not erkennen und Dich auf Deinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein unterstützen.

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Mit 17 könnte es auch eine Phase sein.

Trau Dich, mach dabei langsam, achte auf Deine Grenze und lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden, wenn Du abbrichst, weil es sich nicht gut anfühlt.

Das Wichtigste: achte auf safer ses, denn Aids nicht ein Problem von Schwulen. Aids ist, wenn Du's hast, Dein Problem. Wenn Dein Partner stets safer ses macht und das auch mit Dir, kannst Du das Risiko deutlich verringern.

Ich glaube nicht, dass die Erfahrung die Entwicklung Deiner sexuellen Vorlieben beeinflussen wird. Wahrscheinlich wirst Du Dir Deiner Gefühle besser bewusst werden.

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Ich habe als Kind schwimmen gelernt, wie die meisten. In Schwimmbädern, im See oder Meer hab ich viel gebadet und bin ich viel geschwommen. Niemals hat mich jemand nach einem Schwimmabzeichen gefragt.

Erst die Berufsfeuerwehr München verlangte zum Einstellungstest das bronzene Schwimmabzeichen. Ich vermute, dass sie sich absichern wollten, da der Einstellungstest auch einen Schwimmtest beinhaltet.

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Am besten hilft da Humor. Der beeinflusst zwar nicht direkt Deine Stimme, aber Deine Haltung zu Dir selbst. Wenn Du es schaffst dazu zu stehen und albern zu experimentieren, wird es Dir weniger unangenehm sein.

Und Du weißt, dass der Stimmbruch wieder vergehen wird.

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Ich würde an Deiner Stelle versuchen so unabhängig wie möglich zu werden. Überprüfe mal welche Rechnungen Du noch etwas aufschieben kannst, so dass Du einen Teil Deines Geldes für Lebensmittel ausgeben kannst. Es empfiehlt sich auch mit den Gläubigern in Kontakt zu treten und um einen Zahlungsaufschub zu bitten, das erspart Dir Mahnkosten. Die Lebensmittel, die Du dann kaufst (natürlich musst Du da sehr auf den Preis achten)würde ich wenn möglich nicht zu Hause im Kühlschrank lagern. Evtl. kannst Du sie bei Deiner Freundin lassen und essen, Du bist dann nicht immer der Bittsteller, weil Du Dein eigenes Essen bringst, oder Deine Freundin und Du kauft gemeinsam ein und esst gemeinsam.

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Das kann Einrichtung zu Einrichtung variieren. Beide Varianten, die Du beschrieben hast gibt es.

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