Was soll er machen?
Gute Morgen liebe Community, bei mir wurde vor einem gutem Halben Jahr Epilepsie diagnostiziert, mein Vater macht sich unfassbar viele Sorgen und ist schon paranoid geworden, immer wenn ich zucke oder etwas ausversehen fallen lasse, wird direkt überreagiert und wirklich paranoid Sorgen gemacht, habe auch das Gefühl als würde ich andauernd von meinem Dad überwacht werden im Haus…
Was sollte mein Dad am besten machen?
Ich meine für ihn ist das eine extreme psychische Belastung, so sagt er es mir zumindest.
Was wäre jetzt die richtige Maßnahme für meinen Vater ?
5 Antworten
Vereinbart ein bestimmtes Zeichen oder ein Wort, wenn es dir nicht gut geht. Vielleicht beruhigt ihn das. Und redet über deine Krankheit, wie du dich fühlst. Auch, dass du dich überwacht fühlst und das nicht unbedingt willst, denn es löst Druck aus. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man Familienmitgliedern, die sich hilflos fühlen, die Angst nehmen kann, indem man Zeichen oder Worte vereinbart, nur für den Fall, wenn man sich tatsächlich nicht gut fühlt. Und in der restlichen Zeit weiter lebt, als wäre eben alles gut.
So profan wie es klingen mag, aber ich sehe da ein Defizit an Aufklärung sowie ein problematisches Verhalten. Eine Selbsthilfegruppe zu dem Thema zu besuchen würde sicherlich Perspektiven eröffnen. Auch wäre ein verhaltenstherapeutischer Weg vielleicht hilfreich (Psychoedukation sowie Korrektur des Verhaltens).
Er kann bei deinen Ärzten nachfragen, wo er psychotherapeutische Unterstützung bekommen kann. Es ist sehr schwer, mit den Erkrankungen von Kindern umzugehen. Dann ich eine Hilfestellung für die Psyche und das Verhalten sinnvoll.
Beiden Onkologen werden heutzutage Selbsthilfegruppen und psychologische Unterstützung auch für Angehörige angeboten. Vielleicht hilft ihm das auch - und im Endeffekt auch dir. Du bist ja der Erkrankte!
Dein Vater sollte ruhe bewahren da er dich beruhigen soll und nicht andersrum. Ich als Vater wäre natürlich auch besorgt aber ich würde mein kind immer unterstützen.
Du könntest deinem Vater erklären oder besser gesagt sagen was er für dich tun kann und was er lieber sein lassen sollte.
Viele Grüße und viel glück noch
Georg
Oh je, das tut mir leid :(
also vielleicht könnte dein Vater versuchen ruhig zu bleiben? oder wenn er sieht das etwas passiert worauf er überreagiert, das du ihm versuchst zu sagen das alles gut ist und das du es ihm bestimmt sagen würdest, wenn etwas nicht stimmt. Vielleicht würde ihm therapie helfen? Oder eine Vertrauensperson?
wünsche dir ganz viel glück dabei!
lg
Also es ist ja so das sich meine Krampfanfälle ein paar Stunden vor einem Krampf bemerkbar machen, durch zucken und Bewusstseinseintrübung usw. habe auch jegliche Notfallmedis immer zur Hand, aber trotzdem ist er schon wirklich fast Paranoid.