Was tun bei zu realen Träumen?
Ich hatte ja schon seit meiner Kindheit sehr real wirkende Träume.
Aber sie werden immer schlimmer. Ich habe vorhin davon geträumt, zu ertrinken und hab wirklich keine Luft mehr bekommen und spüre auch im Traum starken Schmerz. Der ist ja eigentlich nicht wirklich da, aber er fühlt sich in dem Moment so real und ich habe einfach Angst.
Ich habe schon von den verschiedensten schrecklichen Dingen geträumt: von irgendwas runterfallen und am Boden aufkommen (sterben), ertrinken, sehr viele Schlafparalysen hatte ich schon, usw. ich will hier nicht genauer drauf eingehen, aber echt brutale Sachen und es macht mir Angst.
Übrigens ist es kein luzides Träumen, in diesen Momenten denke ich wirklich, dass ich sterbe und weiß nicht, dass ich schlafe.
habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Probleme? hat jemand Tips?
3 Antworten
Häufig werden solche Träume durch Stress ausgelöst.
Quellen von Stress und Ängsten sollte man entweder beheben oder einen Ausgleich schaffen.
Einige Belastungen kann man bestimmt reduzieren. Mobilfunkgeräte während des Schlafes mindestens zwei Meter entfernt liegen haben. Ständige Erreichbarkeit ist auch Stress verursachend, am besten man nutzt diese Geräte so wenig wie möglich, zum Beispiel, indem man es immer in den Flugmodus schaltet, und nur herausholt, wenn man es zur Hand nehmen will, statt auf jedes Gebimmel zu reagieren.
Vor dem Zubettgehen stets eine halbe Stunde ohne Technik verbringen, zum Beispiel spazieren gehen.
Oder auf eine neue Schule gehen, wenn man die Wahl hat und dadurch Stressquellen loswird.
Wenn man das Gefühl hat zu ertrinken, ist das auch ein Zeichen dafür, dass man sich Unterstützung suchen sollte. Ggf. einen Lernpartner – zusammen lernen, kann Wunder wirken.
Außerdem ist das Sterben im Traum nichts Schlimmes, es wirkt nur brutal. Es steht eher für einen Neuanfang, der Beginn eines neuen Lebensabschnitts.
In meiner Schulzeit sah ich auch viel Schreckliches. Das Hinunterfallen und unten landen war hingegen total aufregend, das fand ich spannend, weil ich unten einfach weiter ging, aber der Sturz selbst so aufregend war.
Wie geht es dir im realen Leben? Belastet dich etwas schwer, hast du vor etwas bedeutende Angst, die dir bewusst ist?
Soziale Verlustängste (z.B. Trennungen) können sich auf Grund ihrer emotionalen Bedeutung auch deutlich in "Sterbeträumen" äußern. Schulprobleme eigentlich nur, wenn du in jeder komplizierteren Schulaufgabe (oder dem wachsenden Umfang der Probleme) deine komplette Zukunft zusammenstürzen siehst, und deshalb entsprechend riesige Ängste aufbauen kannst.
ja also ich hatte schon immer negative Träume im Bezug zur Schule.
ich wiederhole gerade das Schuljahr und mache mir deshalb so einen Druck :(
Aber danke für deine Antworten
Sorry, nicht "Verlustängste" sondern eher noch "tatsächlich erlebter Verlust von geliebten Menschen".
Ok, also hast du auch schon ein negatives Erlebnis (nett war es sicher nicht) mit vermutl. einiger Angst dabei gehabt, das "Sitzen bleiben".
Hol dir menschliche Lernhilfe 1:1, wenn du wirklich Probleme hast.
Veilleicht leidest du an Schlafapnoe und dein Gehirn verarbeitet diese Momente in den Träumen. Es kann sich aber auch um eine andere Art der Schlafstörung handeln. Du solltest auf jeden Fall zum HNO-Arzt gehen, die machen solche Schlaftests.
naja psychisch hatte ich in meinem Leben schon sehr viel zu kämpfen.
es geht mir jetzt einigermaßen okay, aber ich versuche halt alle meine negativen Gefühle zu unterdrücken.
ich mach mir selbst extrem Druck wegen Schulnoten und muss in den nächsten Tagen eine harte Entscheidung treffen.
ich habe Depressionen und eine Angststörung